Schmucker-Kreispokal 2015/2016

Pokal (Herren) Odenwald -Schmucker
Saison: 2015/ 2016   
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Vorbericht OHZ:

Nieder-Kainsbach und Sensbachtal müssen gegen Gruppenligisten ran – Viele interessante Paarungen

ODENWALDKREIS - (nik). Fußball-A-Ligist SG Nieder-Kainsbach steht in der ersten Kreispokalrunde vor einer kaum lösbaren Aufgabe gegen Gruppenliga-Aufsteiger TSV Höchst. Vom morgigen Samstag an werden bis Donnerstag insgesamt 17 Pokalpartien im Odenwald gespielt. Du hast keine Chance, also nutze sie: Getreu diesem Motto geht die SG Nieder-Kainsbach exemplarisch für alle unterklassigen Vereine im Pokal die scheinbar aussichtslose Herausforderung gegen Gruppenligist TSV Höchst an. SG-Trainer Robert Schwarzkamp wird sich gegen den übermächtigen Gegner am Samstag (16 Uhr) sicher einen Matchplan überlegt haben. Beim TSV Sensbachtal gastiert zur gleichen Zeit mit dem VfL Michelstadt der zweite Odenwälder Gruppenligist. Ebenfalls am Samstag um 16 Uhr empfängt B-Ligist GSV Breitenbrunn die um zwei Klassen höhere FSV Erbach. Chancen auf ein Weiterkommen dürfen sich die B-Ligisten SG Mossautal und SV Beerfelden ausrechnen, denn sie treffen im Ligaduell in Hiltersklingen aufeinander. Schließlich muss am Samstag auch B-Liga-Absteiger SV Gammelsbach gegen A-Liga-Meister TSV Günterfürst ran, wobei die Chancen des C-Ligisten gering sind. Der Sonntag (2.) präsentiert neun Partien um 15 Uhr: Während die SG Rothenberg gegen den Türk Beerfelden erst um 17 Uhr nachziehen wird, läuft davor das Hauptprogramm. Neueinsteiger SV Hummetroth könnte gegen B-Liga-Vertreter KSV Haingrund vielleicht sogar für eine Überraschung sorgen. Die liegt vielleicht auch in Würzberg in der Luft, wo ein selbstbewusster VfR vor eigenem Publikum auf die höherklassige Mannschaft vom KSV Reichelsheim wartet. Vergleichsweise unspektakulär, dafür aber umso traditionsreicher kommt der Vergleich zwischen den langjährigen A-Liga-Rivalen TV Hetzbach und TSG Steinbach daher. Pokalsieger TV Fränkisch-Crumbach verlor erst vor wenigen Tagen in der ersten Runde des Hessenpokals gegen Rot-Weiß Darmstadt (0:3, wir berichteten). Bei der ISV Kailbach beginnt nun das Unternehmen Titelverteidigung. Ein Weiterkommen der SSV Brensbach gegen den Kreisoberligisten FV Mümling-Grumbach wäre fast ein Wunder. Wenn der B-Ligist unterliegt, geht die Welt für ihn nicht unter. „Wir wollen handlungsfähig sein und uns besser aus der Affäre ziehen, als so mancher B-Ligist in der letzten Saison“, war es aus Bullau zu hören gegen den B-Liga-Meister und Aufsteiger FC Finkenbach. Schon vor dem Anpfiff ein Gewinner dürfte der TSV Neustadt sein. Der Kreisoberligist empfängt seinen Ligarivalen SV Lützel-Wiebelsbach zum Unterzentderby, und das dürfte die Eintrittskasse am Neustädter Sportplatz mächtig klingeln lassen. Auch die SG Sandbach will in Runde zwei einziehen: Türk Breuberg wird in Sandbach aber nicht kampflos das Feld räumen. Es ist eine Pokalpaarung, die nicht ganz ohne Reiz am Sonntag (2., 15 Uhr) über die Bühne geht: Der TSV Hainstadt rutschte am letzten Spieltag in der A-Liga hinter die SG Zell/Bad König und musste in die B-Liga absteigen. Jetzt treffen beide Teams in Hainstadt wieder aufeinander. Nächsten Mittwoch (5., 19 Uhr) zieht die Begegnung zwischen der Spvgg Kinzigtal gegen Inter Erbach nach. Einen Tag später (19 Uhr) schließt dann mit der Partie KSG Vielbrunn gegen TSV Seckmauern die erste Pokalrunde.

Schmerzhaft: Genaro Mattia De Luca (TV Fränkisch-Crumbach, oben) wird von Felix Kalbfleisch (RW Darmstadt) zu Fall gebracht. Nach dem 0:3 im Hessenpokal wartet auf die Crumbacher in der ersten Kreispokalrunde das Spiel bei der ISV Kailbach.

