Aktueller Bericht / Tabelle A-Liga

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Fußball - Kreisliga A Odenwald

11. - 15. Spieltag

11 12 13 14 15

11. Spieltag
14.10.2001

SGM: SG Rothenberg - SG Mossautal 7:2 - Schwache Schiedsrichterleistung führt kampfstarke SGM zur Niederlage

Kampfstark präsentierte sich die immer noch personell stark angeschlagene SG Mossautal bei der SG Rothenberg. Während der Partie mussten weitere drei Spieler angeschlagen das Feld verlassen. Mit Gerd Mühl und Sascha Ihrig waren darunter zwei Abwehrspieler, die gegen Ende der Partie fehlten. Die SG Rothenberg begann erwartungsgemäß druckvoll und drängte auf das Gästetor. Mossautal war damit beschäftigt, auf Konter zu lauern und so lange wie möglich das 0:0 zu halten. Nicht die erste umstrittene Schiedsrichterentscheidung brachte nach vermeintlichem Abseits die zwar verdiente aber von der Entstehung her ungerechte Führung für die Heimelf. Mossautal gab sich nicht auf, kam immer besser ins Spiel, haderte aber weiterhin über zweifelhafte Entscheidungen mit dem schwachen und arrogant auftretenden Schiedsrichter. Trotz allem konnte nach einer schönen Kombination Maic Ihrig nach 40 Minuten zum Ausgleich einschiessen. Nach dem Wechsel fiel ziemlich schnell das 2:1, im Anschluss daran hatte Mossautal eine hundertprozentige Möglichkeit, die aber ungenutzt blieb. Kurz darauf traf dann doch Timo Bareis zum 2:2. Mossautal konnte das Spiel bis dahin offen gestalten und jeder war mit Sicherheit überrascht, das der Tabellenplatz-Unterschied der beiden Teams kaum zu sehen war. Über den Kampf machten die Gäste den Rothenbergern das Spiel schwer. Als in der 65.Minute an der Mittellinie ein Foulspiel gepfiffen wurde, leg
Reserven: 12:3 (6:1) Torschützen für Mossautal: Jens Göttlicher, Christoph Reeg, Manuel Kabel.

Seckmauern verschießt zwei Elfer - Spitzenreiter TV Fränkisch-Crumbach setzt sich ab

Der TV Fränkisch-Crumbach baute in der Odenwälder Fußball-A-Liga nach seinem Sieg beim Tabellenzweiten TSV Seckmauern seine Führung an der Spitze auf vier Zähler aus. Im Verfolgerfeld teilten sich Sandbach und Türk Beerfelden die Punkte. Lützel-Wiebelsbach nutzte mit einem Erfolg bei der TSG Zell die Gunst der Stunde und schob sich auf Rang vier vor. Nur wenige Veränderungen ergaben sich am Ende des Feldes.

TSV Seckmauern – TV Fränkisch-Crumbach 3:4 (1:4). Seckmauern hätte durchaus ein Remis herausholen können, leistete sich jedoch den Luxus, zwei Foulelfmeter durch Manuel Seifert (45.) und Spielertrainer Ingo Singer (63.) zu verschießen. Die Partie begann für die Platzherren nach Maß: Ingo Singer markierte bereits in der siebten Minute das 1:0. Doch die gefährlichen Konter der Gäste stachen. TV-Spielertrainer Aktan Ak traf zum 1:1 (13.) und zum 1:2 (35.). Dann erhöhten Rouven Gimbel (42.) und Isah Semsovic (43.) noch vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Kurum (SG Egelsbach) auf 1:4. Nach dem Wechsel zog sich Fränkisch-Crumbach in die Defensive zurück, und der TSV bestimmte die Partie, und Alexander Wolfstädter verkürzte auf 2:4 (54.). Als Jürgen Stier den dritten Strafstoß für Seckmauern zum 3:4 verwandelte (70.), keimten beim Tabellenzweiten noch einmal Hoffnungen auf. Doch der Ausgleichstreffer wollte trotz guter Chancen nicht mehr gelingen. Reserven: kampflos für Seckmauern.

TSG Zell – SV Lützel-Wiebelsbach 0:2 (0:0). Lützel-Wiebelsbach verdiente sich den Sieg, weil die Mannschaft über gut 70 Spielminuten vor allem im Mittelfeld die bessere Spielanlage und auch die größere Laufbereitschaft zeigte. Mehmet Erkan traf in der 58. Minute zum 0:1. Erst in der Schlussviertelstunde wachte das Zeller Team auf und setzte seinerseits Akzente. Doch ein von Denis Dyroff in der Nachspielzeit abgeschlossener Konter (95.) entschied die Partie endgültig zugunsten der Gäste. Schiedsrichter: Pils (Ober-Bessenbach). Reserven: 2:3.

SV Gammelsbach – FC Höchst 4:6 (1:4). Der FC Höchst bot vor allem in der Offensive eine starke Vorstellung. Gammelsbach fand zu keinem Zeitpunkt der Partie die richtige Einstellung zum Gegner, so dass der Sieg des ehemaligen Bezirksoberligisten nie ernsthaft in Gefahr geriet. Die Torfolge: 0:1 (5.) Andreas Back, 0:2 (19.) Andreas Tomada, 1:2 (25.) Gerd Eckard, 1:3 (42./Foulelfmeter) Manuel Ortiz, 1:4 (45.) Jens Schindler, 2:4 (55.) Eckard, 2:5 (68.) Tomada, 3:5 (85.) Marco Geisler, 3:6 (89.) Mirsad Mesanovic, 4:6 (90.) Axel Vay. Schiedsrichter: Armetovic (Eintracht Wald-Michelbach). Ohne Reserven. Besonderes Vorkommnis: Gelb-rote Karte gegen den Höchster Andreas Back (82.).

FC Rimhorn – TSG Steinbach 4:2 (2:0). Der Sieg des FC Rimhorn geht aufgrund einer guten Leistung bis weit in die zweite Spielhälfte hinein vollauf in Ordnung. Steinbach machte aus zwei Chancen zwei Treffer. Die Hausherren leisteten sich nach einer komfortablen 4:0-Führung zehn schwache Minuten, was der Tabellenletzte prompt ausnutzte. Die Torfolge: 1:0 (6.) Fatih Kilicaraslan, 2:0 (17.) Thomas Platt-Siefert, 3:0 (50.) Marc Pfannmüller, 4:0 (58./Foulelfmeter) Geras Nikolov, 5:1 (66.) Erik Niedermayer, 4:2 (78./Foulelfmeter) Serkan Kücük. Schiedsrichter Roth aus Bensheim schickte in der Schlussminute noch einen Steinbacher Spieler mit der Ampelkarte vom Feld. Reserven: 4:0.

