Bitburger Kreispokal 2022/23 — Spielberichte

      Bitburger Kreispokal Odenwald 2022/23

Berichte
1.Runde       2.Runde    3.Runde     Viertelfinale      Halbfinale       Finale  

Übersicht komplett / Ergebnisse / Torschützen/ nächste Runde


Kreispokal 2022/23 bei fussball.de


1.Runde Bitburger Kreispokal 2022/23

Vorbericht Odenwälder Echo (Eric Hartmann):
Kreispokal: TSV Höchst muss nach Michelstadt – Die erste Runde ist ausgelost, viele Partien versprechen Spannung. Zudem ist klar, auf wen Höchst im Hessenpokal trifft

ODENWALDKREIS – In ziemlich genau vier Wochen starten die Odenwälder Teams in ihren Ligen in die neue Saison, bereits eine Woche vorher stehen die ersten Duelle im Kreispokal an. Folgende Paarungen wurden am vergangenen Montag unter dem Dach des SV Lützel-Wiebelsbach gelost:

FC Finkenbachtal – Türk Beerfelden (29. Juli, 19 Uhr), GSV Breitenbrunn – SG Sandbach, SV Gammelsbach – SG Rothenberg, Türk Breuberg – SV Beerfelden, SpVgg. Kinzigtal – TV Fränkisch-Crumbach, KSV Reichelsheim – TSV Hainstadt (alle am 31. Juli, 15 Uhr), TSV Neustadt – FV Mümling-Grumbach (31. Juli, 15.30 Uhr), SG Mossautal – SG Nieder-Kainsbach, VfR Würzberg – TSG Steinbach (beide am 31. Juli, 17 Uhr), SV Lützel-Wiebelsbach – SV Hummetroth, KSV Haingrund – TSV Günterfürst, TV Hetzbach – TSV Seckmauern, Inter Erbach – KSG Vielbrunn (alle am 3. August, 19 Uhr), TSV Bullau – FC Rimhorn (3. August, 19.30 Uhr), VfL Michelstadt – TSV Höchst (11. August, 19.30 Uhr), KSG Rai-Breitenbach – TSV Sensbachtal (17. August, 19.30 Uhr), FSV Erbach – SG Bad König/Zell (18. August, 19.30 Uhr). Freilos: SSV Brensbach.

Dazu wurde die erste Hessenpokalrunde ausgelost. Dort empfängt der TSV Höchst den Hessenligisten SV Unterflockenbach. Das Spiel soll am letzten Juli-Wochenende angepfiffen werden. Eine genaue Terminierung steht noch aus.

Vorbericht Odenwälder Echo (nik):

 FV Mümling-Grumbach beim TSV Neustadt gefordert – Acht Partien werden am Wochenende in der ersten Odenwälder Kreispokalrunde angepfiffen. Der Startschuss fällt am Freitagabend beim Spiel FC Finkenbachtal gegen Türk Beerfelden.

ODENWALDKREIS – 34 Mannschaften gehen in der ersten Runde des Kreispokals an den Start. Titelverteidiger ist der TSV Höchst, der beim klassentieferen VfL Michelstadt ran muss. Die ersten acht von 17 Partien gehen von Freitag (29.) bis Sonntag (31.) über die Bühne.
Der Kreispokal startet mit den Begegnungen FC Finkenbachtal – Türk Beerfelden (19 Uhr) und Spvgg. Kinzigtal – TV Fränkisch-Crumbach (19.30). Für die Beerfelder dürfte das Spiel in Finkenbach kein leichtes werden. Auch die Aufgabe der Rodensteiner in Ober-Kinzig ist nicht zu unterschätzen, da sich die Spielvereinigung in allen Mannschaftsteilen verstärkt hat.
Ein Schlager dieser ersten Runde ist sicherlich das Aufeinandertreffen von Gammelsbach und Rothenberg am Sonntag (15 Uhr). Auf eigenem Platz ist der SVG gegen die klassenhöhere SG Rothenberg sicherlich nicht chancenlos. In der Vorbereitung fegten die Freiensteiner höherklassige Gegner teils deutlich vom Platz. Türk Breuberg ist hingegen überraschend aus der A-Liga abgestiegen. Jetzt kommt der SV Beerfelden (15 Uhr) und ist sicherlich auf dem Papier der Favorit.
SG Mossautal der klare Außenseiter in Runde eins
Der FV Mümling-Grumbach ist gerade erst aus der Gruppenliga abgestiegen und muss nun zum TSV Neustadt (Anstoß 15.30 Uhr). Laufen die Grumbacher um das neue Trainergespann Christopher Volk und Jonas Weichel mit der vollen Kapelle auf, dürften die Rollen am Fuße der Burg klar verteilt sein. Ein A-Liga-Duell sehen die Fußballfreunde im Gersprenztal: Der KSV Reichelsheim erwartet den spielstarken TSV Hainstadt (15 Uhr). Der Ausgang scheint völlig offen, zumal Reichelsheim sich nach dem freiwilligen Rückzug erst wieder finden muss. Zwei Spiele werden um 17 Uhr angepfiffen: C-Ligist SG Mossautal empfängt die drei Klassen höher spielende SG Nieder-Kainsbach und ist klarer Außenseiter, ähnlich wie der VfR Würzberg gegen die TSG Steinbach.