 

1. Pokalrunde

1. Runde
Samstag, 01.08.2015
16:00 SG Nieder-Kainsbach - - TSV Höchst 2 : 4
16:00 GSV Breitenbrunn - FSV Erbach 1 : 4
16:00 TSV Sensbachtal - VFL Michelstadt 0 : 10
16:00 SG Mossautal - SV Beerfelden 4 : 0 MA
16:00 SV Gammelsbach - TSV Günterfürst 0 : 3 kmpf.
Sonntag, 02.08.2015
15:00 SG Sandbach - Türkiyemspor Breuberg 6 : 2
15:00 VFR Würzberg - KSV Reichelsheim 0 : 3
15:00 SV Hummetroth - KSV Haingrund 6 : 0
15:00 TSV Hainstadt - SG Bad König/Zell 1 : 6
15:00 TSV Bullau - FC Finkenbachtal 0 : 3 kmpf.
15:00 ISV Kailbach - TV Fränkisch-Crumbach 0 : 3 kmpf.
15:00 TV Hetzbach - TSG Steinbach 1 : 7
15:00 SSV Brensbach - FV Mümling-Grumbach 0 : 10
15:00 TSV Neustadt - SV Lützel-Wiebelsbach 0 : 3
17:00 SG Rothenberg - Türkspor Beerfelden 0 : 1
Mittwoch, 05.08.2015
19:00 Spvgg. Kinzigtal - Inter Erbach (1:1) 3 : 2 n.V.
Donnerstag, 06.08.2015
19:00 KSG Vielbrunn - TSV Seckmauern 0 : 5

 

Bericht OHZ :

TSV Höchst und VfL Michelstadt werden ihrer Favoritenrolle gerecht – SV Gammelsbach tritt nicht an

(jkb). Bereits am Samstag konnten sich die beiden Gruppenligisten TSV Höchst und VfL Michelstadt in ihren Kreispokalspielen durchsetzen. Auch FSV Erbach, SG Mossautal und TSV Güntersfürst stehen in der nächsten Runde.

SG Nieder-Kainsbach – TSV Höchst 2:4 (0:2). Die Gastgeber standen sehr kompakt und ließen zu Beginn gegen den Gruppenligisten wenig zu. Mit einem verwandelten Foulelfmeter von Sebastian Hagendorf sorgte der TSV nach 28 Minuten für die Führung. Neuzugang Rico Blecher legte noch vor der Pause zum 2:0 nach (40.). Höchst war spielerisch besser, konnte sich aber nur selten Torchancen erarbeiten. Nach dem Seitenwechsel hatte SG-Akteur Björn Kabel eine Doppelchance (47., 49.), wobei einmal der Pfosten im Weg stand. In der 56. Minute erhöhte Christian Renners für den TSV auf 3:0. Nachdem Dominik Neff auf 1:3 verkürzte (64.), stellte Blecher mit dem 4:1 den alten Abstand wieder her (68.). Das 2:4 von Danijel Milic (78.) war der Startschuss für eine Drangphase der SG, die gute Möglichkeiten ungenutzt ließ. Vorkommnisse: Jens Bendel scheitert per Foulelfmeter an SG-Torwart Patrick Hofmann (83.). Schiedsrichter: Fischer (Rödermark).
GSV Breitenbrunn – FSV Erbach 1:4 (1:2). Breitenbrunn legte gegen die zwei Klassen höher spielenden Kreisstädter den besseren Start hin: Nico Greim traf nach sechs Minuten zur Führung. Die FSV bog den Spielstand erst gegen Ende von Halbzeit eins durch die Treffer von Benjamin Reimer (37.) und Jozo Parlov (43.) um. Trotz einer Roten Karte für die Erbacher (57.) entschieden diese mit zwei weiteren Treffern die Partie für sich. Reimer (61.) und Burgra Kocahal (64.) steuerten binnen 180 Sekunden die Treffer zum 4:1 bei. In der 79. Minute sah ein GSV-Spieler die Gelb-Rote-Karte vom Unparteiischen Purschke (Schaafheim).
TSV Sensbachtal – VfL Michelstadt 0:10 (0:7). „Ein erwartungsgemäß einseitiger Spielverlauf. Michelstadt ging von Beginn an hohes Tempo und sie waren uns in der Geschwindigkeit der Abläufe klar überlegen“, berichtete Karl-Heinz Neuer vom TSV Sensbachtal. „Ein 0:6 wäre ein super Ergebnis gewesen, das 0:10 ist aber auch noch im Rahmen.“ Torfolge: 0:1 Stefan Stefanovski (4.), 0:2 Maximilian Latal (10.), 0:3, 0:4 Daniel Breitwieser (14., 25./Handelfmeter), 0:5 Immanuel Wüst (29.), 0:6 Robert Sterz (40.), 0:7 Stefanovski (43.), 0:8 Kevin Ihrig (63.), 0:9 Oguzhan Temur (89., Foulelfmeter), 0:10 Stefanovski (90.). Schiedsrichter: Ritter (Birkenau).
SG Mossautal – SV Beerfelden 4:0 (2:0). Die Gastgeber standen tief in der eigenen Hälfte und suchten ihre Möglichkeiten bei Kontern. Diese Taktik ging auf: Michael Juhasz brachte die SG mit seinen Treffern (17., 28.) zur Halbzeit mit 2:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel änderte sich der Spielverlauf nicht. Beerfelden war zwar optisch überlegen, kam aber kaum zu nennenswerten Torchancen. Rico Krämer schloss in der 57. Minute eine Einzelleistung zum 3:0 ab. Den Endstand zum 4:0 setzte wiederum Juhasz, als Björn Kriechbaum seinen Mannschaftskollegen mit einem feinen Zuspiel bediente. Schiedsrichter: Pink (Lautertal).
SV Gammelsbach – TSV Günterfürst n.a. Da der SV Gammelsbach keine spielfähige Mannschaft aufstellen konnte, wurde das Spiel im Vorfeld abgesagt und für den TSV Güntersfürtst gewertet.