GSV Breitenbrunn – TSV Hainstadt 2:1 (1:1). Breitenbrunn sicherte sich die wichtigen drei Punkte vor allem durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Zwar gestaltete sich die Begegnung von den Spielanteilen her ausgeglichen, doch der Bezirksliga-Absteiger besaß die Mehrzahl an Tormöglichkeiten. Die Elf von TSV-Coach Joachim Weber drängte zwar in der Schlussphase auf den Ausgleich, doch die GSV-Deckung hielt stand. Florian Haala brachte den TSV in der 38. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung, Steffen Proena glich für die GSV kurz vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen Arnold aus Groß-Umstadt aus (41.). Der Siegtreffer resultierte erneut aus einem Foulelfmeter: Diesmal behielt Marco Billinger die Nerven (66.). Reserven: 1:2.

SG Sandbach – Türk Beerfelden 0:0. Türk Beerfelden zeigte zwar leichte Vorteile im spielerischen Bereich, doch die Sandbacher Deckung - gelenkt vom überragenden SG-Libero Matthias Daum - ließ praktisch keine Torgelegenheiten für den Titelanwärter zu. Die einzigen beiden nennenswerten Chancen verzeichneten die Hausherren: Ein Kopfball von Kai D’Antonio verfehlte knapp das Tor (5.), und in der Nachspielzeit setzte Mario D’Antonio das Leder aus spitzem Winkel um Zentimeter am Pfosten vorbei. Insgesamt geht das torlose Remis jedoch in Ordnung. Schiedsrichter: Becker (Bickenbach). Reserven: 3:2.

VfR Würzberg – TSV Höchst 2:1 (0:0). Würzberg hatte diesmal das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Höchst begann viel versprechend, doch nach etwa 20 Spielminuten bekam die Elf um VfR-Spielertrainer Michael Fischer die Begegnung besser in den Griff. Nach der Pause brachte Daniel Schaubeck die Würzberger in Führung (50.), doch Jens Kretschmer glich für Höchst nur drei Minuten später aus. Den entscheidenden Treffer für den Bezirksliga-Absteiger markierte der Bad Königer Neuzugang Kai Rosnau in der 58. Minute. In der Nachspielzeit landete eine Flanke von VfR-Akteur Heiko Rebscher an der Querlatte des Gästetores. Schiedsrichter: Jausz (FC Mosbach). Reserven: 1:4.

SV Hummetroth – SG Nieder-Kainsbach 2:0 (0:0). Beide Mannschaften boten eine kämpferisch gute Leistung, wirkten jedoch im Spielaufbau zu zerfahren. Tormöglichkeiten ergaben sich auf beiden Seiten, doch Hummetroth war in Sachen Chancenverwertung einen Tick cleverer als die Gäste. Das 1:0 für das Team von TSV-Coach Jürgen Hartmann erzielte Thorsten Luft in der 52. Minute. Praktisch mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Bäcker (VfL Münchberg) erhöhte Rainer van Steenbergen. Reserven: 4:1.

SG Rothenberg – SG Mossautal 7:2 (1:1). Rothenberg ging vor allem in der ersten Halbzeit zu leichtfertig mit seinen Möglichkeiten um, hätte bereits nach 45 Minuten klar in Führung liegen müssen. Mossautal münzte seine einzigen beiden Chancen in Tore zum 1:1 und zum 2:2 um. Erst nachdem die SG auf 4:2 davongezogen war, spielten die Gastgeber ihre Vorteile zu dem auch in der Höhe verdienten Sieg aus. Die Torfolge: 1:0 (26.) Stephen Berger, 1:1 (39.) Maik Ihrig, 2:1 (51.) Berger, 2:2 (55.) Timo Bareis, 3:2 (67.) Markus Ihrig, 4:2 (70.) Marc Gugau, 5:2 (80.) Thorsten Rebscher, 6:2 und 7:2 (81. und 89.) Wolfgang Heinrich. Schiedsrichter: Mader (Robern). Ein Trefferfestival war auch das Reservespiel, das die SG mit 12:3 gewann.

12. Spieltag
21.10.2001

Vorbericht OHZ (nik):

Die nächste harte Nuss - TV Fränkisch-Crumbach erwartet die SG Rothenberg

Der TV Fränkisch-Crumbach ist spätestens seit dem 4:1-Auswärtserfolg beim ärgsten Rivalen TSV Seckmauern die Mannschaft der Stunde in der Fußball-A-Liga Odenwald. Mit vier Punkten Vorsprung führen die Fränkisch-Crumbacher die Tabelle an und müssen sich am Sonntag (21.) auf eigenem Platz gegen die SG Rothenberg beweisen. Und die Aufgabe wird gegen die angriffsstarke Oberzent-Elf nicht einfach, auch wenn der die SGR nur im Mittelfeld der Tabelle dümpelt, der 8:4-Erfolg der Rothenberger gegen Titelaspirant Türkspor Beerfelden vor 14 Tagen hat verdeutlicht, dass Rothenberg nicht zu unterschätzen ist.

Verfolger TSV Seckmauern erwartet beim TSV Hainstadt ein Spiel mit Derbycharakter, in dem die Gastgeber aber zurzeit als Außenseiter beurteilt werden müssen, vor allem nach ihrer Niederlage vom letzten Spieltag beim abstiegsbedrohten GSV Breitenbrunn. In Lauerstellung bleibt Türkspor Beerfelden, das zu Hause auf den FC Rimhorn trifft und gewinnen muss, will die Mannschaft um Trainer Ayhan Ari im Kampf um den Bezirksligaaufstieg ernst genommen werden. Ein Stadtderby erwartet die Fußballfreunde beim TSV Höchst, wo die SG Sandbach gastiert. Auch für Sandbach kann nur ein Sieg zählen, wollen die Kicker aus dem Höchster Stadtteil weiter vorne mitmischen. Ein schweres Auswärtsspiel erwartet die TSG Zell. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge geht die Reise zum FC Höchst, der vier Spiele in Serie gewann. Fast unbemerkt nähert sich derzeit der SV Lützel-Wiebelsbach der Tabellenspitze. Als Fünfter mit nur fünf Punkten Rückstand – ebenfalls mit vier Siegen nacheinander – ist die Mannschaft im Derby gegen den GSV Breitenbrunn klarer Favorit, auch wenn der Bezirksligaabsteiger sich derzeit ebenfalls im Aufwind befindet. Abstiegskampf pur in den beiden übrigen drei Partien: Schlusslicht TSG Steinbach empfängt als klarer Außenseiter den SV Hummetroth, Ähnliches gilt für die SG Mossautal gegen den VfR Würzberg. Bei der SG Nieder-Kainsbach stehen im Heimspiel gegen den bisher enttäuschenden SV Gammelsbach die Zeichen auf Sieg. Die Gäste haben bisher auswärts nur einen einzigen Punkt erkämpft, dies allerdings bei Tabellenführer Fränkisch-Crumbach (3:3).