Bericht Odenwälder Echo (nik):
KSV Reichelsheim siegt überzeugend  – Der A-Ligist fegt Hainstadt mit 6:1 vom Platz, die TSG Steinbach siegt deutlich in Würzberg. Der Platz in Neustadt war unterdessen unbespielbar


Felix Weimar (links) und der KSV Reichelsheim sind dank eines ungefährdeten 6:1-Erfolgs gegen den TSV Hainstadt (mit Shemuz Aluz) in die zweite Runde des Odenwälder Kreispokals eingezogen. Foto: Joaquim Ferreira

ODENWALDKREIS – Die erste Überraschung ist perfekt: Zum Auftakt des Odenwälder Fußball-Kreispokals hat der FC Finkenbachtal im Derby Türk Beerfelden im Elfmeterschießen besiegt und überraschend aus dem Wettbewerb geworfen.

FC Finkenbachtal – Türk Beerfelden 7:6 nach Elfmeterschießen (2:2, 0:1). Fatih Sevendik (6.) mit dem frühen 0:1, das Lukas Reinhard (81.) neun Minuten vor Spielende ausglich. Yazn Azezeh (86.) brachte die Türken erneut in Front, doch in der dritten Minuten der Nachspielzeit rettete Marcel Jung den FC mit einem Foulelfmeter in das Elfmeterschießen. Dort trafen alle Schützen der Hausherren, während Beerfelden einmal scheiterte.

Spvgg. Kinzigtal – TV Fränkisch-Crumbach 0:5 (0:3). Die Rodensteiner waren prompt auf Betriebstemperatur sowie handlungsschneller und abgeklärter vor dem gegnerischen Tor. Genaro Mattia de Luca (16.), Michael und Andreas Henschke (26., 33.) sorgten schon zum Seitenwechsel für die Vorentscheidung. Die Spielvereinigung enttäuschte, ihr gelangen offensiv kaum nennenswerte Aktionen. Genaro Mattia De Luca (58.) und Till Seeger (82.), legten nach und feierten damit einen klaren Pokalerfolg an der Nieder-Kinziger Straße.

GSV Breitenbrunn – SG Sandbach kampflos 0:3. Breitenbrunn trat zum Pokalspiel gegen Sandbach nicht an. Die SGS ist somit eine Runde weiter.

SV Gammelsbach – SG Rothenberg 1:4 (0:1). Durch den Treffer von Elias Ben Hamed (43.) geriet der SVG unglücklich in Rückstand. Nach einem Konter stellte Moritz Ondruch (52.) den Gleichstand her. „Wir hatten danach sogar die Chancen zur Führung, ließen sie aber allesamt liegen“, sagte Thomas Gruber (SVG) und meinte weiter: „Rothenberg war in der zweiten Hälfte die eindeutig bessere Mannschaft mit den besseren Torgelegenheiten.“ Jonas Hammann (58.), Tom Jahn (79.) und Steffen Heckmann (82.) nutzten drei davon zum Derbysieg. Vorkommnisse: Dennis Schmidt (SGR) hält Foulelfmeter gegen Marc Braun (85.).

SV Beerfelden – Türk Breuberg 1:2 (1:1). Tim Bottelberger (20.) hatte den SVB in einer kampfbetonten Begegnung verdient in Führung gebracht. Doch der Gast steigerte sich, kam noch vor der Pause durch Yazin Karakaya (41.) zum Ausgleich. Die zweite Hälfte hatte kaum begonnen, da brachte Nazmi Sarif (49.) die immer bestimmender auftretenden Breuberger mit 2:1 nach vorne. „Das muss man den Gästen lassen; sie haben die zweite Hälfte bestimmt, auch wenn wir mit unseren Torchancen durchaus ins Elfmeterschießen hätten kommen können“, erklärte Felix Sasse von den Beerfeldern. Doch daraus wurde nichts.