Zweikampf: Der Breitenbrunner Marco Schäfer (links) geht gegen Erbachs Benjamin Reimer ins direkte Duell. Bereits am Samstag musste sich der GSV Breitenbrunn mit 1:4 der FSV Erbach geschlagen geben.

SV Hummetroth meldet sich zurück - KSV Reichelsheim gewinnt beim VfR Würzberg – FV Mümling-Grumbach überrennt SSV Brensbach

(nik/jkb). Am Sonntag gab es im Kreispokal einen regelrechten Paukenschlag. D-Ligist SV Hummetroth beförderte in seinem ersten Pflichtspiel seit über zwei Jahren den klassenhöheren KSV Haingrund mit 6:0 aus dem Wettbewerb. Titelverteidiger TV Fränkisch-Crumbach marschierte kampflos in Runde zwei.

VfR Würzberg – KSV Reichelsheim 0:3 (0:1). Hätte Naved Naim nach nur zwölf Minuten nicht für den klassenhöheren KSV frühzeitig getroffen, dann hätte es an der Hesselbacher Straße recht spannend werden können. Denn der VfR sorgte mit viel Einsatz für ein weitestgehend ausgeglichenes Kräftemessen. Dennoch war der Gast aus Reichelsheim die bessere Mannschaft und zudem auch deutlich effektiver. Osman Aktürk (75., 77.) war nicht nur bester Mann auf dem Platz, er entschied auch die Partie in der Schlussphase mit einem Doppelschlag für seinen KSV.
SV Hummetroth – KSV Haingrund 6:0 (2:0). Zwei Jahre gab es beim SVH kein Aktivenfußball: Jetzt ist Hummetroth wieder da und sorgte gleich mit einem fulminanten 6:0, gegen den zwei Spielklassen höher angesiedelten KSV Haingrund für Schlagzeilen. Nach Toren von Peter Pompa (25., 53., 85.) Oliver Haufe (31., Freistoß) und Lucas Lestinsky (66., 83.) war der Gast ausgeschieden. Uwe Hildenbeutel vom SV Hummetroth: „Das wir in dieser Deutlichkeit siegen, war auch für uns überraschend. Alleine vier Tore fielen durch Konter.“
TSV Hainstadt – SG Bad König/Zell 1:6 (0:3). Es war ein wesentlicher Klassenunterschied: Während die Gäste ihre Chancen konsequent nutzten, zeigte die Hainstädter Elf erhebliche Schwierigkeiten im Spielaufbau und kam so zu nur wenigen zielstrebigen Aktionen. „Die Fehler im Mittelfeld und ein zu geringer Einsatz beflügelten Bad König“, befand Bernd Büchner (TSV). Die Gästetore erzielten Wladimir Jakovenko (34., 55., 68.) und Juri Jakovenko (38., 42., 53.). Das 1:6 markierte Jan Kirchofer (86.).
ISV Kailbach – TV Fränkisch-Crumbach n.a.
Die ISV Kailbach konnte keine spielfähige Mannschaft stellen und trat nicht an.
TSV Bullau – FC Finkenbach n.a.
Auch der TSV Bullau musste das Spiel im Vorfeld aufgrund von Spielermangel absagen.
SG Sandbach – Türk Breuberg 6:2 (3:1). In den ersten 45 Minuten waren die Gäste im Derby gleichwertig. Tormöglichkeiten ergaben sich auf beiden Seiten. Fatih Yarar sorgte nach 27 Minuten für die Führung der Gäste. Thomas Hübner glich zum 1:1 aus (34.). Eine große Chance hatte Türk Breuberg in der 40. Minute, als SG-Akteur Pascal Stummer auf der Torlinie klärte. Sigi Eisele brachte die SG anschließend mit 2:1 in Führung (43.). Nachdem SG-Spieler Aljosha Klewar lediglich den Pfosten traf (44.), machte es Mario Schacht beim Treffer zum 3:1 besser (45.). Nach der Pause brachte Yarar die Gäste auf 2:3 heran (69.). „Wir konnten aber nochmal nachlegen. Deswegen geht der Sieg in Ordnung“, berichtete Holger Besler von der SG. Die weiteren Treffer steuerten Jan Eckert (76., 80.) und Klewar (82.) bei. Schiedsrichter: Purschke (Kleestadt).
TV Hetzbach – TSG Steinbach 1:7 (1:4). Das Endergebnis täuscht über den Verlauf der Partie hinweg. Die Spielanteile waren ausgeglichen. Steinbach war jedoch die deutlich effektivere Mannschaft und nutzte die sich ergebenen Torchancen eiskalt. Torfolge: 0:1, 0:2 Nils Bolz (7., 9.), 0:3 Hatem Erdem (14.), 1:3 Dennis Fay (32.), 1:4 Alexander Waßner (45.), 1:5, 1:6 Erdem (59., 82.), 1:7 Alexander Stellwag (90.). Schiedsrichter: Bub (Fürth).
SSV Brensbach – FV Mümling-Grumbach 0:10 (0:7).
15 Minuten lang konnte die SSV gut mithalten und verbuchte sogar eigene Torchancen. Als nach etwa 30 Minuten ein etatmäßiger Abwehrspieler das Feld verletzungsbedingt verlassen musste, brach das Spiel der Gastgeber ein. So führte der Kreisoberligist aus Mümling-Grumbach zur Pause bereits mit 7:0. Danach hielten die Gäste das Tempo hoch und kombinierten clever. Torfolge: 0:1 Marko Kepper (10.), 0:2 Christopher Hörr (16.), 0:3, 0:4 Kepper (28., 33.), 0:5, 0:6, 0:7 Hörr (37., 39., 42.), 0:8 Patrick Besler (55.), 0:9, 0:10 Lukas Gebharth (63., 70.). Schiedsrichter: Lang (Gundernhausen).
TSV Neustadt – SV Lützel-Wiebelsbach 0:3 (0:1). Christoph Raab erzielte nach vier Minuten mit einem verwandelten Strafstoß die Führung für die Gäste. Mitte der zweiten Hälfte legte Raab zum 2:0 nach (67.). Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Nico Stieber in der Schlussphase (85.). Schiedsrichter: Henke (Ueberau).
SG Rothenberg – Türk Beerfelden 0:1 (0:0).
„Insgesamt ein ausgeglichenes Spiel mit den deutlicheren Chancen für uns. Sehr oft gewinnt im Fußball die clevere Mannschaft. Beerfelden hat eine seiner wenigen Gelegenheiten genutzt“, berichtete Christoph Werner von der SG. Das Tor des Tages erzielte Can Cankiran in der 76. Minute. Danach drängten die Gastgeber – die beste Möglichkeit hatte Steffen Heckmann, der an Gäste-Keeper Fatih Köksal scheiterte (80.). Schiedsrichter: Hirschberg (Wald-Michelbach).

