1. Pokalrunde

2. Pokalrunde

Bericht OHZ (hwe):

Mit drei Paarungen wird die zweite Runde im Odenwälder Kreispokal am kommenden Wochenende (4./5.) nahezu komplettiert, es fehlen dann nur noch der Sieger aus der Begegnung des B-Ligisten GSV Breitenbrunn gegen den Vertreter der Bezirksoberliga, KSV Reichelsheim, der am Sonntag (5.) allerdings noch einmal im Punktspieleinsatz gegen die Hassia aus Dieburg ist, sowie die Partie zwischen FV Mümling-Grumbach und Türk Beerfelden, die auf den 5. Februar verlegt worden ist.
Den Anfang im Pokal machen am Samstag (4./17 Uhr) die Klubs der SG Mossautal und des VfL Michelstadt. Die klassentiefere SG hat gegen den A-Ligisten aus Michelstadt Heimrecht und ist schon von daher nicht zu unterschätzen. Außerdem verfügen die Mossautaler über eine schussgewaltige Offensivabteilung, die in ihren bisherigen 13 Pflichtspielen durchschnittlich rund viermal ins gegnerische Tor traf.
Die Gäste, vor allem der Abwehrbereich, sollte sich also auf einen arbeitsreichen Nachmittag einstellen und das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn sonst kann es ein unangenehmes Erwachen geben.
Am Sonntag (5./14 Uhr) dann die restlichen Partien. Herausragend dabei der Vergleich der beiden Bezirksligisten SV Beerfelden gegen TSV Seckmauern. Auch hier könnte der Heimvorteil zu Gunsten der Oberzentelf den Ausschlag geben.
Außerdem haben die Beerfelder erst am zurückliegenden Sonntag beim Punktspiel in Seckmauern knapp, aber nicht unverdient mit 1:0 die Oberhand behalten. Das werden die Seckmaurer nicht auf sich sitzen lassen wollen.
Eine ganz harte Nuss hat die Auslosung dem B-Ligisten SV Lützel-Wiebelsbach beschert, denn der erwartet den zwei Klassen höher angesiedelten SV Hummetroth. Die Gäste, die als Aufsteiger in der Bezirksliga einen respektablen sechsten Platz einnehmen, sind klar in der Rolle des Favoriten.

Bericht mossautal aktuell (mdoe):

Kreispokal Achtelfinale SG Mossautal - VFL Michelstadt 5:4 n.V.
Am vergangenen Samstag konnten die rund 150 Zuschauer des Kreispokal Achtelfinals zwischen der SG Mossautal und dem von Ex SG-Trainer betreuten A-Liga Dritten VFL Michelstadt einen hochklassischen Pokalfight bewundern, den die SGM mit 5:4 n.V. für sich entscheiden konnte. Wer allerdings nicht rechtzeitig zu Spielbeginn am Sportplatz war, hatte die turbulente Anfangsphase leider schon verpasst. Bereits nach knapp 90 Sekunden erzielte SG-Spielertrainer Andree Merkel nach einem herlichen Sololauf das 1:0. Doch die freude währte nur kurz, denn gerade einmal 2 Minuten später konnte der ehemalige Mossautaler Michael Hamann den Ausgleich erzielen. Mit dem Treffer sicherten sich die Gäste zunächst auch die größeren Spielanteile und trafen nach 14 Minuten folgerichtig zum 1:2 durch Benjamin Allmann.
Ab der 20 Minute konnte die SG dem klassenhöheren Gegner langsam aber sicher den Schneid abkaufen und in der 28 Minute war es auch endlich soweit. Nach einer scharfen Hereingabe von Thorsten Schwöbel konnte VFL-Torhüter Peter Matten den Ball nur abklatschen und Maic Ihrig staubte zum 2:2 ab. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte lieferten beide Teams ein klasse Spiel, bei dem kein Klassenunterschied festzustellen war.
Nach der Pause kamen die Gäste hochmotiviert aus der Kabine, aber die SG überstand die 15 minütige Drangphase ohne größere Probleme. Im laufe der zweiten Halbzeit übernahm man dann vollends das Kommando, ohne allerdings einen Treffer erzielen zu können.
Nach 90 Minuten pfiff der sehr gut leitende Schiedsrichter Becker aus Zotzenbach beim Stand von 2:2 zur Verlängerung. Hier ging es ebenso furios los, wie in der ersten Hälfte. In der 95 Minute spielte Thorsten Schwöbel den duchgestarteten Christoph Haag frei, der aber an dem aus seinem Tor herausgeeilten Peter Matten hängenblieb. Doch die SG hatte Glück, der Ball rollte Andree Merkel in die Füße, der souverän zum 3:2 abschloß. Aber auch die zweite SG Führung dauerte nicht lange.
In der 98 Minute erzielte Dominik Dell aus kurzer Distanz den erneuten Ausgleich. Die SG Spieler ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken. Im direkten Gegenangriff erhielt man 20 Meter vor dem Gehäuse der Gäste einen Freistoß zugesprochen, den Sascha Heckmann im langen Winkel des Tores unterbrachte. Die SG spielte jetzt munter weiter und kam in der 105 Minute durch einen Konter, den Alexander Simos abschloß zum 5:3. In der zweite Hälfte der Verlängerung zog man sich allerdings zu weit zurück. Diese Freiräume im Mittelfeld wussten die Gäste zu nutzen und Jan Korndörfer traf in der 113 Minute zum 5:4. Diese Führung ließ sich die SG jedoch nicht mehr nehmen und siegte am ende zwar glücklich aber absolut verdient.