KSV Reichelsheim – TSV Hainstadt 6:1 (1:0). In der ersten halben Stunde war die Partie ausgeglichen, dann fand die neu formierte Reichelsheimer Mannschaft immer besser ins Spiel und verdiente sich die Pausenführung durch Nils Arras (45.). Dieser war es auch, der kurz nach der Pause in der 53. und 54. Minute die Führung ausbaute und damit für eine Vorentscheidung sorgte. Edwin Untereiner (75., 81.) schraubte das Ergebnis weiter hoch, ehe ein Eigentor von Florian Bundschuh (83.) Hainstadt zumindest den Ehrentreffer bescherte. Jannik Link (90.) machte schließlich das halbe Dutzend voll. „Mit unserer ersten Vorstellung war ich sehr zufrieden, wir haben Ball und Gegner klar beherrscht“, sagte Reichelsheims Abteilungsleiter Norbert Leist.

TSV Neustadt – FV Mümling-Grumbach abgesetzt. Wegen eines vermutlich kurzfristig aufgetretenen Drainage-Schadens ist der Sportplatz des TSV Neustadt zurzeit nicht bespielbar. Das Pokalspiel wurde daher abgesetzt. Einen Nachholspieltermin gibt es noch nicht.

SG Mossautal – SG Nieder-Kainsbach kampflos 0:3. Die SG Mossautal verzichtete freiwillig auf eine Teilnahme. Kainsbach steht damit kampflos in Runde zwei.

VfR Würzberg – TSG Steinbach 0:7 (0:4). Eine von Beginn an klare Angelegenheit für den Kreisoberligisten. Benjamin Reimer stellte früh (10., 13.) auf 2:0 aus Sicht der Gäste, Alexander Wassner (26.) und Mirkelam Güler (28.) entschieden die Partie bereits nach einer guten halben Stunde. In der zweiten Halbzeit sorgten erneut Wassner (48.), Arian Yildirim (70.) und Nils Bolz (77.) für den klaren Auswärtssieg der TSG.

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2.Runde Bitburger Kreispokal 2022/23

Vorbericht Odenwälder Echo (nik):
Kreispokal: SG Bad König/Zell fordert SG Nieder-Kainsbach

Der letztjährige Halbfinalist will sich gegen den Kreisoberligisten beweisen und peilt Runde drei an. Auf Rothenberg wartet eine sehr harte Aufgabe in der zweiten Runde.

Von Thomas Nikella
ODENWALDKREIS – Von Dienstag bis Donnerstag sollen sieben der neun Partien der zweiten Runde im Odenwälder Fußball-Kreispokal über die Bühne gehen. Vor der wohl schwierigsten Aufgabe steht die SG Rothenberg, die am Mittwoch, 28. September (Anstoß 19 Uhr), den SV Hummetroth erwartet.
Bereits am Dienstag, 27. September (Anstoß 19.30), treffen in Zell die SG Bad König/Zell auf die klassenhöhere SG Nieder-Kainsbach. Der Gast präsentierte sich in der Liga zuletzt deutlich durchschlagskräftiger als noch zu Beginn der Saison. Aber die Bad Königer, die beim letzten Pokalwettbewerb bis ins Halbfinale marschierten und dort erst dem SV Hummetroth unterlegen waren, müssen sich gegen den Kreisoberligisten nicht verstecken. Auch Bad König lieferte zuletzt eine ansteigende Form.
Am Mittwoch (28.) geht es mit fünf Partien weiter: Dabei empfängt A-Ligist KSV Reichelsheim Gruppenliga-Absteiger FV Mümling-Grumbach (19 Uhr). Der KSV hatte in der Vorwoche personelle Probleme, beklagte gerade in der Offensive Ausfälle. Gegen Grumbach dürfte vor allem die personelle Situation von Bedeutung sein. Der Gast gilt als spielstark und ist ganz klar favorisiert. Ähnlich klar verteilt sind die Rollen beim Duell SG Rothenberg gegen SV Hummetroth. In der Kreisoberliga riss die fast zweijährige Siegesserie in der Liga des SVH zwar am Sonntag beim 2:2 bei Hassia Dieburg, doch wie sollen die Rothenberger diese Torlawine aufhalten? Hummetroth erzielte 76 Tore in zehn Kreisoberligapartien.
Das Spiel zwischen dem FC Finkenbachtal und TV Fränkisch-Crumbach kommt nicht zustande. Wie Kreisfußballwart Hartmut Schwöbel mitteilte, verzichtet Fränkich-Grumbach freiwillig auf die Teilnahme. Das Spiel werde daher abgesetzt und mit 3:0 für den FC gewertet. Eine offene Begegnung kündigt sich in Rai-Breitenbach (19 Uhr) an, wo die KSG gegen die klassenhöhere SG Sandbach sicherlich einen engen Spielverlauf erzwingen kann. Auch in Rimhorn darf der Auftritt der KSG Vielbrunn (19 Uhr) mit Spannung erwartet werden. Am Donnerstag, 29. September (Anstoß 19 Uhr) empfängt B-Ligist Türk Breuberg die TSG Steinbach. Sollte die TSG mit voller Kapelle aufspielen, müssten die Gäste eigentlich sicher Runde drei erreichen.
Bericht Odenwälder Echo (nik):
Grumbach und Sandbach in Runde drei – Die Kreisoberligisten setzen sich bei ihren Auswärtsaufgaben am Ende souverän durch. In der A-Liga feiert die SSV Brensbach einen Heimsieg

