Bitburger Kreispokal Odenwald 2022/23
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Kreispokal 2022/23 bei fussball.de
1.Runde Bitburger Kreispokal 2022/23
Vorbericht Odenwälder Echo (Eric Hartmann):
Kreispokal: TSV Höchst muss nach Michelstadt – Die erste Runde ist ausgelost, viele Partien versprechen Spannung. Zudem ist klar, auf wen Höchst im Hessenpokal trifft
ODENWALDKREIS – In ziemlich genau vier Wochen starten die Odenwälder Teams in ihren Ligen in die neue Saison, bereits eine Woche vorher stehen die ersten Duelle im Kreispokal an. Folgende Paarungen wurden am vergangenen Montag unter dem Dach des SV Lützel-Wiebelsbach gelost:
FC Finkenbachtal – Türk Beerfelden (29. Juli, 19 Uhr), GSV Breitenbrunn – SG Sandbach, SV Gammelsbach – SG Rothenberg, Türk Breuberg – SV Beerfelden, SpVgg. Kinzigtal – TV Fränkisch-Crumbach, KSV Reichelsheim – TSV Hainstadt (alle am 31. Juli, 15 Uhr), TSV Neustadt – FV Mümling-Grumbach (31. Juli, 15.30 Uhr), SG Mossautal – SG Nieder-Kainsbach, VfR Würzberg – TSG Steinbach (beide am 31. Juli, 17 Uhr), SV Lützel-Wiebelsbach – SV Hummetroth, KSV Haingrund – TSV Günterfürst, TV Hetzbach – TSV Seckmauern, Inter Erbach – KSG Vielbrunn (alle am 3. August, 19 Uhr), TSV Bullau – FC Rimhorn (3. August, 19.30 Uhr), VfL Michelstadt – TSV Höchst (11. August, 19.30 Uhr), KSG Rai-Breitenbach – TSV Sensbachtal (17. August, 19.30 Uhr), FSV Erbach – SG Bad König/Zell (18. August, 19.30 Uhr). Freilos: SSV Brensbach.
Dazu wurde die erste Hessenpokalrunde ausgelost. Dort empfängt der TSV Höchst den Hessenligisten SV Unterflockenbach. Das Spiel soll am letzten Juli-Wochenende angepfiffen werden. Eine genaue Terminierung steht noch aus.
Vorbericht Odenwälder Echo (nik):
FV Mümling-Grumbach beim TSV Neustadt gefordert – Acht Partien werden am Wochenende in der ersten Odenwälder Kreispokalrunde angepfiffen. Der Startschuss fällt am Freitagabend beim Spiel FC Finkenbachtal gegen Türk Beerfelden.
ODENWALDKREIS – 34 Mannschaften gehen in der ersten Runde des Kreispokals an den Start. Titelverteidiger ist der TSV Höchst, der beim klassentieferen VfL Michelstadt ran muss. Die ersten acht von 17 Partien gehen von Freitag (29.) bis Sonntag (31.) über die Bühne.
Der Kreispokal startet mit den Begegnungen FC Finkenbachtal – Türk Beerfelden (19 Uhr) und Spvgg. Kinzigtal – TV Fränkisch-Crumbach (19.30). Für die Beerfelder dürfte das Spiel in Finkenbach kein leichtes werden. Auch die Aufgabe der Rodensteiner in Ober-Kinzig ist nicht zu unterschätzen, da sich die Spielvereinigung in allen Mannschaftsteilen verstärkt hat.
Ein Schlager dieser ersten Runde ist sicherlich das Aufeinandertreffen von Gammelsbach und Rothenberg am Sonntag (15 Uhr). Auf eigenem Platz ist der SVG gegen die klassenhöhere SG Rothenberg sicherlich nicht chancenlos. In der Vorbereitung fegten die Freiensteiner höherklassige Gegner teils deutlich vom Platz. Türk Breuberg ist hingegen überraschend aus der A-Liga abgestiegen. Jetzt kommt der SV Beerfelden (15 Uhr) und ist sicherlich auf dem Papier der Favorit.