Nach der KSG Vielbrunn, war der VFL Michelstadt nun schon der zweite A-Ligist, den die SG aus dem Renne werfen konnte. An dieser Stelle möchte ich auch einen Dank an die Fans aussprechen, die immer wieder zahlreich die Spiele der SGM besuchen und das egal ob es ein Heim- oder ein Auswärtsspiel ist. Nach diesem kräfteraubenden Spiel ist die nun beginnende Winterpause eine willkommenen Abwechslung, auch wenn am 17. und am 19.12. noch eine Hallenturnier beim SV Mörlenbach zu absolvieren ist. Auch dort hofft man auf eine gute Unterstützung unserer Anhänger.

Die SG spielte in folgender Aufstellung: Dirk Bohn - Horst Ihrig, Thorsten Müller, Ceylan Gül - Maic Ihrig, Alexander Simos, Christoph Haag, Timo Tischler, Sascha Heckmann - Thorsten Schwöbel (116. Steffen Friedrich, Andree Merkel. Als AW-Spieler waren noch Björn Kriechbaum und Robert Muth dabei.

Bericht OHZ (nik/hwe):

Neun Treffer prägen das Pokal-Derby - ISV Kailbach behält beim TSV Sensbachtal mit 5:4 die Oberhand – Auch Kinzigtal und Rothenberg weiter

Dem TSV Sensbachtal ist der Jahresabschluss 2004 misslungen. Der Tabellenführer der Fußball B-Liga Odenwald, Gruppe I verlor im Zweitrundenspiel des Kreispokal Odenwald gegen A-Ligisten ISV Kailbach mit 4:5. Erfolgreicher war da Liga-Konkurrent die Spvgg Kinzigtal, der überraschend die TSG Zell mit 1:0 besiegte und jetzt in Runde drei steht. Die dritte Runde erreicht hat auch die SG Rothenberg mit einem Erfolg nach Elfmeterschießen bei der SG Nieder-Kainsbach. In den beiden B-Liga-Gruppe fand je ein Nachholspiel statt. Erneut ausgefallen ist gestern die Partie KSV Haingrund gegen TSV Seckmauern II.

