1. Pokalrunde

Bericht OHZ :

Kein Favoritensterben im Odenwaldkreis - Fussball – In der ersten Runde des Kreispokals bleiben größere Überraschungen aus

nach oben

Heute fünf Pokalspiele Fussball – Gelingt der SG Rothenberg auch gegen SV Lützel-Wiebelsbach ein Coup?

Drei Partien der zweite Hauptrunde im Fußball-Kreispokal haben bereits die Hürde genommen, fünf weitere kommen am heutigen Mittwoch dazu. Zunächst wurde aber die Begegnung SC Hassenroth gegen TSV Höchst kampflos für den TSV gewertet, nachdem Hassenroth auf eine Austragung verzichtete. Bereits um 18.30 Uhr empfängt heute Türk Breuberg den TSV Günterfürst, der am vergangenen Sonntag in der Kreisliga A wieder mit einer überzeugenden Vorstellung aufwartete. Die Breuberger fanden bislang noch nicht in ihren Rhythmus und stehen in der Liga überraschend weit unten. Fränkisch-Crumbachs B-Liga-Fußballer treten beim C-Liga-Vierten TSV Bullau (18.30 Uhr) an. Ein Crumbacher Erfolg wäre naheliegend, wenn sich der Klassentiefere vor der Saison nicht auf Schlüsselpositionen gezielt verstärkt hätte. Allen voran Husam Sanori, der als Bullaus Spielertrainer bereits viele wichtige Tore beisteuerte. Drei Spiele stehen schließlich mit der Anstoßzeit 19 Uhr auf dem Programm. A-Ligist SG Rothenberg fordert den Kreisoberligisten SV Lützel-Wiebelsbach. Keine leichte Aufgabe für den Klassenhöheren. In der vergangenen Saison sorgte Rothenbergs Mannschaft schon einmal im Pokal für Aufsehen, als der damalige Gruppenligist TSV Höchst aus dem Wettbewerb befördert wurde. In der B-Liga ist der FC Finkenbach auf geradem Weg an die Tabellenspitze. Im Pokal auch in Runde drei? Die TSG Bad König dürfte damit wohl nicht einverstanden sein, denn die Kurstädter gastieren am Mittwochabend beim Aufsteiger und können sich nach zehn Punkten in Folge auf das Erreichen der nächste Runde ebenfalls gute Chancen ausrechnen. Neustadts Chancen gegen Gruppenligist VfL Michelstadt darf man als sehr gering einschätzen. Der VfL schoss in seiner Spielklasse in den letzten beiden Partien jeweils sieben Tore. Treffsicherer ist derzeit keine andere Elf in der Gruppenliga Darmstadt.

3. Pokalrunde - Achtelfinale

Vorbericht OHZ (nik):

Derby im Pokal Fussball – KSG Rai-Breitenbach hat heute den TSV Höchst zu Gast

Am heutigen Mittwoch (Anpfiff bereits um 17.30 Uhr) trifft in der dritten Runde des Kreispokals A-Ligist KSG Rai-Breitenbach zu Hause auf Kreisoberliga-Tabellenführer TSV Höchst. Die Gastgeber befinden sich im Aufwind, wie der 4:1-Erfolg in Hetzbach dokumentierte. Ob die ansteigende Form auch gegen den Tabellenführer der Kreisoberliga schon ausreichen wird, bleibt abzuwarten. Der TSV Höchst siegte fünf Mal in sechs Ligaspielen, spielte einmal unentschieden und erzielte dabei 26:3 Tore. Das ist in dieser Spielklasse der Spitzenwert. Ebenfalls am heutigen Abend empfängt in der Kreisliga B der TSV Günterfürst II die KSG Vielbrunn. Mit einem Auswärtssieg würde Vielbrunn bis auf Rang drei vorstoßen. Am Donnerstag ist das Programm auf den Odenwälder Fußballplätzen schon etwas dichter gedrängt. Im Pokal erwartet B-Liga-Spitzenreiter TV Fränkisch-Crumbach an der Saroltastraße Kreisoberligist TSV Seckmauern (19 Uhr). Die Seckmaurer waren zuletzt aus der Erfolgsspur geraten, sind aber dennoch klar favorisiert.