SG Mossautal - VfR Würzberg 0:4 (0:3) - Erneute Notelf ist chancenlos gegen spielstarke Gäste

Erneut mit einer Notelf musste die SG Mossautal vergangenen Sonntag gegen den Bezirksligaabsteiger VfR Würzberg antreten. Eine Verletzungsserie zieht sich seit dem vierten Spieltag durchs gesamte Team, so daß immer wieder AH-Spieler aushelfen müssen. Der einstudierte Spielaufbau und trainiertes Zusammenspiel ist somit nicht möglich. Dementsprechend hilflos agierte die SG. 30 Minuten lang deutete alles auf ein typisches 0:0-Spiel hin, Würzberg war feldüberlegen, aber nicht konsequent genug im Abschluß und Mossautal konnte sich nur auf die Defensive beschränken und blieb nach vorne ungefährlich. Ein individueller Fehler in der Abwehr bescherte dann doch das 0:1. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Gast stärker, riskierte mehr, legte noch zwei Tore nach und entschied die Begegnung bis zur Pause. Nach dem Wechsel markierten die Würzberger schnell das 0:4 und schalteten einen Gang zurück. Erst jetzt kamen die Mossautaler, die im Laufe der Partie wiederum zweifach verletzungsbedingt auswechseln mussten, zu Torchancen, doch zweimal wurde unmittelbar freistehend vor dem gegnerischen Schlußmann vergeben, einmal rettete die Latte für den VfR. Alles in allem war die SG nicht zwingend genug, um die spielstarken Würzberger an diesem Tag zu schlagen und ihnen Paroli zu bieten. Eine schwere Saison steht nun bevor, bleibt die Hoffnung, daß die SGM bald ohne Verletzungssorgen in den Rest der Runde starten kann
Reserven: 2:5 (1:1) Torschützen für Mossautal: Kai Heck und Sascha Ihrig.

Hainstadts Aufholjagd wird belohnt - Odenwald: Türkspor Beerfelden etabliert sich als Verfolger

13. Spieltag
28.10.2001

Vorbericht OHZ (nik):

Ortsderby beim TSV Seckmauern

Reichlich Spannung ist geboten im Kampf um die Spitze in der Fußball A-Liga Odenwald. Fünf Mannschaften liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze. Unter anderem auch der spielstarke Aufsteiger TSG Zell, der am Sonntag (28.) B-Liga-Meister und Mitaufsteiger SG Nieder-Kainsbach erwartet. Die Zeller, bei einem Spiel weniger sieben Punkte hinter Spitzenreiter TV Fränkisch-Crumbach, sind gegen Nieder-Kainsbach klarer Favorit. Trainer Wolfgang Heim hat ganze Arbeit geleistet und aus jungen Spielern und Routiniers eine homogene Einheit geformt, die am Ende der Saison für eine Überraschung gut sein könnte.
Tabellenführer Fränkisch-Crumbach erwartet beim VfR Würzberg eine harte Aufgabe, die Platzherren haben gerade im Pokal Bezirksligist KSV Mümling-Grumbach geschlagen, anschließend in der Liga Mossautal 4:0 besiegt und reichlich Selbstvertrauen getankt. Türkspor Beerfelden erwartet als Tabellenzweiter den TSV Höchst. Für die Oberzent-Elf zählt nur ein Sieg, will die Mannschaft um Trainer Ayhan Ari sich in den Aufstiegsrängen etablieren. Dass Höchst allerdings kein leichter Gegner ist, bewies der TSV bereits mehrfach in dieser Saison, unter anderem mit einem 0:0 gegen die ambitionierte Sandbacher oder mit einem Erfolg in Würzberg.
Das wohl interessanteste Spiel des 15. Spieltages steigt beim TSV Seckmauern (4.), der im Ortsduell den SV Lützel-Wiebelsbach (3.) empfängt. Weil die Gastgeber nach starkem Start jüngst schwächeln, darf Lützel-Wiebelsbach nach fünf Siegen in Folge als Favorit gelten. Auf Platz sechs rangiert derzeit die SG Sandbach, die mit der SG Mossautal ein abstiegsgefährdetes Team erwartet. Der Sieg ist fast Pflicht, will Sandbach noch in den Aufstiegskampf eingreifen. Beim hoch gehandelten SV Hummetroth scheint die Unbeständigkeit derzeit einzige Konstante zu sein; das jüngste 2:2 bei Schlusslicht TSG Steinbach kostete Hummetroth wichtige Punkte. Am Sonntag geht die Reise nun zum FC Rimhorn, der sich leicht aus dem Tabellenkeller abgesetzt hat und zu Hause nicht zu unterschätzen ist.
Eine offene Partie ist in Rothenberg zu erwarteten, wo der TSV Hainstadt gastiert; gleiches gilt für das Spiel des GSV Breitenbrunn gegen den FC Höchst. Weiter auf dem Spielplan steht das Kellerduell zwischen dem SV Gammelsbach und der TSG Steinbach. Der SVG könnte mit dem zu erwartenden Heimsieg Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld herstellen, während Steinbach unbedingt Zähler braucht, um nicht vorzeitig jegliche Chancen auf den Klassenerhalt zu verlieren.

Ergebnisse:

Tabelle:

Bericht OHZ (kbe):

Vier Treffer in zehn Minuten von D’Antonio - Keine Treffer im Spitzenspiel zwischen Würzberg und Fränkisch-Crumbach

Keine Veränderungen ergaben sich an der Tabellenspitze der Odenwälder Fußball-A-Liga. Der Tabellenerste Fränkisch-Crumbach kam im Spitzenspiel des Tages beim VfR Würzberg nicht über ein torloses Remis hinaus. Verfolger Türk Beerfelden verstand es jedoch nicht aus dem Punktverlust des direkten Kontrahenten im Kampf um den Titel Kapital zu schlagen, und musste sich auf eigenem Platz gegen den TSV Höchst mit einem 2:2 begnügen. Die Gunst der Stunde nutzte der TSV Seckmauern, der sich vom vierten Rang nach seinem Sieg über Lützel-Wiebelsbach auf Platz zwei vorschob. Einen enorm wichtigen Sieg landete der SV Gammelsbach, der sich auf die Abstiegsränge ein Polster von fünf Zählern verschaffte.

SG Sandbach – SG Mossautal 6:1 (0:1). In der ersten Halbzeit sah es nicht nach einem klaren Sieg der Gastgeber aus. Mossautal stand in der Defensive recht gut und bot auch spielerisch eine gute Vorstellung. Allerdings vergab Sandbachs Stürmer Mario D’Antonio drei hochkarätige Chancen. Daniel Ihrig brachte die Gäste in der 16. Spielminute in Führung. Als im zweiten Durchgang Kai D’Antonio den Ausgleich für die SG erzielte, wendete sich das Blatt zugunsten der Hausherren. Die Gäste bauten konditionell ab, und Thomas Hopf brachte die Hausherren in Führung (69.). Spieler des Tages in Sandach war Mario D’Antonio, der alle restlichen vier Treffer der Siegerelf markierte (70., 73., 75, und 80.). Schiedsrichter: Kurum (SG Egelsbach). Reserven: 5:1.