SG Mossautal der klare Außenseiter in Runde eins
Der FV Mümling-Grumbach ist gerade erst aus der Gruppenliga abgestiegen und muss nun zum TSV Neustadt (Anstoß 15.30 Uhr). Laufen die Grumbacher um das neue Trainergespann Christopher Volk und Jonas Weichel mit der vollen Kapelle auf, dürften die Rollen am Fuße der Burg klar verteilt sein. Ein A-Liga-Duell sehen die Fußballfreunde im Gersprenztal: Der KSV Reichelsheim erwartet den spielstarken TSV Hainstadt (15 Uhr). Der Ausgang scheint völlig offen, zumal Reichelsheim sich nach dem freiwilligen Rückzug erst wieder finden muss. Zwei Spiele werden um 17 Uhr angepfiffen: C-Ligist SG Mossautal empfängt die drei Klassen höher spielende SG Nieder-Kainsbach und ist klarer Außenseiter, ähnlich wie der VfR Würzberg gegen die TSG Steinbach.
Bericht Odenwälder Echo (nik):
KSV Reichelsheim siegt überzeugend – Der A-Ligist fegt Hainstadt mit 6:1 vom Platz, die TSG Steinbach siegt deutlich in Würzberg. Der Platz in Neustadt war unterdessen unbespielbar
Felix Weimar (links) und der KSV Reichelsheim sind dank eines ungefährdeten 6:1-Erfolgs gegen den TSV Hainstadt (mit Shemuz Aluz) in die zweite Runde des Odenwälder Kreispokals eingezogen. Foto: Joaquim Ferreira
ODENWALDKREIS – Die erste Überraschung ist perfekt: Zum Auftakt des Odenwälder Fußball-Kreispokals hat der FC Finkenbachtal im Derby Türk Beerfelden im Elfmeterschießen besiegt und überraschend aus dem Wettbewerb geworfen.
FC Finkenbachtal – Türk Beerfelden 7:6 nach Elfmeterschießen (2:2, 0:1). Fatih Sevendik (6.) mit dem frühen 0:1, das Lukas Reinhard (81.) neun Minuten vor Spielende ausglich. Yazn Azezeh (86.) brachte die Türken erneut in Front, doch in der dritten Minuten der Nachspielzeit rettete Marcel Jung den FC mit einem Foulelfmeter in das Elfmeterschießen. Dort trafen alle Schützen der Hausherren, während Beerfelden einmal scheiterte.
Spvgg. Kinzigtal – TV Fränkisch-Crumbach 0:5 (0:3). Die Rodensteiner waren prompt auf Betriebstemperatur sowie handlungsschneller und abgeklärter vor dem gegnerischen Tor. Genaro Mattia de Luca (16.), Michael und Andreas Henschke (26., 33.) sorgten schon zum Seitenwechsel für die Vorentscheidung. Die Spielvereinigung enttäuschte, ihr gelangen offensiv kaum nennenswerte Aktionen. Genaro Mattia De Luca (58.) und Till Seeger (82.), legten nach und feierten damit einen klaren Pokalerfolg an der Nieder-Kinziger Straße.
GSV Breitenbrunn – SG Sandbach kampflos 0:3. Breitenbrunn trat zum Pokalspiel gegen Sandbach nicht an. Die SGS ist somit eine Runde weiter.
SV Gammelsbach – SG Rothenberg 1:4 (0:1). Durch den Treffer von Elias Ben Hamed (43.) geriet der SVG unglücklich in Rückstand. Nach einem Konter stellte Moritz Ondruch (52.) den Gleichstand her. „Wir hatten danach sogar die Chancen zur Führung, ließen sie aber allesamt liegen“, sagte Thomas Gruber (SVG) und meinte weiter: „Rothenberg war in der zweiten Hälfte die eindeutig bessere Mannschaft mit den besseren Torgelegenheiten.“ Jonas Hammann (58.), Tom Jahn (79.) und Steffen Heckmann (82.) nutzten drei davon zum Derbysieg. Vorkommnisse: Dennis Schmidt (SGR) hält Foulelfmeter gegen Marc Braun (85.).
SV Beerfelden – Türk Breuberg 1:2 (1:1). Tim Bottelberger (20.) hatte den SVB in einer kampfbetonten Begegnung verdient in Führung gebracht. Doch der Gast steigerte sich, kam noch vor der Pause durch Yazin Karakaya (41.) zum Ausgleich. Die zweite Hälfte hatte kaum begonnen, da brachte Nazmi Sarif (49.) die immer bestimmender auftretenden Breuberger mit 2:1 nach vorne. „Das muss man den Gästen lassen; sie haben die zweite Hälfte bestimmt, auch wenn wir mit unseren Torchancen durchaus ins Elfmeterschießen hätten kommen können“, erklärte Felix Sasse von den Beerfeldern. Doch daraus wurde nichts.