3. Runde - Achtelfinale
	Mi, 25.09.2013	17:30	KSG Rai-Breitenbach - TSV Höchst	0	:	3	kmpfl.
	Do, 26.09.2013	19:00	TV Fränkisch-Crumbach - TSV Seckmauern	2	:	3
	Mi, 09.10.2013	19:00	FV Mümling-Grumbach - SV Lützel-Wiebelsbach	4	:	1
	Do, 10.10.2013	19:00	TSV Günterfürst - SG Sandbach	0	:	5
	Mi, 16.10.2013	19:00	FC Finkenbachtal - VFL Michelstadt	0	:	3	kmpfl.

Bericht OHZ (luh/nik):

TSV Seckmauern eine Runde weiter Fussball – TV Fränkisch-Crumbach wehrt sich bei der 2:3-Niederlage tapfer

Die Fußballer des TSV Seckmauern haben am gestrigen Donnerstagabend die vierte Runde im Odenwälder Kreispokal erreicht. Beim B-Ligisten TV Fränkisch-Crumbach gelang ein 3:2-Erfolg. Ebenfalls eine Runde weiter war bereits am Mittwoch – wie berichtet – der TSV Höchst gekommen, weil Gegner KSG Rai-Breitenbach nicht angetreten war.
TV Fränkisch-Crumbach – TSV Seckmauern 2:3 (0:1). Der gastgebende B-Liga-Tabellenführer zeigte eine kämpferisch starke Leistung, musste aber letztlich anerkennen, dass die Kreisoberliga-Mannschaft aus Seckmauern die reifere Spielanlage hat. Die Gäste hätten das Spiel vor dem Anschlusstreffer des TV zum 2:3 entscheiden können, ließen aber einige sehr gute Torchancen liegen und mussten deshalb bis zum Schlusspfiff um das Weiterkommen zittern. Erkan Burak brachte in der 28. Spielminute die Gäste in Führung, die auch bis zum Seitenwechsel bestand hatte. Jannis Klingenmeier (57.) erzielte den Ausgleich. Das 1:2 markierte Benjamin Löffler (63.), ehe wenig später Dario Hiner (67.) für den Gast einen Zweitore-Vorsprung herausschoss. Nachdem Andreas Henschke in der 73. Minute für Fränkisch-Crumbach verkürzte, wurde es nochmal spannend. Am verdienten Sieg der Gäste gab es aber nichts mehr zu rütteln.

Bericht OHZ (luh/nit):

Titelverteidiger scheitert in der dritten Runde - Kreispokal – FV Mümling-Grumbach und SG Sandbach gewinnen jeweils deutlich

Mit dem FV Mümling-Grumbach und der SG Sandbach gab es am vergangenen Mittwoch und Donnerstag in der dritten Runde des Odenwälder Fußball-Kreispokals zwei klare Gewinner. Die Mümling-Grumbacher schalteten dabei Pokalverteidiger SV Lützel-Wiebelsbach aus.

FV Mümling-Grumbach – SV Lützel-Wiebelsbach 4:1 (2:1). Zunächst lief noch alles nach Plan für den Titelverteidiger aus Lützel-Wiebelsbach: Patrick Köhler traf bereits in der neunten Minute zum 0:1. Doch die Führung hielt nicht lange. Christoph Volk (22.) sowie Rico Blecher (33.) brachten die Platzherren bereits zur Pause in Front. In der 57. Minute markierte Haralambos Floros das 3:1. Und in der Schlussminute war dann erneut Torjäger Blecher erfolgreich zum verdienten Heimsieg, denn die Gastgeber zeigten auf dem alten Sportplatz die bessere kämpferische Einstellung.
TSV Günterfürst – SG Sandbach 0:5 (0:2). Beim A-Ligisten ging die Mannschaft aus der Kreisoberliga in der 16. Spielminute durch einen Treffer von Odiseas Floros in Führung. Zwei Treffer kurz vor und nach der Pause sorgten für die Vorentscheidung: Das 0:2 erzielte Jan Eckert (40.) und den dritten Sandbacher Treffer Hasan Cur (51.). In der 75. Minute trug sich auch Spielertrainer Benjamin Bertholdt in die Siegerliste ein. Und den Schlusspunkt setzte Dimitrios Pliakas (80.).