SV Gammelsbach – TSG Steinbach 5:2 (3:0). Der Sieg der Gammelsbacher stand zu keinem Zeitpunkt in Frage, und das Schlusslicht war mit dem Resultat sogar noch gut bedient. Bitter für Steinbach, dass sich TSG-Torjäger Serkan Kücük eine Minute vor Spielende wegen Schiedsrichterbeleidigung noch die rote Karte einhandelte. Die Torfolge: 1:0 (9.) Denis Hemberger, 2:0 (26.) Axel Vay, 3:0 (45.) Robin Hemberger, 3:1 (50.) Dominik Dell, 4:1 (56./Foulelfmeter) Gerd Eckhard nach Foul an Norbert Hammann, 5:1 (60.) Robin Hemberger, 5:2 (67.) Kücük. Schiedsrichter: Kostyra (Rot-Weiß Wahlen). Reserven: 0:3.

Türkspor Beerfelden – TSV Höchst 2:2 (1:0). Ein glücklicher Punktgewinn für die Gäste, den Höchst seinem Neuzugang Jens Bendel verdankte, der innerhalb von 120 Sekunden zweimal ins Schwarze traf (62. und 64.). Bester Spieler beim TSV war Keeper Tobias Hallstein, der in der 20 Minute einen Foulelfmeter von Julian Pike parierte. Savas Öztürk brachte die Gastgeber Sekunden vor dem Pausenpfiff in Führung (45.). Dann kamen die bereits erwähnten Glanzpunkte von Jens Bendel, der Höchst auf die Siegerstraße zu bringen schien. Doch der Pike rettete mit seinem Treffer in der 70. Minute zum 2:2 dem Tabellenzweiten wenigstens noch den Teilerfolg. Schiedsrichter: Daltavalla (Neukirchen). Reserven: 3:2.

SG Rothenberg – TSV Hainstadt 3:0 (1:0). Die Hainstädter Elf zeigte in der ersten Halbzeit eine gute Leistung, und ließ sich auch durch den schnellen Führungstreffer der SG durch Markus Ihrig nicht aus der Bahn werfen. Einziges Manko beim TSV war die unzureichende Chancenverwertung. Der zweite Durchgang verlief weitgehend ausgeglichen, Torgelegenheiten ergaben sich auf beiden Seiten. Wolfgang Heinrich besorgte für das Rothenberger Team mit dem Treffer zum 2:0 in der 82. Minute die Vorentscheidung. In dem munteren Spiel setzte Thorsten Rebscher mit einem verwandelten Foulelfmeter drei Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt. Schiedsrichter: Becker (Zotzenbach). Reserven: 3:1.

VfR Würzberg – TV Fränkisch-Crumbach 0:0. Der Tabellenführer schrammte in Würzberg um Haaresbreite an seiner dritten Saisonniederlage vorbei. Während sich beide Mannschaften in der ersten Halbzeit im Mittelfeld nach weitgehend neutralisierten, vergab Markus Neff überhastet bei einer guten Schussgelegenheit die Führung für die Elf um VfR-Spielertrainer Michael Fischer. Nach dem Seitenwechsel besaß Würzberg gleich fünf dicke Chancen zum 1:0. Bei der besten Gelegenheit der Hausherren kratzte Fränkisch-Crumbachs Deko Semsoviv einen schönen Kopfball von Würzbergs Daniel Schaubeck gerade noch von der Torlinie. Bester Akteur bei den Hausherren war Manndecker Manuel Trumpfheller, der den TV-Spielertrainer Aktan Ak nie zur Entfaltung kommen ließ. Schiedsrichter: Nabel (Neckar-Gerach). Reserven: 4:1.

TSG Zell – SG Nieder-Kainsbach 3:2 (2:1). Der Zeller Sprecher Otmar Germann bescheinigte den Gästen vor allem in der ersten Halbzeit eine überragende Leistung. Im Zeller Team hatten Mirco Olt (37.) und Salim Özay (42.) jeweils Pech mit Pfostentreffern. Die Torfolge: 1:0 (17.) Özay, 1:1 (23.) Ibrahim Ciftci, 2:1 (33.) Denis Paul, 3:1 (64.) Mirco Olt mit im Nachschuss verwandelten Foulelfmeter, 3:2 (74.) SG-Spielertrainer Drago Kutura. Schiedsrichter: Spieler (Hainbuchenthal). Reserven: 6:0.

TSV Seckmauern – SV Lützel-Wiebelsbach 2:1 (2:1). Letztlich ein verdienter Heimsieg in diesem Spitzenspiel, in dem der Gast keineswegs enttäuschte. Der TSV begann stark und ging folgerichtig durch einen Treffer von Markus Kreitscha nach zwölf Minuten in Führung. Aber dieses Tor beflügelte die Heimelf nicht. Im Gegenteil, im Anschluss kamen die Lützel-Wiebelsbacher stärker auf. Umso überraschender fiel der zweite Treffer für Seckmauern, den Manuel Seifert (35.) markierte. Noch vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichterin Hinz (Ober-Roden) brachte Andreas Schnellbacher den SV heran (40.). Im zweiten Durchgang blieb die Partie weitgehend ausgeglichen. Zwar hatte der TSV Seckmauern die besseren Torchancen – unter anderem einen Lattentreffer –, aber auf der anderen Seite blieb der Gast stets gefährlich. Reserven: 1:4.

GSV Breitenbrunn – FC Höchst 5:1 (2:0). Eine überraschend klare Sache für die Breitenbrunner, aber der Erfolg war auch in der Höhe verdient. In den ersten 45 Minuten hielten die Höchster noch gut mit, auch wenn sie bereits in der 14. Minute durch Marco Billingers und in der 38. Minute durch Steffen Proenas Treffer mit 0:2 in Rückstand gerieten. Manuel Muth (59.) brachte den Gast nach der Pause heran, aber damit war das Pulver verschossen. In den letzten zwanzig Minuten sorgten Proena (70.), Billinger (82.) und Frank Urbasik (90.) noch für einen deutlichen Heimsieg. Es war vor allem die gute Chancenverwertung, die dies ermöglichte. Rote Karte: Peter Erler (73.) und Ronny Eikenbusch (87./Beide Höchst)). Schiedsrichter Schmidt (Spachbrücken). Ohne Reserven.