Von Thomas Nikella und Siegfried Schaffnit
 
ODENWALDKREIS – In der zweiten Runde des Kreispokals haben sich die beiden favorisierten Kreisoberligisten bei ihren Auswärtsaufgaben am Mittwoch souverän durchgesetzt. In der Kreisliga A siegte die SSV Brensbach, der VfL Michelstadt II unterlag in der B-Liga und Holger Sievers hadert mit dem knappen Ergebnis.

KSV Reichelsheim – FV Mümling-Grumbach 0:2 (0:0). „Wir haben eine gute Einstellung gezeigt und spielerisch gut in der ersten Hälfte begonnen. Hatten sogar die besseren Chancen“, teilte Norbert Leist (KSV) mit. Nach einer halben Stunde kam dann aber der Gast immer besser ins Spiel, dennoch bewertete Leist den torlosen Halbzeitstand als gerecht. Nach der Pause investierte Grumbach deutlich mehr, womit sich der Druck auf den KSV erhöhte. Patrick Kepper (58.) war es, der Grumbach in Führung schoss. In den Schlussminuten baute Andre Eidenmüller (86.) das Ergebnis aus. „Wir hatten nicht die ganz großen Chancen, ein Klassenunterschied war trotz Pokal-Aus aber nicht zu sehen“, so Leist zum Duell mit dem Kreisoberligisten.
 
KSG Rai-Breitenbach – SG Sandbach 2:5 (2:2). Die KSG begann gut und ging schon nach acht Minuten durch Tim Heusel mit 1:0 in Führung. Nur drei Minuten später glich Romeo Bachmann für die SGS zum 1:1 aus. In der 16. Minute brachte Leon Luft Sandbach mit 2:1 in Front. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Kai Krieghoff aus Klein-Zimmern glich Patrick Romera Garcia (43.) zum 2:2-Pausenstand aus. Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste das bessere Team und gingen durch den Treffer von Jan Eckert (66.) mit 3:2 in Führung. Leon Luft (76.) und Bilal Majdalawi (89.) erzielten die weiteren Treffer zum 5:2-Endstand für die SG Sandbach. „Der Sieg für Sandbach geht in Ordnung, wenn vielleicht auch etwas zu hoch“, sagte KSG-Sprecher Martin Büchner nach dem Spiel.

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3.Runde Bitburger Kreispokal 2022/23

Vorbericht Odenwälder Echo (nik):

 

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Viertelfinale – Bitburger Kreispokal 2022/23

Vorbericht Odenwälder Echo (Redaktion):

Odenwald: Pokalspiele ausgelost

Die Partien fürs Viertelfinale um den Bitburger-Kreispokal 2022/2023 stehen fest.

Von Redaktion
ODENWALDKREIS – Die Würfel sind gefallen, am vergangenen Dienstag hat Klaus Gackenheimer (Rothenberg), Autor der Buchreihe „Fußball im Odenwaldkreis“, die Viertelfinalspiele um den Bitburger-Kreispokal 2022/2023 für erste Mannschaften im Vereinsheim der TSG Steinbach ausgelost, das teilt Kreisfußballwart Hartmut Schwöbel mit.
So empfängt nun am Mittwoch, 29. März, A-Ligist SG Bad König/Zell den Kreisoberliga-Aufstiegsfavoriten SV Hummetroth, B-Ligist FC Finkenbachtal hat das KOL-Team vom FC Rimhorn zu Gast und SG Sandbach (11. KOL) darf sich auf Gruppenligist TSV Seckmauern freuen. Anpfiff ist jeweils um 19 Uhr. Gruppenligist TSV Höchst muss am Ostersamstag, 8. April, um 15 Uhr bei TSG Steinbach (10. KOL) im Taunus ran.
Kreispokal Odenwald: Wer kann den Favoriten ärgern?
Sandro Sirigu und der SV Hummetroth haben sich den Pokalsieg auf die Fahnen geschrieben. Archivfoto: Schiek

Auf dem Papier stehen klare Vorzeichen für die Kreispokal-Viertelfinals. Straucheln der SV Hummetroth, FC Rimhorn oder der TSV Seckmauern?