nach oben

---

Katz und Maus im Halbfinale Fussball – VfL Michelstadt nimmt SG Sandbach nach allen Regeln der Kunst auseinander – 10:1

Nach dem TSV Höchst hat nun auch der VfL Michelstadt das Finale des Odenwälder Fußball-Kreispokals erreicht. Die Michelstädter brannten gestern Abend beim Kreisoberligisten SG Sandbach ein wahres Feuerwerk ab und gewannen mit 10:1 (3:0). Vieles konnten man vom Vergleich der SG Sandbach, in der Kreisoberliga alles andere als ein Leichtgewicht, und dem Gruppenligisten erwarten, aber dass die Gastgeber derart vom VfL auseinandergenommen werden, das hätte vor dem Spiel wohl niemand der rund 150 Zuschauer erwartet. De SG Sandbach begann eigentlich gut, zeigte in Sachen Einsatz und Lauffreude lange eine durchaus ordentliche Vorstellung. Aber je näher es dem VfL-Tor ging – gehütet vom Ex-Sandbacher Daniel Schacht –, desto weniger fiel den Platzherren ein. Bezeichnend, dass ihr einziger Torerfolg aus einem Elfmeter resultierte, über den man auch noch hätte streiten können. Nach dem 1:3 schnupperte die Heimelf kurz am 2:3, doch danach spielte der VfL Michelstadt, wie schon in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit, sein Können und seine Cleverness voll aus. Was alleine Stefan Stefanovski und Daniel Breitwieser mit Ball und Gegner anstellten, ließ die Zuschauer mit der Zunge schnalzen. Das war vom Allerfeinsten. Sehenswert alleine die beiden Schlenzer von Stefanovski aus 18 Meter halblinker Position ins lange Eck. Sandbachs Torwart Thomas Hallstein war bezeichnenderweise an jedem der zehn Gegentreffer schuldlos. Er muss sich vorgekommen sein wie im falschen Film. Die Michelstädter korrigierten großzügig in der Schlussminute fair noch eine Elfmeterentscheidung von Schiedsrichter Weichert (Bensheim) – die SG Sandbach war schon genug gestraft. Die Torfolge: 0:1 Immanuel Wüst (26.), 0:2 Breitwieser (32./Foulelfmeter), 0:3 Breitwieser (40.), 1:3 Harun Sarikaya (47./Foulelfmeter), 1:4 Stefanovski (52.), 1:5 Eigentor (55.), 1:6 Breitwieser (57.), 1:7 Jens Waldhoff (65.), 1:8 Roman Schiedlowski (72.), 1:9 Stefanovski (74.), 1:10 Wüst (82.).

Wie Bayern gegen Dortmund - Fussball – Die beste Elf des Odenwaldkreises trifft im Pokalfinale auf die zweitstärkste: VfL Michelstadt – TSV Höchst

Im Finale des Odenwälder Kreispokals stehen sich am kommenden Ostermontag (21.) um 17 Uhr der VfL Michelstadt und der TSV Höchst gegenüber.