KSV Reichelsheim – TSV Hainstadt 6:1 (1:0). In der ersten halben Stunde war die Partie ausgeglichen, dann fand die neu formierte Reichelsheimer Mannschaft immer besser ins Spiel und verdiente sich die Pausenführung durch Nils Arras (45.). Dieser war es auch, der kurz nach der Pause in der 53. und 54. Minute die Führung ausbaute und damit für eine Vorentscheidung sorgte. Edwin Untereiner (75., 81.) schraubte das Ergebnis weiter hoch, ehe ein Eigentor von Florian Bundschuh (83.) Hainstadt zumindest den Ehrentreffer bescherte. Jannik Link (90.) machte schließlich das halbe Dutzend voll. „Mit unserer ersten Vorstellung war ich sehr zufrieden, wir haben Ball und Gegner klar beherrscht“, sagte Reichelsheims Abteilungsleiter Norbert Leist.
TSV Neustadt – FV Mümling-Grumbach abgesetzt. Wegen eines vermutlich kurzfristig aufgetretenen Drainage-Schadens ist der Sportplatz des TSV Neustadt zurzeit nicht bespielbar. Das Pokalspiel wurde daher abgesetzt. Einen Nachholspieltermin gibt es noch nicht.
SG Mossautal – SG Nieder-Kainsbach kampflos 0:3. Die SG Mossautal verzichtete freiwillig auf eine Teilnahme. Kainsbach steht damit kampflos in Runde zwei.
VfR Würzberg – TSG Steinbach 0:7 (0:4). Eine von Beginn an klare Angelegenheit für den Kreisoberligisten. Benjamin Reimer stellte früh (10., 13.) auf 2:0 aus Sicht der Gäste, Alexander Wassner (26.) und Mirkelam Güler (28.) entschieden die Partie bereits nach einer guten halben Stunde. In der zweiten Halbzeit sorgten erneut Wassner (48.), Arian Yildirim (70.) und Nils Bolz (77.) für den klaren Auswärtssieg der TSG.
2.Runde Bitburger Kreispokal 2022/23
Vorbericht Odenwälder Echo (nik):
Kreispokal: SG Bad König/Zell fordert SG Nieder-Kainsbach
Bericht Odenwälder Echo (nik):
Grumbach und Sandbach in Runde drei – Die Kreisoberligisten setzen sich bei ihren Auswärtsaufgaben am Ende souverän durch. In der A-Liga feiert die SSV Brensbach einen Heimsieg
Von Thomas Nikella und Siegfried Schaffnit
ODENWALDKREIS – In der zweiten Runde des Kreispokals haben sich die beiden favorisierten Kreisoberligisten bei ihren Auswärtsaufgaben am Mittwoch souverän durchgesetzt. In der Kreisliga A siegte die SSV Brensbach, der VfL Michelstadt II unterlag in der B-Liga und Holger Sievers hadert mit dem knappen Ergebnis.
KSV Reichelsheim – FV Mümling-Grumbach 0:2 (0:0). „Wir haben eine gute Einstellung gezeigt und spielerisch gut in der ersten Hälfte begonnen. Hatten sogar die besseren Chancen“, teilte Norbert Leist (KSV) mit. Nach einer halben Stunde kam dann aber der Gast immer besser ins Spiel, dennoch bewertete Leist den torlosen Halbzeitstand als gerecht. Nach der Pause investierte Grumbach deutlich mehr, womit sich der Druck auf den KSV erhöhte. Patrick Kepper (58.) war es, der Grumbach in Führung schoss. In den Schlussminuten baute Andre Eidenmüller (86.) das Ergebnis aus. „Wir hatten nicht die ganz großen Chancen, ein Klassenunterschied war trotz Pokal-Aus aber nicht zu sehen“, so Leist zum Duell mit dem Kreisoberligisten.
