Spvgg.
Kinzigtal – KSV Reichelsheim II 4:0 (1:0). Jens Weyrich von der Spielvereinigung
bewertete den Heimsieg, als verdient. „Wir agierten überlegen. Reichelsheim
verzeichnete nur in der ersten Hälfte einen Pfostenschuss“. Der allerdings
hätte die Führung des Gastes bedeuten können. Ansonsten war der KSV wenig
zwingend. Nach vorne fehlte einfach die Zielstrebigkeit. Ganz anders die
Ober-Kinziger, die noch vor der Pause durch das Tor von Finn Rucktäschel
(43.) in Führung gingen. Nach dem Seitenwechsel führte Andreas Lutz (48.,
60.) durch einen Doppelschlag die Entscheidung herbei. Den Schlusspunkt
setzte Kinzigtals neuer Spielertrainer Rui Figueiredo (65.). Pech hatte
Marcel Didlof (83.), der nur das Aluminium des KSV-Tores traf. Schiedsrichter:
Hallstein (Weiterstadt).
Inter Erbach – TSV Sensbachtal 3:0 (1:0). Abdil Kutlu (Inter) sah
eine lange Zeit ausgeglichene Begegnungen mit nur ganz wenigen Torraumaktionen.
„Das war ein reines Kampfspiel, in dem unsere Mannschaft schon nach zehn
Minuten führte.“ Soner Özdemir hatte die Führung besorgt . Inter ließ
kaum etwas zu, profitierte aber auch von der offensiven Harmlosigkeit
der Gäste. „Bei uns stimmte zumindest die Effektivität. Drei Chancen bedeuteten
drei Tore“, erklärte der Inter-Sprecher. Nach der Pause hatten Orkun Skinpunar
(70.) sowie Asim Erdogan (82.) die Pausenführung ausgebaut. Schiedsrichter:
Schneider (Rischelbach).
TSV Günterfürst II – GSV Breitenbrunn 0:0. Ein torloses Unentschieden,
das keinem der beiden Mannschaften so recht weiter hilft. Die Platzherren
bewerteten den Verlauf der Partie in der ersten Hälfte als ausgeglichen.
Der Gast aus Breitenbrunn besaß nur wenige Chancen, Günterfürst mit Thomas
Schenk und Patrick Dengler dagegen die besseren. Nach
dem Seitenwechsel hätte die GSV in der 52. Minute vielleicht dem Spiel
eine andere Richtung geben können, aber der Gast wusste seine Gelegenheit
nicht zu nutzen. In der Schlussphase drängte der TSV auf den Siegtreffer
vergab aber auch die letzten Gelegenheiten von Patrick Dengler und Christian
Knapp. Schiedsrichter: Öksüz (Ober-Ramstadt).
ISV Kailbach – SG Sandbach II 2:3 (2:1). Kailbach führte schon 2:0
durch die schnellen Tore von Matthias Pokoj (3., 18.), ehe sich die Spielstärke
der Sandbacher immer deutlicher durchsetzte. Hakan Gülbas (29.) machte
noch vor dem Kabinengang den Anschlusstreffer. „Unsere Mannschaft nutzte
vor allem in der ersten Hälfte ihre Chancen nicht konsequent genug“, sagte
Reiner Ihrig von der ISV. Und in der zweiten Hälfte kam der clevere Gast
zurück: Zuerst glückte David Merino (72.) der Ausgleich, wenig später
Erhan Koyuncu (75.) der Siegtreffer. Schiedsrichter: Kuch (Elstal).
FC Finkenbach – SG Mossautal 4:2 (2:0). Blitzstart des FC Finkenbach,
der durch Marcel Jung (2.) schnell führte und nach nur zehn Minuten durch
den Treffer von Steffen Heckmann seine Führung weiter ausbaute. Nach der
Pause war plötzlich der Gast konsequenter in seinen Aktionen und glich
per Doppelschlag innerhalb von nur einer Minute aus. Zuerst traf Michael
Juhasz (53.), unmittelbar danach Christopher Helm. „Jetzt war der Gast
übers Mittelfeld gefährlicher und spielte weitere Chancen heraus“, erläuterte
Helmut Rippberger (FC). Als Finkenbach wieder Ruhe ins Spiel brachte,
schoss Marcel Jung einen Freistoß nur knapp übers Tor. In der Schlussphase
konterten die Gastgeber kaltschnäuzig: Felix Fischer (84., 89.) verwertete
zwei Gegenstöße zum Finkenbacher Heimsieg. Schiedsrichter: Jaganjac (Fürth).
SV Beerfelden – SV Gammelsbach 1:3 (0:0). Richtige Derbystimmung wollte
unter den Zuschauern nie aufkommen, was vielleicht daran lag, dass der
Gast schon frühzeitig die Initiative ergriff, sich ein leichtes spielerisches
Übergewicht erarbeitete, daraus aber auch keine Chancen generieren konnte.
Beerfelden kam erst zu Beginn der zweiten Hälfte besser ins Spiel und
besaß prompt zwei Chancen, darunter auch eine hochkarätige von Neuerwerbung
Salih Kus (48.). Da hatte der Gast etwas Glück, aber prompt schlug der
A-Liga-Absteiger zurück und bescherte den Platzherren fünf denkwürdige
Minuten. Zuerst traf Marcel Pförsich (55.) per Heber, dann war es Engin
Üregil (58.) der aus dem Gewühl heraus das 0:2 anbrachte. Schließlich
senkte sich ein lang geschlagener Ball von Dominik Schmitt (60.) ins Beerfelder
Tor, der wohl ursprünglich als Flanke gedacht war. Robin Hemberger traf
nach 80 Minuten per Foulelfmeter noch zum Anschluss, zu mehr kamen die
Beerfelder aber nicht mehr. Schiedsrichter: Gottmann (Aglasterhausen).