TSV Sensbachtal – ISV Kailbach 4:5 (1:0). Ein echter Pokalkracher bekamen die zahlreichen Zuschauer beim Lokalderby gegen die klassenhöheren ISV Kailbach zu sehen. Beim Stand von 1:1 verletzte sich TSV-Schlussmann Marc Ullrich, ein Grund dafür, warum die Gastgeber so rasch und deutlich danach in Rückstand (1:4) gerieten, mutmaßte TSV-Sprecher Karlheinz Neuer. Aber auch das steckte der B-Liga-Tabellenführer weg, kämpfte sich nochmals auf 3:4 in einer hoch dramatischen Schlussphase heran. Am Ende sollte es dann doch nicht reichen, weil Kailbach zurückschlug und vier Minuten vor dem Ende den Vorsprung erhöhte. Die Torfolge: 1:0 Steffen Ullrich (24.), 1:1 Fabian Wien (54.), 1:2 Stefan Wind (73.), 1:3 Resul Tekin (75.), 1.4 Florian Bahl (77.), 2:4 Steffen Ullrich (78./Foulelfmeter), 3:4 Jonathan Schäfer (81.), 3:5 Fabian Wien (86.), 4:5 Jan Weilbacher (90.). Schiedsrichter: Bibel (Affolterbach).

Spvgg Kinzigtal – TSG Zell 1:0 (0:0). Mit einem Sieg in der zweiten Runde des Kreispokals hatte Kinzigtals Fußball-Boss Albert Kübler nicht wirklich gerecht: „Wir gaben der Jugend in dieser Begegnung den Vorzug, weil viele Spieler ihre Blessuren auszukurieren mussten. Dank einer aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaft haben wir durch das Tor von Patrick Eich verdientermaßen gewonnen.“ Eich war eine Viertelstunde vor Spielschluss erfolgreich. Zell enttäuschte.

Nieder-Kainsbach – SG Rothenberg 1:3 (0:0) nach Elfmeter-Schießen. Der Nieder-Kainsbacher Sprecher Sterz berichtete von einem typischen Pokalfight mit zunächst wenig Torraumszenen. Die Kontrahenten neutralisierten sich überwiegend im Mittelfeld; die starken Abwehrreihen gaben sich keine Blöße. So gesehen hatte bis dahin auch keines der beiden Teams ein Tor verdient gehabt. Auch nach dem Seitenwechsel konnte kein Torerfolg notiert werden. In der Verlängerung schienen dann beide Mannschaften auf ein Elfmeterschießen hinzuarbeiten, was dann auch nach 120 torlosen Minuten folgte. Hierbei zeigte sich der Gast aus Rothenberg abgeklärter und verwandelte drei Strafstöße, während den Schützen der Heimelf, die nur einen von fünf Elfmetern verwandeln konnten, die Nerven versagten. Schiedsrichter: Hirschberg (Unter-Flockenbach).

Bericht OHZ (mim/luh):

SV Beerfelden wiederholt Coup - Fußball: 3:2-Sieg gegen TSV Seckmauern – Auch Mossautal und Hummetroth weiter

Zweimal musste am Wochenende die Verlängerung herhalten, um den Sieger in Spielen des Fußball-Kreispokals Odenwald zu ermitteln. Die dritte Runde erreicht haben die SG Mossautal, der SV Hummetroth und der SV Beerfelden, der binnen acht Tagen seinen Erfolg gegen Ligakonkurrent TSV Seckmauern wiederholte.

SV Beerfelden – TSV Seckmauern 3:2 (0:0/2:2) n.V. Spannend bis zum Schluss war dieser Pokalfight zweier weitgehend gleichwertiger Bezirksliga-Mannschaften. Beide Teams hatten ihre Siegchancen. Die größte Tormöglichkeit auf seiten der Gäste vergab Markus Krejtscha, der beim Stand von 1:1 einen Foulelfmeter an den Pfosten setzte.
Ebenfalls ein Strafstoß führte zum 1:0 für den SV Beerfelden. Nach einem Foul an Roland Hartmann verwandelte Norbert Hammann den Elfer in der 50. Spielminute. Lange hatte das 1:0 nicht bestand: Harry Bartsch (62.) sorgte für den Ausgleich. Vier Minuten nach Krejtschas verschossenen Strafstoß dann doch die Führung für die Gäste durch Alexander Wolfstädter (80.). Und es ging munter weiter. In der 83. Minute war Roland Hartmann nicht zu bremsen und traf zum 2:2. Derselbe Spieler hätte den Akteuren in der Schlussminute der regulären Spielzeit die Verlängerung ersparen können, brachte den Ball allerdings freistehend vor Seckmauerns Keeper den Ball nicht unter. Der entscheidende Treffer in der Verlängerung fiel früh: Bereits nach 120 Sekunden war Thomas Wohlgemuth zur Stelle zum 3:2. Gelb-Rot: Hartmann (SV/110.). Schiedsrichter: Dörsam (Lampertheim).