KSG Rai-Breitenbach – SG Sandbach 2:5 (2:2). Die KSG begann gut und ging schon nach acht Minuten durch Tim Heusel mit 1:0 in Führung. Nur drei Minuten später glich Romeo Bachmann für die SGS zum 1:1 aus. In der 16. Minute brachte Leon Luft Sandbach mit 2:1 in Front. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Kai Krieghoff aus Klein-Zimmern glich Patrick Romera Garcia (43.) zum 2:2-Pausenstand aus. Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste das bessere Team und gingen durch den Treffer von Jan Eckert (66.) mit 3:2 in Führung. Leon Luft (76.) und Bilal Majdalawi (89.) erzielten die weiteren Treffer zum 5:2-Endstand für die SG Sandbach. „Der Sieg für Sandbach geht in Ordnung, wenn vielleicht auch etwas zu hoch“, sagte KSG-Sprecher Martin Büchner nach dem Spiel.
3.Runde Bitburger Kreispokal 2022/23
Vorbericht Odenwälder Echo (nik):
Viertelfinale – Bitburger Kreispokal 2022/23
Vorbericht Odenwälder Echo (Redaktion):
Odenwald: Pokalspiele ausgelost
Halbfinale – Bitburger Kreispokal 2022/23
Vorbericht Odenwälder Echo (ms):
Schafft es der FC Rimhorn, den großen Favoriten Hummetroth im Halbfinale des Kreispokals zu ärgern? – Foto: Dirk Affeldt
Odenwald: Wer folgt Höchst ins Pokalfinale?
SV Hummetroth gastiert beim Liga-Rivalen FC Rimhorn
Odenwaldkreis. Es geht um den Einzug ins Pokalfinale des Odenwälder Kreispokals, wenn am Donnerstagabend (19.30 Uhr) der FC Rimhorn Liga-Rivale SV Hummetroth empfängt. Auch wenn beide Teams in der der gleichen Klasse spielen, sind die Vorzeichen doch recht eindeutig.
Immerhin hatte der Kreisoberliga-Spitzenreiter aus Hummetroth das Duell in der Liga vor zwei Wochen mit 10:1 deutlich gewonnen. Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze – und so dürften die Mannen aus dem Lützelbacher Ortsteil alles dran setzen, der Elf von Trainer Sandro Sirigu einen packenden Pokalfight zu liefern. Gewinnt der SV Hummetroth, käme es zur Neuauflage des Vorjahresfinales, das Höchst für sich entschied.
Bericht Odenwälder Echo (Siegfried Schaffnit):
Odenwald: TSV Höchst steht im Pokalfinale
Gruppenligist steht nach Sieg in Sandbach im Endspiel
HÖCHST . Im ersten Halbfinale des Odenwälder Kreispokals trafen die SG Sandbach und der TSV Höchst aufeinander. Beide Teams waren sehr engagiert und hatten gute Torgelegenheiten. Die SGS ging durch Romeo Bachmann (5.) mit 1:0 in Führung. Jannik Fornoff (25.) sorgte für den 1:1-Pausenstand.
In der zweiten Hälfte bauten Fornoff (69.) und Christoph Eisenhauer (74.) die Führung auf 3:1 aus. In der Nachspielzeit gelang Sebastian Serba (90.+3) noch der Anschlusstreffer zum 2:3. Im Finale wartet der Sieger der Partie FC Rimhorn gegen SV Hummetroth.
Auch in der Kreisoberliga rollte der Ball. Der SV Lützel-Wiebelsbach hat mit einem 4:2-Sieg gegen die KSG Georgenhausen seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und ist in der Tabelle nun auf Platz neun. Die Gastgeber gingen durch eine Ecke von Maximilian Herrschaft (4.) mit 1:0 in Führung. Fünf Minuten später war es erneut Herrschaft (9.), der das 2:0 erzielte. Der SVL war nun die klar dominierende Mannschaft und ließ die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Das 3:0 erzielte Hakan Gülbas (25.) ebenfalls nach einer Ecke mit einem Heber ins lange Eck und Julian Rudel (37.) sorgte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze für den 4:0-Pausenstand. In der zweiten Halbzeit steckten die Gastgeber etwas zurück und die KSG kam durch die Treffer von Lais Weber (62. und 82.) noch auf 2:4 heran.
Finale – Bitburger Kreispokal 2022/23
Vorbericht Odenwälder Echo (Marcel Storch):
Wer ist die Nummer eins im Odenwald?
Fußball-Kreispokalfinale: TSV Höchst und SV Hummetroth wollen am Donnerstag (16 Uhr) mit dem Titel ihre Saison krönen.