ODENWALDKREIS. Der Fußball-Kreispokal Odenwald tritt am Mittwoch in eine entscheidende Phase: Drei Begegnungen des Viertelfinals stehen an. Die Favoriten sind mit SV Hummetroth, FC Rimhorn und TSV Seckmauern schnell ausgemacht. Das abschließende Spiel TSG Steinbach gegen Gruppenligist TSV Höchst ist für Donnerstag, 6. April (19 Uhr), angesetzt.

SG Bad König/Zell – SV Hummetroth (Anstoß 19 Uhr in Zell): Im Achtelfinale überraschten die Kurstädter mit einem klaren 3:0 gegen den klassenhöheren FV Mümling-Grumbach. Könnte vielleicht auch Kreisoberliga-Tabellenführer SV Hummetroth an der Jakob-Maul-Straße ins Straucheln kommen? Im Moment spricht dafür wenig. Hummetroth hat mit Darmstadts Ex-Profi Sandro Sirigu einen absoluten Top-Mann auf der Trainerposition verpflichtet, der das Team nach Ergebnis-Turbulenzen wieder ins ruhige Fahrwasser brachte.
Mit Giuseppe Burgio, der schon 30 Saisontore schoss, verfügt das Sirigu-Ensemble auch über einen überragenden Angreifer. Zudem ist Hummetroth seit über 180 Minuten ohne Gegentor. Alleine vom Kader ausgehend sollte sich der SVH im Bad Königer Ortsteil sicher durchsetzen, auch wenn die SG sicherlich alles unternehmen wird, um dem großen Favoriten ein Bein zu stellen.

 FC Finkenbachtal – FC Rimhorn (Anstoß 19 Uhr): Der FCF ist in der B-Liga die torgefährlichste Mannschaft und somit auch ein ernsthafter Aufstiegskandidat. Das notwendige Selbstvertrauen wird die Finkenbacher Mannschaft mit in diese Partie begleiten. Ein Rimhorner Erfolg in der Oberzent wird kein Selbstgänger. Entscheidend wird wohl sein, ob es Finkenbach gelingt, kompakt zu verteidigen und Nadelstiche zu setzen.

SG Sandbach – TSV Seckmauern (Anstoß 19 Uhr): Was hat die SGS noch im Köcher? In der Liga gewann die SG zuletzt zwei der letzten drei Ligaspiele und steht auf einem sicheren einstelligen Tabellenplatz in der Kreisoberliga. Der TSV Seckmauern ist ganz klar favorisiert und ein möglicher Pokalerfolg in dieser Saison würde dem Gruppenligisten auch wirtschaftlich in die Karten spielen, entsprechend konzentriert wird die Elf das Unterzent-Duell auch angehen.

Bericht Odenwälder Echo (nik):

Sandbacher Pokal-Überraschung im Elfmeterschießen
Jakob Zentgraf (SG Sandbach) bleibt eiskalt vom Punkt und schießt Sandbach ins Pokalhalbfinale.

Der Kreisoberligist haut den klassenhöheren TSV Seckmauern aus dem Pokal. Der SV Hummetroth und FC Rimhorn wurden ihrer Favoritenrolle dagegen gerecht.

Odenwaldkreis. Die SG Sandbach sorgt für die Überraschung im Fußball-Kreispokal Odenwald. Im Viertelfinale schlugen die Männer um Trainer Husam Sanori am Mittwochabend den Gruppenligisten TSV Seckmauern mit 7:6 nach Elfmeterschießen. In den beiden anderen Spielen setzten sich erwartungsgemäß die Favoriten aus Hummetroth und Rimhorn durch.

SG Bad König/Zell – SV Hummetroth 0:3 (0:2). „Wir waren spielerisch in beiden Hälften die bessere Mannschaft“, berichtete Heinz Kriegel von den Gästen, die schon nach 19 Minuten durch ein Eigentor von Bad Königs Schlussmann Noah Thömmes in Führung gingen. Die Kurstädter stellten von Beginn an die Räume in der eigenen Hälfte geschickt zu und machten es so dem haushohen Favoriten nicht einfach, zum Torerfolg zu kommen. „Die Gastgeber wollten vom Anstoß weg das Ergebnis begrenzen, das war durch ihre Spielweise klar erkennbar“, beschrieb der Hummetrother Sprecher das einseitige Duell. Bad König wehrte sich nach Kräften, konnte es aber nicht verhindern, das Berk Kocahal in der 25. Minute auf 0:2 stellte. Auch nach der Pause änderte sich an den Verhältnissen wenig: Hummetroth drängte, Bad König hielt engagiert dagegen. Die endgültige Entscheidung fiel in der 64. Minute, als Andreas Adamek den dritten Gästetreffer anbrachte. „Wir sind zufrieden“, so Kriegel abschließend.