SG Mossautal – VfL Michelstadt 5:4 (2:2, 2:2) n.V. In einem von beiden Mannschaften spielerisch starken, temporeichen und spannenden Pokalspiel vor rund 150 Zuschauern in Hiltersklingen konnte sich der B-Ligist letztlich nicht unverdient gegen die höherklassigen Michelstädter durchsetzen. Nach einem furiosen Beginn, Andree Merkel traf zur Mossautaler Führung bereits in der 2. Spielminute, die Michael Hamann nur kurz darauf wieder egalisierte (4.), entwickelte sich eine erste Halbzeit mit guten Chancen auf beiden Seiten. Benjamin Allmann brachte den VfL nach 14 Minuten in Führung. Maic Ihrig erzielte noch vor der Pause den Mossautaler 2:2-Ausgleich (28.).
Nach dem Wechsel drängte die SGM auf den Sieg und spielte offensiver, kam auch zu guten Möglichkeiten, konnte diese aber nicht nutzen. Michelstadt blieb durch Konter jederzeit gefährlich.

In der Verlängerung trafen erneut Merkel (95.) zum 3:2 und Dominik Dell (98.). Doch durch einen direkt verwandelten Freistoß von Sascha Heckmann im Gegenzug konnte Mossautal erneut in Führung gehen (99.). Alexander Simos erhöhte gar auf 5:3 (105.). Als Jan Korndörfer für die Gäste den 4:5-Anschluss erzielte (113.), wurde es nochmal spannend, aber die SG-Abwehr hielt dem Druck stand. Schiedsrichter: Becker (Zotzenbach).

SV Lützel-Wiebelsbach – SV Hummetroth 0:2 (0:0). In der ersten Halbzeit bot der B-Ligist den Zuschauern ein gutes Spiel und der Mannschaft aus der Bezirksliga Ost kräftig paroli. Ein Doppelschlag in der 52. und 53. Spielminute entschied die Partie zugunsten des Favoriten. Dem 0:1 durch Rui Figueiredo ließ Noureddine Mechergui prompt den zweiten Treffer folgen. Damit war der Widerstand der Heimelf gebrochen, und der SV Hummetroth hatte noch einige gute Möglichkeiten, um den Sieg noch deutlicher zu gestalten. Schiedsrichter: Reinhardt (Niedernberg).

 

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3. Pokalrunde (Viertelfinale)

Unglückliches Pokalaus der SG Mossautal - Nach guter Leistung ein unglückliches 1:3 n.V. gegen ISV Kailbach

Am Ostermontag kam es in Hiltersklingen zu der Viertelfinalebegegnung des Odenwälder Kreispokals zwischen der SG Mossautal und der ISV Kailbach. Vor etwa 250 Zuschauern war der A-Ligist aus dem Ittertal die glücklichere Mannschaft und zog nach einem waren Pokalkrimi ins Halbfinale ein.