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2. Pokalrunde

Vorbericht OHZ:

2. Runde
Mi.,19.08.2015 19:00 SV Hummetroth : TSV Günterfürst 0 : 4
Do.,20.08.2015 18:00 KSV Reichelsheim : SG Bad König/Zell 1 : 4
18:00 Türkspor Beerfelden : KSG Rai-Breitenbach 0 : 2
18:00 FC Finkenbachtal : TSG Steinbach (2:2, 1:1) 3 : 2 n.V.
19:00 FSV Erbach : FV Mümling-Grumbach (0:0) 2 : 3 n.V.
19:00 TSV Seckmauern : SV Lützel-Wiebelsbach 4 : 0
Mi.,26.08.2015
19:00 SG Mossautal : SG Sandbach 1 : 3 MA
Do.,17.09.2015 19:00 Spvgg. Kinzigtal : TV Fränkisch-Crumbach 1 : 2
Do.,24.09.2015 19:00 TSV Höchst : VFL Michelstadt 3 : 1

Bericht Echo-Online :

Von Thomas Nikella FUSSBALL, KREISPOKAL

Überraschung in Finkenbach

Der B-Liga-Meister wirft Kreisoberligist TSG Steinbach raus ODENWALDKREIS - Der amtierende B-Liga-Meister FC Finkenbach sorgte in der zweiten Runde des Fußball-Kreispokals Odenwald für eine Überraschung: Nach Verlängerung gewann der FCF gegen Kreisoberliga-Aufsteiger TSG Steinbach 3:2.

SV Hummetroth – TSV Günterfürst 0:4 (0:2). „Die Gäste haben bei uns spielerisch klar überlegen agiert und durch den Hattrick von Robin Müller (15., 42., 56.) komfortabel geführt“, übermittelte Uwe Hildenbeutel von den Platzherren. Der SV stand gegen den Kreisoberligisten defensiv weitgehend gut, konnte über 90 Minuten dem Angriffswirbel des Favoriten aber nicht standhalten. Nach einer Stunde erhöhte Manuel Forscht auf 4:0 – der Endstand. „Als D-Ligist sind wir mit unserer Leistung gegen den um vier Klassen höher spielenden TSV Günterfürst zufrieden“, so Hildenbeutel abschließend.
TSV Seckmauern – SV Lützel-Wiebelsbach 4:0 (2:0). Robin Breunig (26., 68.) war im Pokalduell der Kreisoberligisten einmal mehr nicht unter Kontrolle zu bringen, genauso wie sein Mitspieler Benjamin Wüst (35., 89.), der ebenfalls zwei Tore für die Gastgeber erzielte. „Wir hatten die Begegnung über die gesamte Distanz im Griff und haben Lützelbach ständig unter Druck gesetzt“, sagte Jens Billinger vom TSV-Trainer-Duo. „Der SV konnte sich keine einzige nennenswerte Chance herausspielen.“ Seckmauern hatte gefühlt 70 Prozent Ballbesitz, während der Gast auf Schadensbegrenzung aus war.
KSV Reichelsheim – SG Bad König/Zell 1:4 (1:0). Einmal mehr war es Osman Aktürk (30.), der den KSV in Führung brachte. „Bis zum 1:1 von Sven Koch (65.) waren wir gleichwertig. Das Freistoßtor stellte das Spiel ein wenig auf den Kopf“, kommentierte Willi Hörr aus KSV-Sicht. Die Tore von Wladimir Jakovenko (77.) und Sercan Sezek (79.) verpassten den Reichelsheimern den entscheidenden Schlag. Danach entfachte nur noch der Gast gehörigen Druck. Kurz vor Schluss erhöhte Raimund Ebert (89.) per Foulelfmeter auf 4:1. „Da war der Gästesieg natürlich verdient“, bekundete Hörr.
Türk Beerfelden – KSG Rai-Breitenbach 0:2 (0:1). „Die Gäste waren spielerisch besser und nutzten gleich ihre erste Chance“, verriet Türk-Pressesprecher Özdemir. Stephan Geist war nach nur zwölf Minuten zur Stelle und schoss zum 0:1 ein. „Nach der Pause mussten wir mehr riskieren, liefen aber immer Gefahr vom Gast ausgekontert zu werden“, beschrieb Özdemir das Geschehen der zweiten Hälfte, in der die KSG in der 80. Minute durch Benjamin Bertholdt vorentscheidend auf 2:0 erhöhte. Am Ende hätte das Resultat noch höher ausfallen können.
FC Finkenbach – TSG Steinbach 3:2 n.V. (2:2, 1:1). „Steinbach präsentierte sich bei uns als spielstarke Mannschaft, die besonders in der ersten Hälfte Regie geführt hat und durch Eren Dogan (6., Foulelfmeter) vorne lag“, berichtete Helmut Ripperger (FCF). Moritz Baum (39.) glich noch vor der Pause aus. Der Gast brachte sich durch Sebastian Hanatschek (83.) wieder in Front. Aber auch diesmal kämpfte sich Finkenbach zurück und egalisierte nur wenig später durch Baum (86., Foulelfmeter) die Führung. Buchstäblich in letzter Minute der Verlängerung verwertete Patrick Löffler eine Flanke zum 3:2 für die Hausherren. „Verdienter Sieg“, so Ripperger. „Weil bei den Finkenbachern Moral und Siegeswille besonders ausgeprägt waren.“