FC Rimhorn – SV Hummetroth 1:1 (1:1). In dem kampfbetonten Spiel schenkten sich beide Mannschaften nichts. Die Punkteteilung ging deshalb in Ordnung. Allerdings enttäuschten die favorisierten Hummetröther gegen eine Rimhorner Mannschaft, die nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Bereits in der dritten Minute brachte Thorsten Luft den Gast in Führung. Ein herrlicher Freistoßtreffer von Geras Nikolov (26.) aus 25 Meter sorgte für den Gleichstand. Schiedsrichter: Löffler (Laudenbach). Reserven: 1:7.

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14. Spieltag
04.11.2001

Vorbericht OHZ (nik):

Fränkisch-Crumbach erwartet SG Sandbach

In der Fußball-A-Liga Odenwald ist die Spitzengruppe nach dem Unentschieden von Spitzenreiter TV Fränkisch-Crumbach beim VfR Würzberg wieder etwas enger zusammengerückt. Am Sonntag (4./neue Anstoßzeit: 14.30 Uhr) kommt es zum Spitzenspiel zwischen Fränkisch-Crumbach und der SG Sandbach. Die Unterzent-Elf, mit sechs Punkten Rückstand auf Platz sechs, gehört zu den ernsthaften Aufstiegsanwärtern und könnte sich und der übrigen Konkurrenz mit einem Sieg einen Gefallen tun. Doch das dürfte gegen die schussstarken Gersprenztaler (bisher 51 Tore) schwierig werden.

In Lauerstellung liegt der TSV Seckmauern, der nach dem Derbysieg gegen Lützel-Wiebelsbach diesmal zum FC Höchst reist. Vor einer auf dem Papier leichten Aufgabe steht Türkspor Beerfelden als Dritter bei der SG Mossautal, gleiches gilt für die TSG Zell bei der TSG Steinbach. Vor der Partie zeigte sich Zells Trainer Holger Heim dementsprechend selbstbewusst: „Wir fahren da hin, um zu gewinnen“, gibt er seinem Team die Richtung vor. Die zweite schwierige Aufgabe nach dem Ortsderby gegen Seckmauern erwartet den SV Lützel-Wiebelsbach gegen die SG Rothenberg. Die Gäste trumpfen bisher zwar noch nicht so auf wie in der vergangenen Saison, aber die Mannschaft scheint sich stabilisiert zu haben.

Bezirksliga-Absteiger VfR Würzberg gehört zu den spielstärksten Teams, hat aber einiges Verletzungspech. Mittlerweile hat sich der VfR bis auf Rang sieben, also einen Platz hinter die derzeitigen Aufstiegsaspiranten, vorgearbeitet. Beim TSV Hainstadt gilt es für die Elf um Michael Fischer, diesen Aufwärtstrend fortzusetzen. Nach den unbeständigen Leistungen der vergangenen Wochen ist der SV Hummetroth gegen den SV Gammelsbach nicht mehr ganz so eindeutig Favorit, ebenso wenig der TSV Höchst gegen den FC Rimhorn. Abstiegskampf pur gibt es im Gersprenztal, wo Aufsteiger SG Nieder-Kainsbach gute Chancen besitzt, gegen den GSV Breitenbrunn wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt zu erbeuten.

Ergebnisse:

Schwache erste Halbzeit führt Niederlage herbei - Düstere Zeiten für SG

Auf dem Platz in Hiltersklingen bot die Heimelf in der ersten Halbzeit eine desolate Leistung. Bis zum 0:1 ducrh einen allerdings umstrittenen Foulelfmeter gab es Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Mossautal hätte bis dahin genauso führen können. Nach dem Rückstand fiel das Team in ein unbeschreibliches Tief, Zweikampfhärte fehlte, Abspiele gelangten nur zum Gegner und in der Abwehr prägten Stellungsfehler das Bild. Folgerichtig schraubte der Gast aus Beerfelden das Ergebnis nach einem Sonntagsschuss zum 0:2 bis zur Pause auf 0:4 hoch. In der zweiten Hälfte tat die SG alles dafür das leidgeprüfte Publikum für die schwachen bisherigen 45 Minuten zu entschädigen. Doch schon in der 50.Minute kassierte die Elf das 0:5 und alles sah nach einer wahren Abfuhr aus. Als dann noch das 0:6 fiel, dachte jeder, daß sich die SGM ganz in ihr Schicksal ergibt. Doch gerade jetzt kam teilweise der nötige Einsatz auf der bisher vermisst wurde - ein sicherer Schlussmann Peter Matten verhinderte weitere Treffer von Türkspor, während die Mossautaler Angreifer Unachtsamkeiten in Beerfeldens Abwehr plötzlich zu nutzen wussten. Zunächst konnte Sascha Ihrig alleinstehend vor dem Gästekeeper zum 1:6 einschiessen (70.), kurz darauf traf Maic Ihrig zum 2:6 (74.). Für den dritten Treffer zum 3:6 Endstand zeichnete sich wieder Sascha Ihrig verantwortlich (85.). Die zweite Hälfte lässt Hoffnung keimen auf einen baldigen Sieg

Reserven: 3:5 (0:2) Torschützen für Mossautal: Jens Göttlicher (2) und Muhammed Kof.

Verfolger drängen zusammen - SG Sandbach gewinnt beim Spitzenreiter 2:1

Die SG Sandbach hat sich am Wochenende in der Odenwälder Fußball-A-Liga durch einen 2:1-Sieg beim Tabellenführer wieder im Kreis der Titelanwärter zurückgemeldet. Zwar bleibt der TV Fränkisch-Crumbach weiterhin an der Spitze des Feldes, muss sich nun aber mit Seckmauern, Türkspor Beerfelden und der TSG Zell mit drei dicht aufgerückten Verfolgern auseinandersetzen. Eine ungewöhnlich breite Abstiegszone hat sich auf den hinteren Rängen ausgebildet. Der positivste Aspekt des 16. Spieltags war, dass es keinen einzigen Feldverweis zu vermelden gab.

TV Fränkisch-Crumbach – SG Sandbach 1:2 (0:0). Sandbach zeigte beim Spitzenreiter eine couragierte Vorstellung, gewann die Mehrzahl an Zweikämpfen und machte der TV-Offensivabteilung – die schussstärkste der Liga – das Leben schwer. Nach einer über weite Strecken ausgeglichenen ersten Halbzeit brachte Oliver Wolf mit einem Foulelfmeter Sandbach in Führung (56.). Erst nach dem Rückstand besannen sich die Gastgeber auf ihre kämpferischen Fähigkeiten. Als Isah Semsovic in der 86. Minute der Ausgleich für die Hausherren gelang, setzte der TV alles auf eine Karte. Doch dies misslang, denn ein Gästestürmer konnte bei einem Konter nur durch ein Foulspiel gebremst werden, und Mario de Antonio setzte den fälligen Freistoß praktisch mit dem Schlusspfiff zum Sandbacher Siegtor ins Netz. Schiedsrichter: Spangenberger (Mömlingen). Reserven: 1:5.