FC Finkenbachtal – FC Rimhorn 0:3 (0:1). Die Platzherren traf es schon in der Frühphase hart: Angreifer Patrick Löffler, 23 Saisontore, fiel nach zehn Minuten verletzungsbedingt aus. Ersatzgeschwächt lieferte der FC ein ausgeglichenes Kräftemessen. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel glückte dem Gast durch Louis Reeg (44.) doch noch die Führung. „Erst der Rimhorner Doppelschlag von Dennis Uhrig (47., 53.) in der zweiten Hälfte hat uns den Zahn gezogen“, meinte FCF-Trainer Marko Flick, dessen Mannschaft auch danach nicht den Kopf hängen ließ, sondern sich noch einmal kräftig reinhängte. Aber mit dem 0:3 war eine Vorentscheidung auf den Weg gebracht. „Wir waren sicherlich ein würdiger Gegner an diesem Abend. Ich bin mit dem Auftreten meiner Mannschaft zufrieden“, erklärte Flick.

SG Sandbach – TSV Seckmauern 7:6 (2:2, 1:1) nach Elfmeterschießen. Die Zuschauer erlebten in Sandbach einen tollen Pokalfight, wie es von beiden Seiten kommuniziert wurde. Leon Luft (18.) brachte die klassentiefere SGS in Front, Dennis Calis (33.) egalisierte für den Gruppenligisten noch vor der Pause. Es hatte sich vom Anstoß weg ein kampfbetontes KO-Spiel entwickelt. Beide Mannschaften wollten den Halbfinaleinzug, das machte das Engagement in den Zweikämpfen und das entschlossene Auftreten deutlich. Luca Wirth (50.) brachte die Sandbacher erneut in Front, aber sehr lange hielt die Führung nicht: Bastian Kalweit glich nach 62 Minuten aus. Schließlich forderte der begeisternde Auftritt der beiden alten Rivalen ein Elfmeterschießen: Leon Raitz und Benjamin Wüst vergeben aus Sicht der Gäste, Markus Zatocil sowie Leon Luft brachten ebenfalls das Spielgerät für die SGS nicht im Tor unter. So bemühte das Elfmeterschießen auf jeder Seite sieben Schüsse: Während für Seckmauern Theo Raitz im siebten Anlauf vergab, nutzte Jakob Zentgraf den letzten Schuss für einen Sandbacher Überraschungssieg und bejubelte damit für den Einzug unter die letzten Vier.

Vorbericht Odenwälder Echo (Susanne Müller):

Letzter Kreispokal-Halbfinalist gesucht

Im letzten Viertelfinalduell des Odenwälder Kreispokals wird zwischen Kreisoberligist TSG Steinbach und Gruppenligist TSV Höchst der letzte Teilnehmer der Halbfinalpartien ausgespielt. Dabei geht der TSV Höchst als Titelverteidiger und somit als Favorit ins Rennen. Eine Generalprobe blieb beiden Teams versagt, da die Liga-Spiele am vergangenen Wochenende der Witterung zum Opfer fielen. Auch das bisherige Sportjahr lief für Steinbach eher durchwachsen, ein Sieg (4:2 gegen den TSV Lengfeld) und zwei Niederlagen stehen zu Buche. Und auch das Heimspiel gegen Höchst dürfte für die TSG nicht unbedingt mit Vorteilen verbunden sein, konnte Steinbach in der Liga doch bislang nur vier seiner zehn Partien zuhause gewinnen. „Wir hatten schon einige Male im Pokal das Vergnügen mit Höchst. Ich erwarte wie immer eine spielstarke Mannschaft“, sagt Steinbachs Spielertrainer Cagdas Pektas, der aufgrund von Knieproblemen selbst nicht mitwirken kann. Dabei stehe der Pokal auf der Prioritätenliste der TSG zwar nicht ganz oben, „aber wir versuchen definitiv weiterzukommen und haben nichts zu verlieren“. Mit Vincent Rohleder und Ergin Mehuljic verstärken seit Kurzem auch zwei Neuzugänge die Startelf, zudem ist Nikola Cutura aus einer Verletzungspause zurück und gibt der Defensive zusätzlichen Halt. Und immerhin konnte auch Höchst in diesem Jahr bislang noch nicht überzeugen: Aus drei Partien stehen zwei Niederlagen und ein Unentschieden zu Buche (2:2 gegen die SKV Büttelborn). Aufgrund der Offensivmisere und personeller Ausfälle wie dem von Leo Schnellbacher (Muskelfaserriss) feierte zuletzt sogar Torjäger Rico Blecher ein Comeback, der seine Karriere aufgrund eines Knorpelschadens in der Hüfte eigentlich schon beendet hatte. Mit Erfolg: Blecher traf auch ohne Training zum 2:2-Ausgleich und sicherte seinem TSV den ersten Punkt in diesem Jahr.