Das Spiel begann in einem offenen Schlagabtausch, mit guten Chancen auf beiden Seiten. So musste SG-Keeper Dirk Bohn in der 6. Minute bei einem Freistoß von Tobias Throm sein ganzes Können unter Beweis stellen, nachdem kurz zuvor Daniel Lustinec schon eine sehr gute Einschussmöglichkeit für die SG besaß. Nachdem das Spiel in den ersten 25 Minuten recht ausgeglichen verlief, konnten sich die Gäste danach die größeren Spielanteile sichern und in der 32. Minute nicht unverdient durch Andreas Graf in Führung gehen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Stork aus Nieder-Klingen hatte Daniel Lustinec die Chance zum Ausgleich, als er nach einer scharfen Hereingabe von Christoph Haag nur den Außenpfosten traf. Nach der Pause kam die SG mit hohem Tempo aus der Kabine und Sascha Heckmann konnte in der 50. Minute den verdienten Ausgleich erzielen. Nun waren die Gäste wieder am Zug. Mit einigen guten Möglichkeiten hätte hier die erneute Führung erzielt werden können, doch die SG überstand diese Phase schadlos und begann in den letzten 20 Minuten ihre Schlussoffensive. Diese wurde durch einen gefährlichen Kopfball von Andree Merkel eingeläutet. Kurz darauf hätte Michael Becker einnetzen können, doch auch diese Chance wurde durch den sehr gut aufgelegten Gästekeeper vereitelt. Die Gäste hatten in der 78. Minute noch einen Konter zu verzeichnen, den Dirk Bohn allerdings parieren konnte. Danach war nur noch die SG am Werk. Die beste Chance hatte dabei Andree Merkel, der den Ball zwei Minuten vor dem Ende jedoch nicht aus 5 Metern im Tor unterbrachte. So stand es nach 90 Minuten 1:1, mit dem beiden Mannschaften zufrieden sein konnten. Die erste Hälfte der Verlängerung begann so, wie die reguläre Spielzeit endete. Michael Becker und Sascha Heckmann konnten ihre Chancen allerdings nicht in Tore ummünzen. Doch auch die Kailbacher kamen jetzt wieder zum Zuge und hatten ihrerseits ein Tor auf dem Fuss. Das erste Tor der Verlängerung gelang in der 108. Minute dem Gäste-Akteur Fabian Wien. Nach einem Eckball, konnte er das Durcheinander im Mossautaler Strafraum ausnutzen und zum 1:2 einschieben. Die SG musste dann also wieder kommen. Nachdem Christoph Haag in der 114. Minute einen Kopfball nur knapp am Gästetor vorbeiköpfte wurde das Team noch einmal ausgekontert und Matthias Hebauer traf in der 116. Minute zum 1:3 Endstand.

Nach den Siegen in den ersten beiden Pokalrunden blieb die SG am dritten A-Ligisten hängen. Nun heisst es volle Konzentration auf die Meisterschaftsrunde. Dort trifft man in den nächsten beiden Spielen zu Hause auf Inter Erbach (am 07.04 in Hiltersklingen) und auf den TV Hetzbach (am 10.04 in Hetzbach). Für die SG waren im Einsatz: Dirk Bohn – Horst Ihrig, Torsten Müller, Maic Ihrig – Alexander Simos, Timo Tischler (91. Roland Walther) – Christoph Haag, Sascha Heckmann, Michael Becker – Andree Merkel, Daniel Lustinec. AW: Reiner Ihrig und Steffen Friedrich

Reserve: SG Mossautal – SG Nieder-Kainsbach 1:2 (1:1)

Im ersten Spiel in diesem Kalenderjahr gab es auch für die Zweitvertretung der SGM eine unnötige Niederlage. Nachdem die Gäste zu Beginn des Spieles die bessere Mannschaft waren und auch einige gute Möglichkeiten ausließen, kam die Heimelf im laufe des Spiels besser zum Zug und Risto Klepov erzielte in der 28. Minute das 1:0. Nach einer Unachtsamkeit in der Defensive gelang den Gästen nach 39 Minuten der Ausgleich. In der zweiten Hälfte konnten sich die Nieder-Kainsbacher die größeren Spielanteile sichern, die klareren Chancen hatten allerdings die Akteure der Heimelf. So scheiterten mit Risto Klepov, Hans-Peter Helm und Steffen Friedrich gleich drei Mann freistehend am gegnerischen Torhüter. Und wie es im Fußball nun mal so ist werden ausgelassene Chancen bestraft. 5 Minuten vor dem Schlusspfiff gelang den Gästen der glückliche Siegtreffer zum 2:1.
Im Einsatz waren: Christoph Reeg – Martin Böhm – Robert Muth, Steffen Friedrich – Björn Kriechbaum (Alexander Jöst), Kai Heck, Reiner Ihrig, Sascha Ihrig – Risto Klepov – Hans-Peter Helm (Nils Skamaj), Michael Rihm.
Am kommenden Sonntag, den 03.04. kann beim Nachholspiel bei der TSG Steinbach ein erneute Schritt in Richtung Tabellenspitze unternommen werden. Das Spiel beginnt um 13.15 Uhr. Es werden hoffentlich einige Fans den Weg nach Steinbach finden, da die erste Mannschaft an diesem Tag spielfrei ist.