TSV Höchst schlägt den VfL mit 3:1 Von Lutz Heider

Verdienter Heimsieg im Vergleich der beiden Odenwälder Gruppenligisten / Eisenhauer verschießt Strafstoß
HÖCHST - Mit einem 3:1 (1:1)-Erfolg zu Hause gegen den Ligarivalen VfL Michelstadt hat gestern Abend Gruppenligist TSV Höchst die dritte Runde im Odenwälder Fußball-Kreispokal erreicht. Mit dem TSV Höchst kam die gestern bessere Mannschaft eine Runde weiter. Die Gäste aus Michelstadt spielten ohne Daniel Breitwieser und Viktor Klostreich und waren den in Bestbesetzung angetretenen Höchstern verdientermaßen unterlegen. Die Heimelf leistete sich sogar noch den Luxus, unmittelbar vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Reisert (Rödermark) einen Foulelfmeter zu verschießen. Dabei hatte die Begegnung eigentlich für den VfL Michelstadt optimal begonnen. In der fünften Spielminute erlief Kapitän Stefan Stefanovski einen eklatanten Fehlpass des TSV von der Seitenlinie hoch in die Mitte des Spielfeldes, schüttelte seine beiden Verfolger ab und ließ mit seinem Flachschuss Torwart Oguzhan Temur keine Chance. Auf der anderen Seite stand wenig später TSV-Mannschaftsführer Christoph Eisenhauer im Blickpunkt, als er eine feine Einzelleistung mit dem Treffer zum 1:1-Ausgleich krönte. Weniger fein war jedoch die Ausführung des Strafstoßes in der Schlussminute der ersten Halbzeit. Nachdem die Partie nach einer halben Stunde verflachte, ließ er nach einem Foul an Kevin Seiler die große Chance zum 2:1 liegen. Temur hat keine Mühe, um den schwach und unplatziert geschossenen Strafstoß zu parieren. Nach dem Seitenwechsel begann der Gast mit verstärktem Forechecking. Doch nach einer Ecke war Michelstadts Abwehr nicht im Bilde, Karsten Specht fiel der Ball im Fünfmeterraumpraktisch auf den Fuß – 2:1 (52.). Den Schlusspunkt zum leistungsgerechten Sieg des TSV Höchst setzte Daniel Simoes zwölf Minuten vor Spielende, als er nach einer schönen Einzelleistung einnetzte. Am 15. Oktober (Donnerstag) tritt der TSV Höchst in der dritten Runde zum reizvollen Unterzent-Derby beim Kreisoberligisten SG Sandbach an. Diese Begegnung ist für 19 Uhr angesetzt.


3. Pokalrunde - Achtelfinale

3. Runde
Do.,15.10.2015 19:00 SG Sandbach : TSV Höchst - : -

Bericht Echo-Online :

4. Pokalrunde - Viertelfinale

Begegnungen:

4. Runde
Do.,10.09.2015 17:45 FV Mümling-Grumbach : TSV Seckmauern 3 : 4
19:00 FC Finkenbachtal : TSV Günterfürst 3 : 2
Mi., 07.10.2015 19:00 SG Bad König/Zell : KSG Rai-Breitenbach 1 : 0
Do.,22.10.2015 19:00 TV Fränkisch-Crumbach : Gewinner SG Sandbach /TSV Höchst - : -

Bericht Echo-Online :

Zwei Treffer in Unterzahl beim 4:3-Sieg in Mümling-Grumbach / Auch FC Finkenbachtal im Pokal weiter


Energieleistung des TSV Seckmauern - Doppeltorschütze: Rafael Kurek (links) erzielt hier das zwischenzeitliche 2:1 für den TSV Seckmauern, das die Mümling-Grumbacher Jonas Weichel und Luis Speckhardt (rechts) nicht verhindern können. Seckmauern gewann das Pokalspiel gestern mit 4:3. Foto: Herbert Krämer

ODENWALDKREIS - (luh/rio). Der TSV Seckmauern und der FC Finkenbachtal haben sich gestern Abend in der vierten Runde des Odenwälder Fußball-Kreispokals durchgesetzt. Besonders spannend ging es dabei in Mümling-Grumbach zu.