FC Höchst – TSV Seckmauern 2:3 (1:1). „Es war eine Niederlage, über die wir uns nicht ärgern müssen, weil die Mannschaft diszipliniert gespielt hat und kämpferisch nie aufsteckte“, so FC-Sprecher Georg Back zur Leistung der Platzherren. Mit etwas Glück wäre für den FC sogar ein Teilerfolg zu holen gewesen, doch Seckmauern zeigte die insgesamt reifere Spielanlage. FC-Nachwuchsspieler Denis Simon zog sich gegen den Bezirksoberliga-erfahrenen Ex-Höchster Ingo Singer sehr gut aus der Affäre. Entscheidender Akteur beim TSV war Markus Kreitscha, der alle drei Treffer seines Teams markierte (44., 47., 60). Manuel Ortiz hatte die Hausherren in Führung gebracht (30./Foulelfmeter), Andreas Tomada verkürzte in der 65. Minute auf 2:3. Back: „Schiedsrichter Scherf aus Mechenhardt bot eine ausgezeichnete Leistung.“ Ohne Reserven.

SV Lützel-Wiebelsbach – SG Rothenberg 2:3 0:0). In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit verpasste Rothenberg die große Chance zum Führungstor, als Thorsten Rebscher mit einem Foulelfmeter am glänzend reagierenden SV-Keeper Klaus Stieber scheiterte. Ein Doppelschlag innerhalb von 120 Sekunden – Wolfgang Heinrich (57.) und Christoph Schwinn (59.) trafen ins Schwarze – brachte die Gäste auf die Siegerstraße. Zwar verkürzte Holger Abt für den SVL (68.), doch ein aus Lützel-Wiebelsbacher Sicht unberechtigter Foulelfmeter nutzte Heinrich zum 1:3 (77.). Mofak Alali brachte die Heimelf noch einmal auf 2:3 heran, zu mehr reichte es aber nicht mehr. Schiedsrichter: Arnold (TSV Groß-Umstadt). Reserven: 8:2.

TSV Hainstadt – VfR Würzberg 1:5 (0:1). Würzberg war vor allem in der zweiten Halbzeit die in allen Belangen bessere Mannschaft. Hainstadt zeigte zu wenig Kampfgeist, und der Elf von TSV-Coach Joachim Weber gelangen auch kaum zündende Ideen. So geht der Sieg des Bezirksliga-Absteigers auch in der Höhe in Ordnung. Die Torfolge: 0:1 (4.) Kai Rosnau, 0:2 (46.) Daniel Schaubeck, 0:3 (51.) Marco Leher, 0:4 (52.) Rosnau, 1:4 (58.) Alexander Luft, 1:5 (86.) Schaubeck. Schiedsrichter: Wittich (SV Sankt Stephan). Reserven: 6:2.

SG Mossautal – Türkspor Beerfelden 3:6 (0:4). „Ich muss es so hart ausdrücken, aber ich kann es nicht verstehen, dass sich meine Mannschaft fast eine Stunde lang so niedermachen lässt und erst nach einem 0:6-Rückstand anfängt zu kämpfen.“ Mossautals Sprecher Gerhard Fischer lobte dagegen die spielstarken Gäste. Fischer: „Das war das technisch beste Team, das bislang bei uns aufgetreten ist.“ Die Torfolge: 0:1 (24./Foulelfmeter) Ayhan Ari, 0:2 (38.) Gökan Köse, 0:3 (41.) Ari, 0:4 und 0:5 (43. und 50.) Köse, 0:6 (52.) Murat Mert, 1:6 (60.) Sascha Ihrig, 2:6 (78.) Maic Ihrig, 3:6 (87.) Sascha Ihrig. Schiedsrichter: Thal (Dautenzell). Reserven: 3:5.

SG Nieder-Kainsbach – GSV Breitenbrunn 6:1 (4:1). Bereits nach einer halben Stunde Spielzeit war die Partie zugunsten von Nieder-Kainsbach entschieden. Der Gast aus Breitenbrunn enttäuschte auf der ganzen Linie und konnte zu keinem Zeitpunkt der Partie unter Beweis stellen, dass er noch in der abgelaufenen Runde in der Bezirksliga gespielt hatte. Die Torfolge: 1:0 (12.) Michael Ripper, 2:0 (23.) Daniel Fornoff, 3:0 (26.) Ripper), 4:0 (29.) Eigentor Thomas Saul, 4:1 (41.) Mario Stier, 5:1 (63.) Drago Cutura mit Freistoß, 6:1 (73.) Bare Biljeskovic. SG-Torhüter Thorsten Balz wehrte in der 53. Minute einen Foulelfmeter von Breitenbrunns Marco Billinger ab. Schiedsrichter: Kopp (SV Darmstadt 98). Reserven: 3:0.

SV Hummetroth – SV Gammelsbach 5:0 (2:0). „Gammelsbach hatte eigentlich sogar gut mitgespielt“, so SV-Sprecher Armin Rinnert, „aber bei unserer Mannschaft ist an diesem Tag der Knoten endlich geplatzt.“ Im Mittelfeld kombinierte Hummetroth auch ohne den verletzten Nikola Stefanovski flüssig und spielte sich in regelmäßigen Abständen Chancen heraus. Die Gäste besaßen zwar auch einige Gelegenheiten, wussten damit aber nichts anzufangen. Die Torfolge: 1:0 (20.) Danny Jost, 2:0 (23.) SVH-Spielertrainer Jürgen Hartmann, 3:0 (54.) Jost, 4:0 (61.) Martin Heiland, 5:0 (85.) Hartmann. Schiedsrichter: Roth (Schönberg). Reserven: 5:0.

TSG Steinbach – TSG Zell 0:2 (0:1). „Der Zeller Sieg geht in Ordnung, aber bei unserem jungen Team war heute ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Die Mannschaft hat gekämpft und vor allem in der Deckung gut gestanden“, so die Analyse des Steinbacher Sprechers Gerd Waßner. Reinhold Wipplinger brachte die Elf von Holger Heim in der 13. Minute in Führung. Die zweite Halbzeit verlief bis in die Schlussphase ausgeglichen, doch dann musste Steinbachs Keeper Denis Gossenauer bei drei hochkarätigen Chancen der Gäste sein ganzes Können aufbieten. In der 90. Minute besorgte Rene Karg dann doch noch das 2:0 für Zell. Schiedsrichter: Biegel (Schwarzach). Reserven: 1:4.