Bericht OHZ (hwe):

Kailbach und Rothenberg weiter - Fußball: Die klassenhöheren Mannschaften erreichen das Pokal-Halbfinale

Am Ostermontag ruhte auch im Odenwaldkreis der Fußball nicht ganz. Zwei Pokalbegegnungen des Viertelfinales und insgesamt drei Nachholspiele der Kreisligen standen auf dem Programm. Durch den Rückzug von Bezirksoberligist KSV Reichelsheim aus dem Pokal stand schon vorher der SV Beerfelden als erster Halbfinalteilnehmer fest. Die Vorschlussrunde erreichten gestern auch die SG Rothenberg, die sich beim klassentieferen FC Rimhorn durchsetzen konnte, und die ISV Kailbach mit einem Erfolg bei der SG Mossautal nach Verlängerung.

FC Rimhorn – SG Rothenberg 0:2 (0:2). Ein hörbar enttäuschter FC-Sprecher berichtete von einer insgesamt ausgeglichenen Partie, bei der die Gäste letztlich das glücklichere Händchen hatten und ins Halbfinale einzogen. „Wir haben nur 120 Sekunden geschlafen, das hat gereicht“, so der Berichterstatter. Den Tiefschlaf der Platzherren nutzte der klassenhöhere A-Ligist zu den entscheidenden Treffern durch Mark Schwinn (20./22.). Weiter sind nur wenige Möglichkeiten zu erwähnen, wobei die Gäste nur mehr das Nötigste taten, um den Sieg in dem fairen Spiel zu sichern. Schiedsrichter: Keller (Ober-Roden).

SG Mossautal – ISV Kailbach 1:3 (0:1/1:1) nach Verlängerung. Die mehr als 200 Zuschauer sahen in Hiltersklingen einen ausgesprochenen Pokalfight und brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Fair, aber kompromisslos gingen beide Mannschaften zur Sache; es gab Tormöglichkeiten hüben wie drüben. Nach 32. Minuten dann die Führung für die Gäste aus der A-Liga, für die Andreas Graf getroffen hatte. Die Spielgemeinschaft zeigte sich keineswegs geschockt, und Sascha Heckmann (50.) glich nach der Pause verdientermaßen aus. Dabei blieb es bis zur 90. Minute. In der Verlängerung waren dann die Ittertaler die Glücklicheren, die nach Treffern von Fabian Wien (109.) und Matthias Hebauer (115.) schlussendlich gewannen. Gelb-rot: Tobias Throm (ISV/118.). Schiedsrichter: Schorck (Nieder-Klingen).

Schonzeit für Stammspieler - Fußball-Kreispokal: Kinzigtal tritt gegen Hummetroth beim 0:5 mit Reserve an – Auch FV Mümling-Grumbach weiter

Im Odenwälder Fußballpokal-Viertelfinale am Mittwoch wurden die Teilnehmer an der Vorschlussrunde ermittelt. Während sich Bezirksligist SV Hummetroth bei der drei Klassen tiefer angesiedelten Spvgg Kinzigtal klar durchsetzen konnte, musste der andere Bezirksligateilnehmer SV Beerfelden beim klassentieferen FV Mümling-Grumbach nicht ganz überraschend die Segel streichen.

Das im Anschluss an die Spiele vom Schiedsrichterobmann des Nachbarkreises Dieburg, Friedel Keller, in Kinzigtal ausgeloste Halbfinale brachte folgende Paarungen: FV Mümling-Grumbach – SV Hummetroth und ISV Kailbach – SG Rothenberg. Die Spiele wurden für den Mittwoch, 25. Mai 18.30 Uhr angesetzt. Das Finale findet auf dem Platz der SG Sandbach am 11. Juni statt.