FV Mümling-Grumbach – TSV Seckmauern 3:4 (2:2). Es war über weite Strecken ein flottes Spiel der beiden Kreisoberligisten, das in der Schlussphase dramatisch wurde. Beide Mannschaften suchten meist den direkten Weg zum Tor, sodass die rund 150 Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Ein direkter Freistoß von Dario Hener brachte den Gast in der 21. Minute in Front. Der prompte Ausgleich, den Haralambos Floros markierte, ging auf das Konto der unentschlossenen Gästeabwehr. Doch auch FV-Torwart Marc Reichmann zeigte einmal Schwäche, als er eine lang geschlagene Freistoßflanke nicht zu packen bekam und Rafael Kurek aus kurzer Distanz einnetzen konnte (36.). Doch auch dieser Vorsprung war schnell dahin, als Patrick Kepper (41.) noch vor der Pause egalisierte. Im Anschluss meckerte Hener den Schiedsrichter an, bis dieser ihm erst Gelb und dann, als Hemer immer noch nicht aufhörte, Rot zeigte. Im zweiten Durchgang plätscherte das Spiel lange vor sich hin. Erster Höhepunkt war ein Kopfball von Christian Verst (65.) an die Unterkante des Mümling-Grumbacher Tores, aber der Ball prallte auf die Linie, nicht dahinter. Die Partie nahm wieder Fahrt auf. Gute Torchancen auf beiden Seiten schlossen sich an. Die größte für den FV vergab Christopher Hörr, der einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter verschoss. Lässig schob er den Ball am Tor vorbei (80.). Nur eine Minute später traf Kurek zum 2:3. Im Sechzig-Sekunden-Abstand ging es weiter: Zunächst schoss Patrick Besler das 3:3 und dann wiederum mit dem ersten Angriff nach Wiederanpfiff der eingewechselte Maximilian Gessner den 3:4-Endstand. Und wer mit einem Mann Unterzahl zwei Treffer erzielt, der hat den Sieg und das Weiterkommen auch verdient.

FC Finkenbachtal – TSV Günterfürst 3:2 (1:1). Knapper Heimsieg für den A-Liga-Aufsteiger gegen die Mannschaft aus der Kreisoberliga. Diesen hatten die Finkenbacher vor allem ihrem aufopferungsvollen Einsatz zu verdanken, mit dem die spieltechnische Überlegenheit des Gastes kompensiert wurde. Zweimal lag die Heimelf in Rückstand. Der Viertelfinaleinzug ist der größte Pokalerfolg in der Finkenbacher Vereinsgeschichte. Die Torfolge: 0:1 Tobias Heckmann (32.), 1:1 Felix Fischer (45.), 1:2 Thomas Schenk (59.), 2:2 Moritz Baum (65.), 3:2 Marcel Jung (86./nach feiner Einzelleistung)

Jakovenkos Treffer führt ins Halbfinale

BAD KÖNIG - (nit). Die Fußballer der SG Bad König/Zell haben am Mittwochabend das Halbfinale im Odenwälder Kreispokal erreicht.
SG Bad König/Zell – KSG Rai-Breitenbach 1:0 (1:0).
Die Platzherren gingen bereits nach fünf Minuten durch Juri Jakovenko in Führung. Danach gab es noch weiter Chancen auf beiden Seiten. Mit Beginn der zweiten Halbzeit versuchten die Gastgeber, ihre Führung zu verwalten. Die Rai-Breitenbacher machten nun mächtig Druck, vergaben aber beste Einschussgelegenheiten. Aber auch die SG Bad König/Zell hatte noch die ein oder andere Möglichkeit, um ihre Führung auszubauen. Am Ende behielt die Heimelf mit viel Glück und Geschick die Oberhand.


5 Pokalrunde - Halbfinale

Begegnungen:

5. Runde - Halbfinale
Do., 10.03.2016 19:00 SG Bad König/Zell :TSV Seckmauern 1 : 2
19:30 FC Finkenbachtal : SG Sandbach 1 : 2

Bericht Echo-Online:

TSV Seckmauern trifft im Finale auf SG Sandbach - Von Lutz Heider FUSSBALL-KREISPOKAL

Gäste siegen in der Vorschlussrunde jeweils mit 2:1 ODENWALDKREIS - Die beiden Kreisoberligisten TSV Seckmauern und SG Sandbach haben das Finale des Odenwälder Fußballpokals erreicht. Beide setzten sich auswärts mit 2:1 durch. Das Endspiel im Fußballkreis Odenwald ist für den Ostermontag (28. März) terminiert worden. Gespielt wird dann ab 16 Uhr auf dem Platz des VfR Würzberg.