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Halbfinale – Bitburger Kreispokal 2022/23

Vorbericht Odenwälder Echo (ms):

Schafft es der FC Rimhorn, den großen Favoriten Hummetroth im Halbfinale des Kreispokals zu ärgern?

Schafft es der FC Rimhorn, den großen Favoriten Hummetroth im Halbfinale des Kreispokals zu ärgern? – Foto: Dirk Affeldt

Odenwald: Wer folgt Höchst ins Pokalfinale?
SV Hummetroth gastiert beim Liga-Rivalen FC Rimhorn

Odenwaldkreis. Es geht um den Einzug ins Pokalfinale des Odenwälder Kreispokals, wenn am Donnerstagabend (19.30 Uhr) der FC Rimhorn Liga-Rivale SV Hummetroth empfängt. Auch wenn beide Teams in der der gleichen Klasse spielen, sind die Vorzeichen doch recht eindeutig.

Immerhin hatte der Kreisoberliga-Spitzenreiter aus Hummetroth das Duell in der Liga vor zwei Wochen mit 10:1 deutlich gewonnen. Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze – und so dürften die Mannen aus dem Lützelbacher Ortsteil alles dran setzen, der Elf von Trainer Sandro Sirigu einen packenden Pokalfight zu liefern. Gewinnt der SV Hummetroth, käme es zur Neuauflage des Vorjahresfinales, das Höchst für sich entschied.

Bericht Odenwälder Echo (Siegfried Schaffnit):

Odenwald: TSV Höchst steht im Pokalfinale
Gruppenligist steht nach Sieg in Sandbach im Endspiel

HÖCHST . Im ersten Halbfinale des Odenwälder Kreispokals trafen die SG Sandbach und der TSV Höchst aufeinander. Beide Teams waren sehr engagiert und hatten gute Torgelegenheiten. Die SGS ging durch Romeo Bachmann (5.) mit 1:0 in Führung. Jannik Fornoff (25.) sorgte für den 1:1-Pausenstand.

In der zweiten Hälfte bauten Fornoff (69.) und Christoph Eisenhauer (74.) die Führung auf 3:1 aus. In der Nachspielzeit gelang Sebastian Serba (90.+3) noch der Anschlusstreffer zum 2:3. Im Finale wartet der Sieger der Partie FC Rimhorn gegen SV Hummetroth.

Auch in der Kreisoberliga rollte der Ball. Der SV Lützel-Wiebelsbach hat mit einem 4:2-Sieg gegen die KSG Georgenhausen seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und ist in der Tabelle nun auf Platz neun. Die Gastgeber gingen durch eine Ecke von Maximilian Herrschaft (4.) mit 1:0 in Führung. Fünf Minuten später war es erneut Herrschaft (9.), der das 2:0 erzielte. Der SVL war nun die klar dominierende Mannschaft und ließ die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Das 3:0 erzielte Hakan Gülbas (25.) ebenfalls nach einer Ecke mit einem Heber ins lange Eck und Julian Rudel (37.) sorgte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze für den 4:0-Pausenstand. In der zweiten Halbzeit steckten die Gastgeber etwas zurück und die KSG kam durch die Treffer von Lais Weber (62. und 82.) noch auf 2:4 heran.

Finale – Bitburger Kreispokal 2022/23

Vorbericht Odenwälder Echo (Marcel Storch):

Wer ist die Nummer eins im Odenwald?
Im Kreispokalfinale zwischen dem SV Hummetroth (links Christopher Felter, rechts Osman Aktürk) und dem TSV Höchst (mit Kevin Seiler) ging es auf dem Platz heiß her. Wer jubelt am Donnerstag im Odenwälder Kreispokalfinale in Mümling-Grumbach?

Fußball-Kreispokalfinale: TSV Höchst und SV Hummetroth wollen am Donnerstag (16 Uhr) mit dem Titel ihre Saison krönen.