Spvgg Kinzigtal – SV Hummetroth 0:5 (0:4). Um möglicher „weiterer Verletzungsgefahren im Abstiegskampf vorzubeugen“, so der Kinzigtaler Sprecher, trat der B-Ligist mit dem kompletten Reserveteam an und stand damit gegen den Bezirksligavertreter SV Hummetroth von Beginn an auf verlorenem Posten.

In der vor allem in der ersten Halbzeit einseitig geführten Partie schossen die Gäste durch Thomas Weigel (17.), Noureddine Mechergui (24.), David Heusel (32.) und Marko Gärtner (43.) bereits einen komfortablen Vorsprung heraus, den sie, nachdem Schiedsrichter Keller (Ober-Roden) die zweite Hälfte wieder frei gegeben hatte, gegen die harmlosen Platzherren nur noch zu verwalten hatten. Dabei sprang auch noch durch Biagio Triscali das 5:0 (85.) heraus. Letztlich ein standesgemäßer Sieg des Vereins aus der Bezirksliga Ost, der gegen die nur im Defensivbereich einigermaßen überzeugende Heimelf noch hätte höher ausfallen müssen.

Die Gäste ließen aber eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten in Folge von Unkonzentriertheit oder Überheblichkeit aus.

FV Mümling-Grumbach – SV Beerfelden 5:3 (3:0). Der Bezirksligist aus Beerfelden trat stark ersatzgeschwächt an, ebenso wie der Gastgeber. Beide Klubs stehen aktuell in ihren jeweiligen Klassen im Abstiegskampf und wollten ihre angeschlagenen Spieler schonen“, wie dies der Sprecher der Heimelf ausdrückte. Trotz allem war der A-Ligist zumindest im ersten Abschnitt den Gästen in fast allen Belangen überlegen und sicherte sich nach Treffern von Thomas Brunner mit Foulelfmeter (24.), Stefan Steiger (40.) und erneut Brunner (43.) einen komfortablen Halbzeitvorsprung. Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Helfrich (Elmshausen) dann auch noch das schnelle 4:0, das wiederum Brunner nach herrlicher Vorarbeit des überragenden Frank Geißler erzielte (50.). Damit war eigentlich die Pokalpartie für den FV gelaufen. Der kurzzeitigen Resultatsverbesserung durch SVB-Akteur Sali Gus (56.), folgte nur wenig später Steigers 5:1 (62.). In der Schlussphase gelangen den Gästen durch Dennis Hemberger mit verwandeltem Foulelfmeter (70.) und Roland Hartmann (90. +1) noch zwei weitere Treffer Gelb-rote Karte: Thomas Brunner (58.) und Uwe Trautmann (79./beide FV).

Hummetroth Pokalsieger 2005
Hundertzwanzig Minuten harte Arbeit - Erster Finalsieg in der Vereinsgeschichte für SV Hummetroth – 2:0 gegen SG Rothenberg

(Bericht aus der OHZ vom 13.06.2005.)

Der Sieger des Odenwälder Fußballpokal-Endspiels heißt SV Hummetroth. Auf dem sehr gut zu bespielenden Platz der SG Sandbach setzte sich am Samstag der Bezirksligist gegen die klassentiefere SG Rothenberg nach Verlängerung mit 2:0 (0:0/1:0) durch. Für Hummetroth der erste Pokalerfolg bei der zweiten Finalteilnahme, das letztlich an Spannung und Dramatik den gut 200 Zuschauern einiges bot.
Beide Mannschaften begannen die Partie ohne großes taktisches Geplänkel und legten gleich richtig los. Während die klassenhöhere Elf von Trainer Jürgen Diehl in punkto spielerischer Elemente die Nase vorn hatte, machten das die Rothenberger um Spielertrainer Markus Ihrig mit Eifer und Kampfkraft wieder wett. Die erste Chance dann schon nach sieben Minuten, aber SV-Angreifer Hartmut Glass blieb in letzter Instanz am SG-Keeper Thomas Kautzi hängen. Auf der Gegenseite folgte ein mächtiger Schuss von Rothenbergs Stephan Sillak, der aber in Toni Manev seinen Meister fand (12.).