SG Bad König/Zell – TSV Seckmauern 1:2 (0:1). Als sich die Zuschauer in Zell bereits auf eine Verlängerung eingerichtet hatten, traf David Raitz in der Nachspielzeit (90.+1) für die Gäste aus Seckmauern. Doch dass war noch nicht der Schlusspunkt in einer dramatischen Nachspielzeit, die erst nach sieben Minuten endete. 93 Minuten waren gespielt, als dieHeimelf einen Strafstoß zugesprochen bekam, der jedoch verschossen wurde. Zuvor hatte der A-Ligist dem klassenhöheren Gegner, der in der ersten Halbzeit mehr Torchancen hatte, alles abverlangt und dabei einen doppelten Rückschlag kurz vor dem Seitenwechsel weggesteckt. Zunächst markierte Benjamin Wüst in der 40. Minute für die Mannschaft aus der Kreisoberliga den Führungstreffer, fünf Minuten später sah ein Bad Königer von Schiedsrichter Tesch (Hassia Dieburg) die Rote Karte. Denkbar ungünstige Voraussetzungen, um der Partie noch eine Wende zu geben. Die lag jedoch in der Luft, als Max Hofferbert (71.) für die Kurstädter egalisierte. Beim 1:1 blieb es bis in die Nachspielzeit, ehe dem TSV der glückliche Siegtreffer gelang.

FC Finkenbachtal – SG Sandbach 1:2 (0:1). Auch in diesem Spiel hieß es A-Liga gegen Kreisoberliga. Aber der Spielverlauf unterschied sich doch signifikant von dem in Zell. Bereits in der 18. Minute legten die favorisierten Gäste in der hart umkämpften Partie, in welcher der Schiedsrichter insgesamt sieben Mal die Gelbe Karte zückte, durch Mario Schacht einen Treffer vor. Nur sechs Minuten nach dem Seitenwechsel war Aljosha Klewar zur Stelle und erzielte das 0:2. Die Bemühungen des Gastgebers liefen lange ins Leere. Das Anschlusstor von Felix Fischer fiel erst in der 90. Minute und damit zu spät, um Sandbach noch zu gefährden.

 


Finale

Vorbericht OHZ:

Kreisoberligisten bestreiten Finale FUSSBALL-POKAL - Die SG Sandbach trifft am Montag in Würzberg auf den TSV Seckmauern WÜRZBERG - (sus).

Im Finale des Odenwälder Fußball-Kreispokals stehen sich am Ostermontag der TSV Seckmauern und die SG Sandbach gegenüber. Anstoß in Würzberg ist um 16 Uhr. Beide Kreisoberligisten konnten sich über einen 2:1-Sieg für das Finale qualifizieren: Seckmauern setzte sich gegen die SG Bad König/Zell durch, Sandbach bezwang den FC Finkenbachtal. Aus der Liga kennen sich die beiden Topteams bereits bestens, gute Erinnerungen an das Aufeinandertreffen in der Hinrunde hat allerdings nur die SG.
Als einziges Team gelang es den Sandbachern in dieser Runde, dem TSV zuhause eine Niederlage zuzufügen (3:1). Entsprechend hofft Seckmauerns Trainer Mariusz Rutkowski am Montag auf die Revanche: „Wir haben aus dem Spiel unheimlich viel gelernt und wollen es im Finale durch einen auf den Gegner angepassten Matchplan besser machen. Ich erwarte zwei Mannschaften auf Augenhöhe, die bereit sind, einen tollen Pokalfight abzuliefern.“ Für Rutkowskis Team führte der Weg ins Halbfinale über die KSG Vielbrunn (5:0), den SV Lützel-Wiebelsbach (4:0), den FV Mümling-Grumbach (4:3) sowie ein Freilos in Runde drei. Nun hofft der Trainer, dass sich seine Mannschaft für die Mühen der letzten Monate auch belohnt: „Für unsere junge Mannschaft ist das Finale eine tolle Möglichkeit, eine sportlich gute Saison zu krönen. Wir haben in dem Wettbewerb viel investiert und wollen jetzt natürlich auch nach dem Pokal greifen.“ Personell steht dem nichts im Wege, alle Spieler stehen für Montag zur Verfügung und brennen laut Rutkowski auf einen Einsatz. Gleiches gilt auf der Gegenseite für die Elf von Trainer Thomas Hallstein, die sich das Halbfinalticket durch die Siege gegen Türkiyemspor Breuberg (6:2), die SG Mossautal (3:1), den TSV Höchst (5:4 n. E.) und den TV Fränkisch-Crumbach (2:1) sicherte. „Ein Pokalfinale ist immer etwas besonderes. Das ist ein einziges Spiel, in dem es um alles geht. Das will man dann natürlich auch gerne gewinnen“, sagte der Coach, der nur auf Pliakas (Arbeitsunfall) verzichten muss. Den Sieg im Liga-Hinspiel will Hallstein auch nicht zu hoch hängen: „Seckmauern wird von seinem Trainer taktisch wieder sehr gut eingestellt sein. Sie haben ein System. Da gilt es für uns, sich ebenfalls was einfallen zu lassen.“

Begegnung:

Finale
Mo., 28.03.2016 16:00 TSV Seckmauern : SG Sandbach (1:1 / 1:1) 6 : 4 n.E.