Der VfL Michelstadt, aktueller Tabellensiebter der Gruppenliga Darmstadt, holte sich in der vergangenen Woche beim 2:1 gegen Rot-Weiß Darmstadt II zusätzliches Selbstvertrauen ab, während sich der TSV Höchst als Tabellenzweiter der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald mit 5:1 gegen den SV Münster warmschoss.
Obwohl der TSV in der vergangenen Runde noch zu den Ligakonkurrenten des VfL zählte und aktuell wieder um den Aufstieg in die Gruppenliga kämpft, sehen beide Trainer die Favoritenrolle klar verteilt: „Michelstadt ist klar favorisiert, sie sind in so kurzer Zeit in der Gruppenliga schon arriviert und stehen entsprechend unter Druck“, sagt TSV-Trainer Thorsten Fornoff. Die Favoritenrolle nimmt Michelstadts Trainer Axel Wolf aber gern an: „Als Favorit wollen wir im eigenen Stadion natürlich gewinnen, aber wir spielen gegen die zweitbeste Mannschaft im Kreis. Höchst ist nicht so weit weg von uns, und in einem Spiel kann man auch als Außenseiter überraschen.“
Während sich der TSV Höchst im Halbfinale mit 5:4 nach Verlängerung denkbar knapp gegen den TSV Seckmauern durchgesetzt hatte, ließ der VfL keinen Zweifel an seinen Zielen aufkommen – 10:1 hieß es am Ende gegen die SG Sandbach. Zuvor waren die Pokalwege der beiden Finalisten ganz ähnlich verlaufen: Michelstadt ließ der FSV Erbach in der ersten Runde beim 5:2 keine Chancen, die Höchster schossen Inter Erbach mit 3:2 aus dem Wettbewerb. Während Michelstadt in der zweiten Runde beim 6:1 noch für sein Weiterkommen arbeiten musste, wurde die Partie des TSV beim SC Hassenroth, der nicht antrat, mit 3:0 gewertet. In Runde drei kamen gar beide Teams kampflos weiter: Höchst gegen die KSG Rai-Breitenbach, Michelstadt gegen den FC Finkenbachtal, ehe Runde vier von beiden mit einem Freilos beschlossen wurde und die Halbfinalspiele feststanden.
Im vergangenen Jahr war der VfL dem SV Lützel-Wiebelsbach im Finale knapp mit 0:1 unterlegen. Zufall ist es, dass das Endspiel ausgerechnet in Michelstadt stattfindet, das als Finalort schon vorher festgelegt war. „Wir werden sehen, ob das ein Vorteil für den VfL ist. Wir haben nichts zu verlieren, und wenn man in einem Endspiel steht, will man natürlich auch gewinnen“, sagt Fornoff, der die Leistung des VfL in der Gruppenliga aber entsprechend honoriert. „Keiner weiß besser als wir, was sie dort leisten. Es wird sehr, sehr schwer für uns.“ Zwar legen die Michelstädter prinzipiell mehr Wert auf die Runde, mit einem soliden Tabellenplatz im Rücken könne man sich aber jetzt auch mal auf den Pokal konzentrieren. „Es geht ums Prestige – wir wollen uns als beste Kreismannschaft beweisen“, sagt Wolf, der auf viele Zuschauer und eine top Einstellung seiner Spieler hofft.
Weniger Einigkeit als bei der Favoritenrolle herrscht zwischen den beiden Trainern dagegen bei der Terminierung am Ostermontag. „So ist es mir lieber als nach der Runde, wenn die Luft raus ist und die ersten schon im Urlaub sind“, sagt Michelstadts Wolf, während Höchsts Fornoff bereits jetzt mit einem dieser Probleme zu kämpfen hat: „Der Termin ist ein bisschen früh. Wir können durch die Osterurlauber nicht in Bestbesetzung antreten.“ Während Fornoff die Ausfälle nicht benennen wollte, stehen bei Michelstadt drei wichtige Ausfälle schon fest: Max Latal (gebrochener Fußzeh), Stanislav Mares (Rückenbeschwerden) und Viktor Klostreich (Leistenprobleme) werden im Pokalfinale nicht auflaufen können.

Bericht OHZ (sus):

Wüsts Strafstoß bringt dem VfL den Titel
Fussball-Kreispokal – Gruppenligist Michelstadt hat gegen Höchst im Elfmeterschießen das bessere Ende für sich