TSV Höchst – FC Rimhorn 2:2 (1:0). Höchst verstand es nicht, eine 2:0-Führung in den letzten 22 Minuten über die Zeit zu retten. Rimhorn besaß zwar spielerische Vorteile, und hatte Pech bei einem Lattentreffer, doch erst ein Foulelfmeter – verwandelte von Geras Nikolov (71.) – wendete das Blatt zugunsten der Gäste, die in der Schlussphase sogar dem Siegtor nahe waren. Christian Hirsch brachte den TSV in Führung (40.), Jens Bendel erhöhte auf 2:0 (68.). Den Ausgleich für Rimhorn besorgte Fatih Kilicarslan neun Minuten vor dem Abpfiff von Schiedsrichter Dörsam (Trösel). Reserven: 2:1.

15. Spieltag
11.11.2001

Vorbericht OHZ (kbe):

Beerfelden fordert Nummer eins - Erneut eine hohe Hürde für den TV Fränkisch-Crumbach

Dichter zusammengerückt ist die Spitzengruppe in der Fußball-A-Liga Odenwald nach dem vergangenen Spieltag, an dem Tabellenführer TV Fränkisch-Crumbach zu Hause von der SG Sandbach, die ebenfalls zum Favoritenkreis gezählt werden darf, düpiert wurde. Aber auch im hinteren Tabellenbereich sind die Punkteabstände geringer geworden.

Am kommenden Sonntag (11.) gehen die 18 Mannschaften dieser Klasse wieder ab 14.30 Uhr auf Punkte- und Torejagd. Dabei kommt es in Beerfelden zum absoluten Schlagerspiel. Der Tabellendritte Türkspor Beerfelden erwartet Spitzenreiter TV Fränkisch-Crumbach zum Duell. Eine echte Standortbestimmung für den bisherigen Überraschungsersten aus dem Gersprenztal gegen diesen spielstarken Gegner.

Lachender Dritter könnte der TSV Seckmauern sein, der zu Hause auf Neuling SG Nieder-Kainsbach trifft und sich bei konzentrierter Leistung eigentlich nicht von den Mannen um Spielertrainer Drago Cutura überraschen lassen sollte. Für den anderen Aufsteiger TSG Zell kommt es in heimischer Umgebung knüppelhart. Der Meisterschaftsfavorit SV Hummetroth gibt in dem Kurstadtteil seine Visitenkarte ab. Beide Klubs gewannen ihre letzten Begegnungen.

Nach dem Kraftakt der SG Sandbach gegen Fränkisch-Crumbach wartet jetzt auf die Sandbacher in gewohnter Umgebung der TSV Hainstadt. Konzentration und Engagement bei den Gastgebern vorausgesetzt, sollten drei weitere Zähler nach Spielschluss auf dem Habenkonto der SG zu notieren sein. Von einem Kellerduell kann man schon sprechen, wenn in Breitenbrunn der heimische GSV auf die Gäste von der TSG Steinbach trifft. Für die Platzherren ist das die Gelegenheit, ihr Punktepolster gegen den Tabellenletzten aufzuschütteln, denn viel leichtere Gegner, zumindest von der Papierform her, werden nicht mehr nach Breitenbrunn kommen.

Auch die SG Mossautal steht schon wieder mitten drin im Abstiegskampf, der noch vor Saisonbeginn unbedingt vermieden werden sollte. In Ober-Mossau ist nun der TSV Höchst zu Gast. Auch für die Gäste ist die bisherige Runde alles andere als erfolgreich verlaufen .

Letztlich steht ebenfalls der SV Gammelsbach schon mit dem Rücken zur Wand und kann sich nur mit einem Erfolg gegen den kommenden Gegner FC Rimhorn wieder etwas Luft verschaffen, wobei der Heimvorteil dem SV helfen könnte. Zwei Tabellennachbarn prallen in Würzberg aufeinander. Dort nämlich könnte dann in gewohnter Umgebung der letztjährige Bezirksligist VfR Würzberg, einen Sieg vorausgesetzt, mit dem Konkurrenten SV Lützel-Wiebelsbach die Plätze tauschen und wäre plötzlich wieder dabei im Meisterschaftskampf. Letzteres gilt auch für die SG Rothenberg, wenn sie ihre Heimpartie gegen den FC Höchst erfolgreich für sich gestalten kann.

Ergebnisse:

TV Fränkisch-Crumbach setzt sich beim Verfolger durch - Seckmauern verliert hoch gegen die SG Nieder-Kainsbach

Der mögliche Wechsel an der Tabellenspitze in der Odenwälder Fußball-A-Liga blieb gestern aus: Fränkisch-Crumbach gewann das Topspiel des Tages bei Türkspor Beerfelden mit 3:2. Da auch die Verfolger mit Ausnahme vom TSV Seckmauern punkteten, rückte die Tabellenspitze dicht zusammen. Sogar der VfR Würzberg als seitheriger Siebter hat sich nach seinem klaren Heimsieg über Lützel-Wiebelsbach im erweiterten Kreis der Titelanwärter zurückgemeldet. Auf den Abstiegsrängen wird die Situation für Schlusslicht Steinbach und die SG Mossautal allmählich bedrohlich, während Breitenbrunn durch seinen Heimsieg ein großer Schritt nach vorn gelungen ist.

Türkspor Beerfelden – TV Fränkisch-Crumbach 2:3 (0:0). Im Spitzenspiel des Tages bewies der Tabellenführer aus Fränkisch-Crumbach, dass er die Heimniederlage gegen Sandbach vom zurückliegenden Wochenende gut weggesteckt hat. In einer kampfbetonten, aber fairen Partie zeigten die Gäste eine spielerische starke Leistung und sicherten sich die drei Punkte verdient. Beerfelden enttäuschte nicht und hätte in der Schlussphase mit einem Quäntchen Glück sogar noch einen Teilerfolg erreichen können. Biskic brachte den Titelanwärter in der 60. Minute mit 1:0 in Führung. Dem folgte der Auftritt von TV-Spielertrainer Aktan Ak, der sein Team innerhalb von 180 Sekunden mit zwei Treffern (75. und 78.) auf die Siegerstraße brachte. Suljan Pike (86.) und Savas Öztürk brachten die türkische Elf in der Schlussphase noch einmal heran, zu mehr reichte es für die Hausherren aber nicht mehr. Schiedsrichter: Markus Petermann (Heppenheim). Reserven: kampflos für Beerfelden.

TSV Seckmauern – SG Nieder-Kainsbach 2:6 (2:4). Einen herben Rückschlag musste der seitherige Tabellenzweite mit der unerwarteten Heimniederlage gegen die SG Nieder-Kainsbach einstecken. Knackpunkt der Partie war die rote Karte gegen den Seckmaurer Keeper Jürgen Schäfer, der beim Spielstand von 2:4 einen Gästestürmer von den Beinen holte. Für Schäfer sprang der Torwart des TSV-Altherrenteams in die Bresche, der seine Sache sehr gut machte, die Niederlage aber nicht mehr verhindern konnte. Die Elf von TSV-Spielertrainer Ingo Singer leistete sich vor allem im Defensivbereich zu viele individuelle Fehler. Die Torfolge: 1:0 (15.) Singer, 1:1 (22.) Michael Ripper, 1:2 (28.) Ibrahim Ciftci, 1:3 (33.) Daniel Fornoff, 1:4 (36.) Michael Ripper, 2:4 (40.) Markus Krejtscha, 2:5 (46./Foulelfmeter) Drago Cutura, 2:6 (89.) Cutura. Seckmauerns Michael Bausch handelte sich in der 37. Minute nach einer Notbremse ebenfalls die rote Karte ein. Schiedsrichter: Wüst (Griesheim). Reserven: 5:2.