Vorbericht OHZ:

Pitschnass – aber glücklich

Von Lutz Heider
FUSSBALL Der TSV Seckmauern gewinnt gegen die SG Sandbach im Elfmeterschießen das Endspiel im Kreispokal

WÜRZBERG - Nach einer Wartezeit von 46 Jahren gewann erstmals wieder eine Fußballmannschaft des TSV Seckmauern den Odenwälder Kreispokal-Wettbewerb. War es 1970 ein 2:1-Erfolg gegen die FSV Erbach, so gelang nun am Ostermontag in Würzberg ein 6:4-Sieg nach Elfmeterschießen gegen den Kreisoberliga-Rivalen SG Sandbach. Und das unter denkwürdigen Umständen. TSV Seckmauern – SG Sandbach 6:4 nach Elfmeterschießen (1:1/0:0). In dem Vergleich zweier Kreisoberligisten im Finale des Schmucker-Kreispokals war lange Zeit der TSV Seckmauern die aktivere und spielerisch bessere Mannschaft. Vom Kampfgeist her schenkten sich beide Teams nichts, sodass Schiedsrichter Kollerer (VfR Fehlheim) viel zu tun hatte, aber mit seinen beiden Assistenten kaum einmal mit seinen Entscheidungen daneben lag. In der ersten Halbzeit rissen die Seckmaurer von Beginn an das Spielgeschehen an sich und hätten zur Pause angesichts der Mehrzahl an guten Chancen führen können. Die beste Tormöglichkeit vergab in der 36. Minute Maximilian Gessner, dessen Schuss aus 18 Metern am Außenpfosten landete. Aber auch Robin Breunig hatten sich im ersten Durchgang drei gute Chancen zum 1:0 für den TSV geboten. Auf der Gegenseite wurden die Sandbach oft nur bei Standardsituationen gefährlich. Aus dem Spiel heraus ist der Schuss aus vollem Lauf von Aljosha Klewar kurz vor dem Seitenwechsel zu nennen, den TSV-Torwart Simon Hartmann gut parierte (45.). Zehn Minuten waren nach der Halbzeit gespielt, als der Sandbacher Mehmet Yilidirim viel zu ungestüm im Strafraum Rafael Kurek attackierte und einen Elfmeter verursachte. Den fälligen Strafstoß schoß Breunig weit über das Tor. Wenig später dann aber doch Jubel beim Seckmaurer Anhang: Nach einer auf den zweiten Pfosten gezogenen Eckball köpfte Kurek das 1:0 (57.). Das Spiel wogte nun hin und her. Seckmauern verpasste durch Gessner (62.) und Tim Schadt (78.) die Vorentscheidung und hatte Glück, dass Maximilian Henkes (80.) den Ball nach einer unübersichtlichen Situation von der Torlinie kratzen konnte. Der SG Sandbach ran die Zeit davon, doch nach einem Freistoß direkt an der Strafraumgrenze fiel in der 87. Minute noch der Ausgleich. Dabei sah TSV-Keeper Hartmann nicht gut aus, denn Odiseas Floros schob den Ball an der Mauer vorbei ins sogenannte Torwarteck, während Hartmann wohl mit einem Schlenzer über die Mauer gerechnet hatte und in die andere Ecke unterwegs war. Doch Hartmanns großer Auftritt sollte erst noch kommen. Pünktlich zur Verlängerung öffnete der Himmel über Würzberg seine Schleusen. Alle Schleusen. Viele der ursprünglich 450 Zuschauer flohen ins Vereinsheim, in die parkenden Autos oder machten sich durchnässt auf den Heimweg. Regenschirme wurden von Böen aus Händen gerissen und verschwanden auf Nimmerwiedersehen. Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Hasan Cur (88.) kämpfte sich die SG mit neun Spielern ins Elfmeterschießen. Nur ein einziger Spieler verfehlte in diesem sein Ziel – der Sandbacher Mario Schacht schoss als zweiter Schütze seines Teams den Ball weit über das Tor. So stand es im Elfmeterschießen 4:3 für den TSV, als sich Seckmauerns letzter Schütze den Ball schnappte. Schlussmann Simon Hartmann beendete das Spiel, indem er platziert links unten einschoss, sein Gegenüber Thomas Hallstein jedoch auf die andere Seite spekuliert hatte. Damit war der Pokalsieg für das an diesem Tag bessere Team perfekt.

TSV Seckmauern: Hartmann – Verst, Balonier, Henkes, Hillerich, Luca Siebenlist, Kurek, Breunig (69. Gessner), Hener, Gessner (67. Raitz), Wüst.

SG Sandbach: Hallstein – Stummer, Yildirim, Besler (70. Tschepke), Odiseas Floros, Schacht, Klewar, Waios Floros, Schadt (81. Gülbas), Eckert (77. Hübner), Cur. Gelb Rot: Cur (88.).

Elfmeterschießen: Für den TSV trafen Wüst, Henkes, Hillerich, Kurek und Hartmann – SG: Stummer, Odiseas Floros und Waios Floros treffen, Schacht verfehlt.

So sehen Sieger aus: Gewinner des von der Brauerei Schmucker ausgelobten Kreispokals wurden die Fußballer des TSV Seckmauern mit (hinten von links) Luca Siebenlist, Christian Verst, Maximilian Gessner, Robin Breunig, Marvin Friedrich, Frederic Alfred Balonier, Maximilian Raitz, Coach Mariusz Rutkowski, Benjamin Wüst sowie (vorne von links) Dario Hener, Torwart Simon Hartmann, Simon Hillerich, Rafael Kurek, Maximilian Henkes. Foto: Herbert Krämer

 



 

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Wertungen:
(0)=unentschieden (1)=Heim gewonnen (2)=Gast gewonnen
(8)=beide verloren (9)=beide mit 0:3 Toren verloren