Weitere Möglichkeiten für Ihrig (20.) und dem quirligen aber oft zu eigensinnigen SV-Stürmer Noureddine Mechergui (22.), die aber beide an den jeweiligen gegnerischen Torhütern scheiterten, schlossen sich an. Trotz leichter Feldüberlegenheit der Hummetröther gelang es ihnen in der Folgezeit selten, sich im gegnerischen Strafraum in Szene zu setzen. Das war auch für Trainer Diehl Anlass, seinen Mannen von der Seitenlinie lautstark Anweisungen zuzurufen.

Torlos wurden die Seiten gewechselt; ohne personelle Veränderungen ging es zunächst weiter. Nach fünf Minuten schon die Top-Möglichkeit für Hummetroth: Mechergui konnte von Rothenbergs Marc Schwinn nur mit Foulspiel gestoppt werden, und da blieb dem sehr umsichtig leitenden Schiedsrichter Arnold (Groß-Umstadt) gar keine andere Wahl, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Glass führte aus, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Kautzi.

Auch die nächste gute Aktion gehörte dem jetzt mehr und mehr überlegenen Bezirksligisten. Einen Freistoß aus gut 20 Metern zirkelte der eben eingewechselte Christian Theek an der Mauer vorbei an den Pfosten; den Nachschuss vergab Rainer van Steenbergen fast schon kläglich (59.), wobei er noch leicht mit dem Standbein wegrutschte. In diese Drangperiode hinein fiel fast der Führungstreffer für den A-Ligisten, doch der umsichtige Libero Fuat Karatas lenkte Thorsten Rebschers Schuss gerade noch zur Ecke (71.). In der Schlussphase nahm dann mit dem Nachlassen der Kräfte die Härte zu, doch der Referee zeigte sich dem gewachsen. Ein letztes Ausrufezeichen setzte l Rebscher mit einem Freistoß, der knapp das Hummetröther Tor verfehlte (88.).

In der Verlängerung gingen in den ersten Minuten die gefährlichsten Angriffssituationen von der Spielgemeinschaft aus, die auch zweimal nur knapp am Torerfolg vorbeischrammte. So in der 94. Minute, als Marc Schwinn neben das Tor zielte, und nur 60 Sekunden später tat ihm das Rebscher nach. So gesehen wirkte der Führungstreffer für Hummetroth wie eine kalte Dusche für die Oberzentelf.

Nach guter Vorarbeit von Rainer van Steenbergen auf der rechten Außenbahn stand nach präziser Hereingabe Rui Figueiredo frei – 1:0 (98.). Rothenberg mobilisierte in der verbleibenden Zeit noch einmal alle Reserven, hatte auch noch die eine oder andere Chance, genauso wie übrigens auch der Gegner, doch den Schlusspunkt setzten wiederum die Kicker aus der Bezirksliga. Gegen die weit aufgerückte Elf der SG hatte es Theek dann nicht mehr allzu schwer, nach einem schnellen Konter den Ball am Torhüter vorbei im Rothenberger Netz zum 2:0-Endstand zu versenken (119.).

Insgesamt gesehen ein verdienter Erfolg für das favorisierte Team, das über weite Strecken des Spiels überlegen agierte und auch die entscheidenden Akzente setzen konnte. Rothenberg war insgesamt ein ebenbürtiger Kontrahent, dem letztlich vor dem gegnerischen Tor nur ein Tick Kaltschnäuzigkeit gefehlt hat, um möglicherweise eine kleine Pokalsensation zu schaffen.

SV Hummetroth: Manev, Figueiredo, Pumo, Karatas, Schönemann (75. Ribeiro), Weigel (57. Theek), Triscali, Heusel, Glass, van Steenbergen, Mechergui. Trainer: Jürgen Diehl.

SG Rothenberg: Kautzi, Fink (81. Johe), Sillak, Marc Schwinn, Sebastian Schwinn, Leske (66. Nico Rebscher), Freidel, Christopher Schwinn, Ihrig, Thorsten Rebscher, Beisel. Spielertrainer: Markus Ihrig.

Schiedsrichter: Arnold (Groß-Umstadt).

Pokalsieger 2005: SV Hummetroth