Jahreshauptversammlung des SV Hiltersklingen

"Zum Ende dieses Jahres wird die Fusion mit dem SV Mossau angestrebt", so Lothar Sauer, der Vorsitzende des Sportvereins Hiltersklingen, bei der Jahreshauptversammlung. Die rechtliche Basis ist bereits gelegt, ebenso sind die neue Satzung und der Verschmelzungsvertrag entworfen. Die Agenda sieht nun die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vor, die letztlich mit einer Dreiviertel-Mehrheit aller Anwesenden den Zusammenschluss formal absegnen muss. Vorteile vor allem auf organisatorischer Basis versprechen sich die beiden Vereine, die bereits seit 1992 als SG Mossautal am Spielbetrieb der Kreisligen im Odenwald teilnehmen. "Für viele jüngere Mitglieder gibt es keine zwei Vereine, die kennen es gar nicht anders", so Sauer. Eine Fusion scheint daher die logische Konsequenz.

Eine positive Bilanz zog Sauer zur sportlichen Situation des Vereins. Beide Teams zeigten zufriedenstellende Leistungen, wobei in Anbetracht des vorhandenen Spielerpotenzials noch eine Steigerung möglich wäre. Glücklich zeigte er sich in diesem Zusammenhang mit der Verlängerung von Sebastian Haag, der der SG Mossautal auch in der kommenden Saison als Spielertrainer erhalten bleibt.

Als problematisch ist zurzeit die Situation an den beiden Sportheimen in Mossau und Hiltersklingen zu beschreiben. Durch den Rückzug der Pächter läuft die Bewirtung nach dem Trainings- und Spielbetrieb momentan in Eigenregie. Bis zur neuen Runde sollen aber wieder neue Pächter gefunden werden. Ebenfalls viele Arbeiten in Eigenregie wurden auf dem Sportgelände in Hiltersklingen durchgeführt. Trotz schlechter Witterungsverhältnisse sei der Platz in einem erfreulich guten Zustand, so Sauer. Sein besonderer Dank galt hierbei Platzwart Björn Kriechbaum.

Mit einer eigenständigen G-, F- und E-Jugend kann die SG seit langem wieder mehrere Jugendteams aufstellen. Zudem kooperiert eine D-Jugend mit der ISV Kailbach. Auch für die kommende Runde ist der Spielbetrieb im Jugendbereich gesichert. Handlungsbedarf sieht Jugendleiter Maic Ihrig besonders bei den älteren Jugendteams. Hier gilt es momentan eine lange Zeit zu überbrücken, bis Jugendliche in den Seniorenbereich übernommen werden können.

Wichtig für den 284 Mitglieder zählenden Verein sind nach wie vor die gesellschaftlichen Events. Hervorzuheben seien dabei speziell das Günther-Ihrig-Gedächtnisturnier und die Quetschekerwe, die gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr jedes Jahr ein örtliches Highlight darstellt.

Geehrt für 25-Jährige Mitgliedschaft wurde Markus Heck.

(mih)