SG Mossautal – TSV Höchst 0:1 (0:0). „Wir sind zur Zeit wirklich vom Pech verfolgt“, so der ehemalige Mossautaler Torjäger Gerhard Fischer in seiner Analyse. „Wir haben die Begegnung über weite Strecken klar beherrscht und auch beste Chancen herausgespielt, aber der Höchster Schlussmann Tobias Hallstein erwischte einen Glanztag.“ Pech hatten die Gastgeber, das Timo Bareis in der zwölften Minute mit einem Schuss aus 20 Meter Entfernung nur die Querlatte traf. Dirk Vogt markierte in der 74. Minute das Tor des Tages, an dem der sehr gute SG-Keeper Peter Matten schuldlos war. Schiedsrichter: Reichert (Schneeberg). Reserven: 2:4.

GSV Breitenbrunn – TSG Steinbach 3:0 (1:0). „In der ersten halben Stunde konnten beide Mannschaften kaum Akzente setzen und neutralisierten sich im Mittelfeld“, so GSV-Sprecherin Mona Rüppel. Erst ein von der Mittellinie gestarteter und überlegt abgeschlossener Alleingang von Steffen Proena in der 29. Minute wendete das Blatt zugunsten des Bezirksliga-Absteigers. Die zweite Hälfte ging an die Gastgeber, die ihre wenigen Chancen noch in zwei Tore durch Hans Hörr (67.) und Mario Schnellbacher (80.) zum insgesamt verdienten Sieg ummünzten. Schiedsrichter: Spindler (Kailberg). Reserven: 5:0.

SG Rothenberg – FC Höchst 8:2 (4:1). Der FC Höchst trat in Rothenberg mit einer Notelf an. Mit Manuel Ortiz fehlte der wichtigste Leistungsträger, und FC-Coach Holger Strothmann konnte nicht einmal einen Auswechselspieler aufbieten. So konnten die Gäste froh sein, am Ende keine zweistellige Packung kassiert zu haben. Rothenbergs Wolfgang Heinrich gelangen drei Treffer. Die Torfolge: 1:0 (3.) Juan Lefke, 2:0 (10.) Markus Ihrig, 3:0 und 4:0 (15. und 20.) Heinrich, 4:1 (35.) Andreas Tomada, 5:1 (50.) Heinrich, 6:1 (52.) Marc Gugau, 7:1 (54.) Ihrig, 7:2 (57.) Tomada, 8:2 (68.) Gregor Hufnagel. Schiedsrichter: Kuch (Gergfeld). Ohne Reserven.

SG Sandbach – TSV Hainstadt 4:1 (2:0). Ein verdienter Sieg für die Sandbacher, die im Mittelfeld spielerische Vorteile besaßen und sich etliche Torchancen erarbeiteten. Bester Mann auf dem Platz war SG-Libero Matthias Daum, der nicht nur die Abwehr gut organisierte, sondern auch noch zwei Treffer zum Erfolg seines Teams beisteuerte. In der Nachspielzeit sah Hainstadts Stefan Lautenschläger nach einem Foul an Georg Schadt – von Schiedsrichter Fröhlich aus Darmstadt mit Strafstoß geahndet – noch die rote Karte wegen Beleidigung des zu Fall gebrachten Gästeakteurs. Kai de Antonio verschoss allerdings den Elfmeter. Die Torfolge: 1:0 (30.) Thomas Hopf, 2:0 (35.) Mario de Antonio, 2:1 (62./Foulelfmeter) Florian Haala, 3:1 Daum (75.) mit sehenswertem Weitschuss, 4:1 (78./Handelfmeter) Daum. Reserven: 1:2.

SV Gammelsbach – FC Rimhorn 4:4 (0:2). Gammelsbach brachte sich durch zu viele Nachlässigkeiten im Defensivbereich um einen durchaus möglichen Sieg. Die Hausherren verwandelten innerhalb von acht Minuten ein 1:3 in eine 4:3-Führung, ließen sich aber drei Minuten vor dem Abpfiff des Unparteiischen Reddler aus Billigheim noch den Sieg aus der Hand nehmen. Die Torfolge: 0:1 (33.) Sascha Thierolf, 0:2 (39.) Mark Pfannmüller, 1:2 (46.) Robin Hemberger, 1:3 (Thierolf, 2:3 und 3:3 (55. und 82.) Axel Vay, 4:3 (Hemberger). 4:4 (87.) Thomas Schmid. Reserven: 3:1.

VfR Würzberg – SV Lützel-Wiebelsbach 7:1 (2:1). Würzberg spielte vor allem im zweiten Durchgang wie aus einem Guss. Überragender Akteur beim VfR war Marco Leher, dem drei Treffer gelangen. Neben Leher überzeugte der eingewechselte Nachwuchsspieler Florian Hess; ebenso Daniel Weyrauch, der aus dem Mittelfeld heraus die entscheidenden Treffer vorbereitete. Die Tore: 0:1 (21.) Mehmet Erghin, 1:1 (39.) Hess, 2:1 (45./Foulelfmeter) Leher, 3:1 (58.) Leher), 4:1 (67.) Daniel Schaubeck, 5:1 (68.) Hess, 6:1 (71.) Thomas Junker, 7:1 (77.) Leher. Schiedsrichter Schmidt aus Spachbrücken bot eine sehr gute Leistung. Reserven: 1:4.

TSG Zell – SV Hummetroth 4:1 (0:1). Oberliga-Schiedsrichter Weichert vom FC 07 Bensheim sprach nach der Partie von einem auf technisch und spielerisch sehr guten A-Liga-Spiel. Zell gewann aufgrund der Mehrzahl an Chancen. So trafen der dreifache Torschütze Reinhold Wipplinger (5.) und Udo Trautmann (73.). Hummetroth steckte jedoch zu keinem Zeitpunkt der Partie auf, war stets bemüht mitzuspielen, so dass die gut 200 Zuschauer in Zell voll auf ihre Kosten kamen. Die Torfolge: 0:1 (15.) Thorsten Luft, 1:1 (48.) Wipplinger, 2:1 (55.) Trautmann, 3:1 und 4:1 (79. und 83.) Wipplinger. Reserven: 1:0.

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