HÖCHST. Es ist das Duell der wohl beiden besten Odenwälder Fußball-Mannschaften. Ein Aufeinandertreffen mit Vorgeschichte und Brisanz. Wenn am Donnerstag, 16 Uhr, auf dem Sportplatz in Mümling-Grumbach der SV Hummetroth und der TSV Höchst um den Titel im Kreispokal spielen, verspricht das ein heißes und hochklassiges Duell. (hier geht’s zum Liveticker der Partie)

Vorgeschichte: Zweimal stand der SV Hummetroth zuletzt im Finale. 2020 ging das Finale gegen den FV Mümling-Grumbach verloren (1:2), im vergangenen Jahr behielt der TSV Höchst 3:1 die Oberhand. Am Rande der Partie kam es zu unschönen Szenen. Höchster Fans bewarfen den Neffen von Hummetroths Mäzen Stefano Trizzino mit Spielgeld und stimmten Schmähgesänge an. Höchsts Kapitän Christoph Eisenhauer entschuldigte sich anschließend, sagt heute: „Eine kritische Meinung zum Hummetröther Weg sollte grundsätzlich schon geäußert werden dürfen, dabei sollten aber gewisse Grenzen nicht überschritten werden.“

Der erste Odenwälder Fußballmeister: der SV Hummetroth steigt mit einem 9:0 gegen TSV Lengfeld überlegen in die Gruppenliga auf. (© Herbert Krämer)

Formkurve: Beide Teams gehen mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie und wollen das vergangene Wochenende mit dem Pokalsieg krönen. Der TSV Höchst feierte durch ein 1:0-Sieg gegen Bensheim den Klassenerhalt in der Gruppenliga. Lange musste die Remmers-Elf auf den ersten Liga-Sieg im Jahr 2023 warten. Als der Knoten geplatzt war, folgten zwei weitere Erfolge. Erst Klassenerhalt, dann Pokalsieg? „Das würde ich natürlich unterschreiben“, sagt Eisenhauer. Doch auch der SV Hummetroth will noch mal feiern. Am Samstag gab es die Meisterschaft in der Kreisoberliga zu bejubeln. Doch die große Sause gab es noch nicht. Denn im dritten Anlauf soll endlich der Kreispokal her. „Der erste Teil unseres Saisonziels ist erreicht, aber wir sind noch nicht fertig und wollen den Pokal“, sagt HSV-Coach Sandro Sirigu.

Vorherrschaft: Wer ist die Nummer eins im Odenwald? Im letzten Jahrzehnt ganz klar der TSV Höchst. Seit 2015 spielt Höchst durchgehend in der Gruppenliga. Doch der Emporkömmling aus dem Nachbarort schickt sich an, ihnen die Spitzenposition streitig zu machen. Da macht sich auch Eisenhauer keine Illusionen: „Durch die unterschiedlichen Vereinsphilosophien wird Hummetroth in den nächsten Jahren in Sachen Ligazugehörigkeit vermutlich die Spitzenposition im Odenwald einnehmen. Das ist für uns aber kein Problem.“ In der nächsten Saison treffen beide Teams dann in der Gruppenliga aufeinander. Und auch der TSV Seckmauern, dem noch ein Punkt zum sicheren Klassenerhalt in der Gruppenliga fehlt, mischt mit.

Ausnahmespieler: Davon haben beide Teams eine ganze Reihe. Mit Giuseppe Burgio (Ex-Waldhof Mannheim) und Kapitän Daniele Toch (Ex-Darmstadt 98 und Viktoria Aschaffenburg) hat Hummetroth zwei Offensive-Ausnahmekönner. Burgio traf 39-mal, Toch 27-mal in der Liga. Im Schnitt traf Hummetroth fast sechsmal pro Spiel, zuletzt gab es ein 9:0 gegen den TSV Lengfeld. Gegen die erfahrene Höchster Defensive dürfte das aber schwerer werden.

Sein womöglich letzter großer Auftritt: Rico Blecher.
Sein womöglich letzter großer Auftritt: Rico Blecher. (© Joaquim Ferreira)

Auf Seiten des TSV sind die Blicke auf Rico Blecher gerichtet. Der Angreifer, im Finalspielort Mümling-Grumbach wohnend, hatte seine Karriere im Winter wegen eines Knorpelschadens in der Hüfte beendet. Doch angesichts der Höchster Personalprobleme blieb er dem Team erhalten und traf in einem Kurzeinsatz gegen Büttelborn direkt zum Ausgleich. „Natürlich kann Rico mit seiner Qualität, auch als Joker, immer noch einmal den Unterschied machen“, sagt Eisenhauer. Nach der Runde ist aber definitiv Schluss bei einem der besten Odenwälder Angreifer der letzten Jahre. Wird das Pokalfinale der krönende Abschluss?