HÖCHST. Es ist das Duell der wohl beiden besten Odenwälder Fußball-Mannschaften. Ein Aufeinandertreffen mit Vorgeschichte und Brisanz. Wenn am Donnerstag, 16 Uhr, auf dem Sportplatz in Mümling-Grumbach der SV Hummetroth und der TSV Höchst um den Titel im Kreispokal spielen, verspricht das ein heißes und hochklassiges Duell. (hier geht’s zum Liveticker der Partie)
Vorgeschichte: Zweimal stand der SV Hummetroth zuletzt im Finale. 2020 ging das Finale gegen den FV Mümling-Grumbach verloren (1:2), im vergangenen Jahr behielt der TSV Höchst 3:1 die Oberhand. Am Rande der Partie kam es zu unschönen Szenen. Höchster Fans bewarfen den Neffen von Hummetroths Mäzen Stefano Trizzino mit Spielgeld und stimmten Schmähgesänge an. Höchsts Kapitän Christoph Eisenhauer entschuldigte sich anschließend, sagt heute: „Eine kritische Meinung zum Hummetröther Weg sollte grundsätzlich schon geäußert werden dürfen, dabei sollten aber gewisse Grenzen nicht überschritten werden.“
Formkurve: Beide Teams gehen mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie und wollen das vergangene Wochenende mit dem Pokalsieg krönen. Der TSV Höchst feierte durch ein 1:0-Sieg gegen Bensheim den Klassenerhalt in der Gruppenliga. Lange musste die Remmers-Elf auf den ersten Liga-Sieg im Jahr 2023 warten. Als der Knoten geplatzt war, folgten zwei weitere Erfolge. Erst Klassenerhalt, dann Pokalsieg? „Das würde ich natürlich unterschreiben“, sagt Eisenhauer. Doch auch der SV Hummetroth will noch mal feiern. Am Samstag gab es die Meisterschaft in der Kreisoberliga zu bejubeln. Doch die große Sause gab es noch nicht. Denn im dritten Anlauf soll endlich der Kreispokal her. „Der erste Teil unseres Saisonziels ist erreicht, aber wir sind noch nicht fertig und wollen den Pokal“, sagt HSV-Coach Sandro Sirigu.
Vorherrschaft: Wer ist die Nummer eins im Odenwald? Im letzten Jahrzehnt ganz klar der TSV Höchst. Seit 2015 spielt Höchst durchgehend in der Gruppenliga. Doch der Emporkömmling aus dem Nachbarort schickt sich an, ihnen die Spitzenposition streitig zu machen. Da macht sich auch Eisenhauer keine Illusionen: „Durch die unterschiedlichen Vereinsphilosophien wird Hummetroth in den nächsten Jahren in Sachen Ligazugehörigkeit vermutlich die Spitzenposition im Odenwald einnehmen. Das ist für uns aber kein Problem.“ In der nächsten Saison treffen beide Teams dann in der Gruppenliga aufeinander. Und auch der TSV Seckmauern, dem noch ein Punkt zum sicheren Klassenerhalt in der Gruppenliga fehlt, mischt mit.
Ausnahmespieler: Davon haben beide Teams eine ganze Reihe. Mit Giuseppe Burgio (Ex-Waldhof Mannheim) und Kapitän Daniele Toch (Ex-Darmstadt 98 und Viktoria Aschaffenburg) hat Hummetroth zwei Offensive-Ausnahmekönner. Burgio traf 39-mal, Toch 27-mal in der Liga. Im Schnitt traf Hummetroth fast sechsmal pro Spiel, zuletzt gab es ein 9:0 gegen den TSV Lengfeld. Gegen die erfahrene Höchster Defensive dürfte das aber schwerer werden.
Auf Seiten des TSV sind die Blicke auf Rico Blecher gerichtet. Der Angreifer, im Finalspielort Mümling-Grumbach wohnend, hatte seine Karriere im Winter wegen eines Knorpelschadens in der Hüfte beendet. Doch angesichts der Höchster Personalprobleme blieb er dem Team erhalten und traf in einem Kurzeinsatz gegen Büttelborn direkt zum Ausgleich. „Natürlich kann Rico mit seiner Qualität, auch als Joker, immer noch einmal den Unterschied machen“, sagt Eisenhauer. Nach der Runde ist aber definitiv Schluss bei einem der besten Odenwälder Angreifer der letzten Jahre. Wird das Pokalfinale der krönende Abschluss?